Aufschlagannahme mit LN???

Du hast deinen optimalen Schläger gefunden und möchtest dich nun auch spielerisch verbessern. Hier entsteht eine Sammlung von praktischen Tipps, Hinweisen, Übungen und Trainingsanleitungen zum Spiel mit Material.

Moderator: Noppen-Test-Team

Biggie661
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Aufschlagannahme mit LN???

Beitrag von Biggie661 »

Fand ich es nach dem Umstieg auf die LN zunächst ganz prima, bei der Aufschlagannahme mit LN relativ schnittunempfindlich zu sein, stellt sich nun heraus, dass ich damit auch kaum Flexibilität habe.

Nicht nur meine üblichen Trainingspartner haben bereits gecheckt, dass der Ball von den Noppen immer gleich und berechenbar zurückkommt, ich hab das jetzt auch beim letzten (und meinem ersten...) Turnier erlebt. Die ersten 2 Sätze mochte der Rückschlag die Gegner ja noch ein wenig verwirren, ab dem dritten war ich dann aber zumeist das NI-Opfer anstatt der (Noppen-) Täter :shock:

Inzwischen sehe ich in der Aufschlagannahme mit den Noppen fast schon mehr Nach- als Vorteile. Das sieht dann so aus:

1. Wegen der Noppen habe ich quasi aufgehört, den Schnitt zu lesen, ich achte eher auf Geschwindigkeit und Platzierung des gegnerischen Aufschlages. Dadurch bin ich aber nicht mehr in der Lage, die Aufschläge mit der VH anzunehmen. Stelle mich logischerweise also so hin, dass ich den ganzen Tisch möglichst mit der RH abdecke. Und dann kommt ein schneller Aufschlag in die VH oder ein schneller in die weite RH... Es klappt also nicht wirklich, außerdem stehe ich dann falsch um den nächsten Ball mit der VH zu spielen. Sinn der Noppe war ursprünglich, den Ball mit der Noppe im Spiel zu halten, ein paar leichte Noppenpunkte zu sammeln und ansonsten eher über die VH zu punkten. Hmmm...

2. Spielt der Gegner einen „normalen“ halblangen oder langen US-Aufschlag auf meine RH, antworte ich mit einem Schupf bzw. Druckschupf in dessen RH. Das verwirrt einige, klar, da kommen dann schon mal Türme zurück bzw. geht der Return über die Platte. Aber selbst mein 10jähriger Sohn knallt mir diese Dinger inzwischen mit der RH um die Ohren! Bietet sich ja an.

3. Erfahrene Gegner bzw. solche, die es im Lauf des Spiels noch „lernen“, spielen Rollaufschläge bzw. Seitenschnittaufschläge bzw. leere Aufschläge auf die Noppen. Klar krieg ich die (fast) alle irgendwie noch auf die Platte zurück, aber halt völlig harmlos!

4. Richtig schlimm wird’s, wenn der Return auf meinen Noppenschupf als Turm auf meine weite RH zurückkommt. Umlaufen geht nicht mehr und der ox-Noppen-Schuss geht bei den richtig hohen Bällen links vom Körper überall hin, nur nicht auf die Platte. Das kriegen selbst mittelmäßige Gegner natürlich sofort spitz.

Was soll ich tun? Schläger drehen, mit dem NI-Belag annehmen? Mal so, mal so?

Ich könnte allenfalls vor dem gegnerischen Aufschlag drehen (nicht während des Aufschlages...), aber ich denke, das kriegt ein halbwegs cleverer Gegner schon mit? Ich hab bereits versucht, bei der Aufschlagannahme mehr mit der VH zu machen, das war aber nicht wirklich von Erfolg gekrönt, entweder wird mir der Ball gleichwohl auf die Noppen gespielt oder auf den Ellbogen der VH. Außerdem kann ich, wie gesagt, den Schnitt dank der Noppen kaum noch vernünftig lesen.

Ich überleg mir inzwischen, was es denn überhaupt bringt, weniger Fehler bei der Aufschlagannahme zu machen, wenn man über den Return dann doch nicht vernünftig ins Spiel kommt....
Nittaku New DEF / LKT Sound 2,2 / Dornenglanz ox

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NetzKanteWeg
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Re: Aufschlagannahme mit LN???

Beitrag von NetzKanteWeg »

Drehen, auch wenn man es "nur" für die Aufschlagannahme praktiziert, ist EINE WAFFE.

Bei manchen Gegnern kann man schon an der Art wie er den Ball hoch wirft oder wie er sich zum Aufschlag hinstellt, erkennen, dass nun der allseits gefürchtete Rollaufschlag in die RH kommt. Der Gesichtsausdruck des "Normalos" ist mit Geld nicht zu bezahlen, wenn man hier dreht und dein Rollaufschlag forsch auf den Wechselpunkt oder den Bauch kontert oder gar schießt.

Ähnlich verfahre ich mit den Leuten, die denken, dass sie schlau sind und kurze und halblange US-Aufschläge in die weite VH spielen: Drehen (also LN auf VH) und dann entweder nur lasch rüberlegen oder (je nachdem, wo der Gegner steht) mit fiesem Winkel ausplatzieren ;-)
Yinhe T6| VH: Spinlord Marder II| RH: Spinlab Vortex 1.2mm

Oder wahlweise auch:

TT-Manufaktur: Hammer & Sichel | VH: Yinhe Mercury II Soft Max. | RH: Spinlab Vortex 1.2mm
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Phoenix
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Re: Aufschlagannahme mit LN???

Beitrag von Phoenix »

Rollangaben auf meine Noppe freuen mich besonders :D
Da konter ich einfach gegen
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NetzKanteWeg
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Re: Aufschlagannahme mit LN???

Beitrag von NetzKanteWeg »

Phoenix hat geschrieben:Rollangaben auf meine Noppe freuen mich besonders :D
Da konter ich einfach gegen
Das geht mit dem dicken P1R ja auch ausgesprochen gut ... mit ox-Noppe auch, aber man muss ein bischen mutiger sein und der Schlag ist nicht so ganz einfach ... wenn er gelingt, dann ist er allerdings ein sicherer Punktelieferant (zumindest hier in der Kreisliga).
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Oder wahlweise auch:

TT-Manufaktur: Hammer & Sichel | VH: Yinhe Mercury II Soft Max. | RH: Spinlab Vortex 1.2mm
Mathduck
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Re: Aufschlagannahme mit LN???

Beitrag von Mathduck »

Variabel spielen!

Ja es stimmt, gegen geübte Spieler reicht rüberschaufeln und abwarten nicht aus. Zumindest wenn man kein Abwehrspieler ist. Das wird in höheren Klassen noch deutlich schlimmer. Der Gegner darf nie vorher wissen was man tut und muß immer einen Teil seiner Konzentration auf den eigenen Schläger aufwenden müssen. Sonst wird man meist abgeschossen.
Es kann ohne Probleme zwischen Druckschupf, Abwehrschupf, Noppspin, Seitwischer kombiniert mit wechselnden Plazierungen variiert werden. Außerdem kann man noch Umlaufen oder Drehen.

Frühere Ballannahme beim Spiel am Tisch ist auch sehr empfehlenswert. Die meisten Rollangaben (wenn sie noch ca Tischmitte aufspringen) kann man beim Aufspringen Hackblocken. Der Ball kommt auf die Gegnervorhand und springt zweimal auf. Damit kommt der Gegner meist nicht gut ins Spiel. Erst wenn sie bis zur Grundlinie kommen geht das nicht mehr, diese kann man dafür prima umlaufen oder mit der Rückhand mit Noppen oder gedreht durchladen. Und selbst wenn man beide gegnerische Aufschläge abgibt hat man ja eigene prima Aufschläge mit denen man 2 Punkte machen kann.
Klar ist jeder genannte Punkt nicht einfach so möglich. Aber mit Training schon. Schon einige wenige Variationen recihen aus um nicht mehr abgeschossen zu werden. Je besser die Gegner desto mehr Tricks muß man halt auffahren .-)
Hz: Spinlord Ultra Carbon DEF
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RH: Spinlord Blitzschlag ox
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Biggie661
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Re: Aufschlagannahme mit LN???

Beitrag von Biggie661 »

Danke für die Tipps!

Werde erstmal versuchen, wieder mehr auf den Schnitt zu achten und ALLE Aufschläge im Training konsequent mit gedrehtem Schläger anzunehmen. Noppen auf der VH zu spielen wollte ich eh immer mal lernen.

WAS aber beim Turnier (Herren bis 1300 TTR) funktioniert hat und mich an den Noppen dann doch begeistert: Erst eigener US-Aufschlag mit NI, danach sofort ein von der Bewegung möglichst identischer Noppenaufschlag! Gab zuverlässig einen schönen Turm (leider häufig in meine RH...) und EXTREM verwirrte Mienen. Geht natürlich auch nur in der Krökel-Klasse und auch dort nur 1-2 Sätze lang. Ansonsten lief diese Konkurrenz einschließlich Finale nach dem bewährten Motto ab: „Wer angreift, verliert“.
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Re: Aufschlagannahme mit LN???

Beitrag von lnkn »

Finde das ein echt wichtiges Thema...
Wo stellt ihr euch denn überhaupt hin bei der Annahme? Versucht ihr, jeden Ball mit den LN anzunehmen? Habe das bisher gemacht, aber wurde letztes Mal so abgeschossen, dass ich nun am Umdenken bin.

Schaut man aber bei Tröger, der nimmt auch jeden Ball mit der LN an und hat dennoch genug Zeit, sich zu stellen. Sogar weite Vorhand nimmt er mit der RH an... Was würdet ihr empfehlen? Habe große Probleme, den Schnitt schnell genug zu lesen, habe fast nie Aufschläge mit der VH angenommen und versuche dies nun?!
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Re: Aufschlagannahme mit LN???

Beitrag von Neppomuk »

Hi,
das Returnproblem mit den Noppen kenn ich. Da wird man schon mal abgeschossen. Vor allem wenn man kurze Aufschläge bekommt und - was in der KK üblich ist - nicht gut flippen kann. Drehen üben ist immer gut. Mittlerweile stelle ich mich leicht auf die VH Seite und nehme zum retournieren mit der RH gerne den NI. Zum Return halte ich den Schläger unter dem Tisch, so sieht der Gegner nicht wie rum ich den Schläger halte.
Nur so mal als Anregung.

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Re: Aufschlagannahme mit LN???

Beitrag von poli »

NetzKanteWeg hat geschrieben:Drehen, auch wenn man es "nur" für die Aufschlagannahme praktiziert, ist EINE WAFFE.

Bei manchen Gegnern kann man schon an der Art wie er den Ball hoch wirft oder wie er sich zum Aufschlag hinstellt, erkennen, dass nun der allseits gefürchtete Rollaufschlag in die RH kommt. Der Gesichtsausdruck des "Normalos" ist mit Geld nicht zu bezahlen, wenn man hier dreht und dein Rollaufschlag forsch auf den Wechselpunkt oder den Bauch kontert oder gar schießt.

Ähnlich verfahre ich mit den Leuten, die denken, dass sie schlau sind und kurze und halblange US-Aufschläge in die weite VH spielen: Drehen (also LN auf VH) und dann entweder nur lasch rüberlegen oder (je nachdem, wo der Gegner steht) mit fiesem Winkel ausplatzieren ;-)
Genau so ist es! Drehen lernen ist eine wichtige Sache, wenn du Noppen spielst. Aber manchmal hilft es auch - z.B. bei der Ballannahme mit der Noppe auf einen Rollaufschlag in die RH, wenn er eher kurz oder mittellang ist - den Schlägerkopf zum Tisch zu richten und den Ball abtropfen zu lassen. Der Return ist dann -meine ich - nicht mehr so leicht abzuschießen, jedenfalls wenn du einen Detecs spielst :wink:

Ansonsten mal Videos mit Sun Jian Fei angucken, der ist gerade bei der Ballannahme mit den Noppen sehr variabel.


tschau


poli
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AKD
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Re: Aufschlagannahme mit LN???

Beitrag von AKD »

Versuch mal einen Kurs bei Sebastian Sauer (www.noppen-lehrgang.de). Er gibt Dir in seinem Kurs eine Auswahl an Schlagformenmit der Noppe. Du kannst diese dann in Dein Repertoire aufnehmen (oder auch nur einige davon) und damit unterschiedlich auf die gegnerischen Aufschläge reagieren. Wenn Du dann auch noch Drehen kannst, dann steht Dir genug Variation zur Verfügung.
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grassbeißer
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Re: Aufschlagannahme mit LN???

Beitrag von grassbeißer »

lnkn hat geschrieben:Finde das ein echt wichtiges Thema...
Wo stellt ihr euch denn überhaupt hin bei der Annahme? Versucht ihr, jeden Ball mit den LN anzunehmen? Habe das bisher gemacht, aber wurde letztes Mal so abgeschossen, dass ich nun am Umdenken bin.
In der Regel stehe ich so, dass 2/3 des Tisches mit meiner VH abgedeckt sind.
Spielt der Gegner sehr gute kurze Aufschläge, stehe ich eher in der Mitte oder sogar
noch weiter in der VH-Seite.
Aber generell versuche ich mit Noppen den Ball sehr früh zu spielen.
Meistens kommen die schnellen Kickaufschläge aus des Gegners RH-Seite diagonal
auf meine RH.
Gehe ich einen Schritt zurück und spiele einen Schupfball,
hat er viel Zeit sich richtig zu stellen.
Lasse ich den Ball aber kurz nach dem Auftreffen in seine weite VH abtropfen
oder spiele einen Konterball dorthin,
muss er einen langen Schritt machen um den TS zu spielen.
Viele bringen den Ball dann gerade noch irgendwie herüber.
Dann stehe ich aber schon mit der VH da und kann selbst durchziehen.
Wenn er das ein paar mal erfolglos gemacht hat,
wird er andere Aufschläge probieren.

Ich würde das mal einer Ballmaschine trainieren.
Dafür taugt sie, weil ja kein Schnitt drin sein soll.
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Re: Aufschlagannahme mit LN???

Beitrag von oldtimer-harry »

Das problem ist wirklich das größte überhaupt, ich verliere meine Spiele meistens deshalb weil ich zuviele returnfehler mache. Womit ich fast nie einen direkten Fehler auf den Aufschlag mache, sondern zu einfach zurücklege und einen harten Topspin ist für mich so gut wie nie möglich zu blocken. Allerdings gibt es da gerade in den Spielklassen sehr große Unterschiede - bis Kreisliga spielt solch eine schlechte Annahme keine Rolle - 3 Klassen höher können selbst noppenunerfahrene Spieler - wenn sie es von einem Mitspieler gesagt bekommen - diesen Schwachpunkt zu ihrem Vorteil ausnutzen. Mit geglätteten Noppen ist die Sache sogar noch etwas leichter - vor allem leere Bälle mit Geschwindigkeit bereiten mir immer erhebliche Probleme. Da ich nicht drehen kann, verliere ich dadurch in letzter Zeit meine Spiele - zwar immer superknapp aber verloren ist verloren.
Ich habe eigentlich die leise Hoffnung, daß diese Schwäche mit einem GLANTI offensiver und damit erfolgreicher zu gestalten ist.
Im Alter werden alle Glieder steif - bis auf eins - in der Jugend ist es umgekehrt !!
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Re: Aufschlagannahme mit LN???

Beitrag von grassbeißer »

Das ist halt die Achillesferse der OX-Noppe.
Lang, schnell, schnittlos. Alles andere ist gut zu verwurschteln. :mrgreen:
Wenn Du gut blockst, wäre vielleicht auch ein normaler Anti was für Dich.
Ich hatte mal einen Glanti ca. 2h getestet,
das ist nicht jedermanns Sache, jedenfalls nicht meine.
Aber wenn Du Geduld und Lust zum Trainieren hast,
bekommst Du vielleicht auch sowas in den Griff.
In der Pfalzliga, meine das wäre Deine angestammte Spielstärke,
kannst Du damit bestimmt gegen viele Angreifer punkten.
Aber es gibt natürlich auch clevere Spieler,
die Dich damit richtig alt aussehen lassen werden.
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Re: Aufschlagannahme mit LN???

Beitrag von Phily »

Hmm also Grudsätzlich versuche ich in meinem Spiel eigentlich so wenig wie möglich mit der Noppe zu machen und selber offensiv zu agieren.

Bei Aufschlägen sieht es so aus, dass ich wie grassbeißer ca. 2/3 der Platte mit meiner Vorhand abdecke.
Bei langen oder "nicht zu kurzen" Aufschlägen in die Vorhand wird angegriffen!
Bei kurzen Aufschlgen in die Vorhand oder extrem schnittigen wo ich zu dumm zum angreifen bin drehe ich auf die Noppe und halte meistens nur hin oder flippe.

In der Rückhand sieht das ganze ganz anders aus. Mit OX Noppen kannst du so gut wie jeden NICHT SCHNELLEN Aufschkag anflippen. Du ziehst beim Balltrewffpunkt einfach nur das Handgelenk nach oben und drehst es etwas nach vorne. Diesen Noppenflip kannst du überall hin platzieren und meistens wird dieser Ball nicht hart angegriffen, so dass man selber ins Spiel kommt.

Schnelle schnittige Aufschläge in die Rückhand sind wiederum ein Problem....
Wenn ich schnell genug realisiere was für ein Ball kommt, dann drehe ich meistens und greife mit der RH an, oder kontere gegen.
Falls nicht ist die Annahme immer gleich. Ich nehme den Ball kurz nach dem auftupfen mit lockerem Handgelenk an und ziehe beim Balltreffpunkt den Schläger etwas zurück. Das resultiert in einem kurzen Ableger der variabel platzierbar ist!

Gruß,
Phily
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Re: Aufschlagannahme mit LN???

Beitrag von Saviga »

AKD hat geschrieben:Versuch mal einen Kurs bei Sebastian Sauer (http://www.noppen-lehrgang.de). Er gibt Dir in seinem Kurs eine Auswahl an Schlagformenmit der Noppe. Du kannst diese dann in Dein Repertoire aufnehmen (oder auch nur einige davon) und damit unterschiedlich auf die gegnerischen Aufschläge reagieren. Wenn Du dann auch noch Drehen kannst, dann steht Dir genug Variation zur Verfügung.
Kann ich auch nur empfehlen! Bei Sebastian habe ich überhaupt erst einmal gesehen, was alles mit einer Noppe möglich ist und der gefürchtete Rollaufschlag verliert auf einmal seinen Schrecken!
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Vh:Tibhar Super Defence rot 0,9mm
Rh:Hallmark Tactics LP schwarz ox
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