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Unbeantwortete Themen | Aktive Themen
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Autor |
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Idefix
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Verfasst: Sonntag 21. März 2021, 22:26 |
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Newbie |
Registriert: Sonntag 23. April 2017, 20:10 Beiträge: 9 Spielklasse: 2.KK
TTR-Wert: 1300
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Hallo Forum! Seit Jahren lese ich hier mit und bin hauptsächlich durch dieses Forum überhaupt auf die Idee gekommen, Noppe zu spielen: gegen den ausdrücklichen Rat ALLER Spieler in meinem Verein! Das war vor 6 Jahren. Inzwischen spiele ich Noppen sogar beidseits und habe es damit in die 2.KK geschafft. Vielen Dank! Obwohl ich mit 50 Ultra-Späteinsteiger bin hat mich der Ehrgeiz gepackt und ich möchte mich noch weiter entwickeln. Bislang drehe ich den Schläger nur bei der Angabe. Die trotz gleicher Bewegung unterschiedlichen Bälle mit kurzer und langer Noppe bringen mir in der KK regelmäßig ein paar Punkte. Im Spiel zu drehen war mir bislang zu fehleranfällig, zumal ich mit der Rückhand nur die Langnoppentechnik beherrsche. Außerdem spiele ich möglichst ausschließlich direkt am Tisch und habe häufig nicht viel Zeit zu reagieren. Deshalb habe ich zunächst geübt, mit der langen Noppe auch aggressiv zu spielen. Das klappt ganz gut und ist für mich vielleicht auch das bessere Konzept. Aber da ich zu den Glücklichen mit eigener Platte im Keller gehöre und der 2. Lockdown sich wohl noch hinziehen wird möchte ich jetzt das Drehen wenigstens versuchen. Bevor ich anfange: gibt es eventuell Tricks und Tipps zur Technik? Z.B. dreht ihr immer in eine Richtung oder hin und zurück und wie behaltet ihr im Blick welche Seite gerade wo ist? Dreht ihr direkt nach dem eigenen Schlag oder erst wenn ihr seht welcher Ball wohin zurück kommt? Und wie dreht ihr überhaupt: durch leichtes hoch werfen des Schlägers schräg nach oben mittels einer Bewegung aus dem Handgelenk?
_________________ Re-Impact Chevalier VH Spinlord Nashorn RH Neubauer Trouble Maker
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Neppomuk
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Verfasst: Montag 22. März 2021, 07:54 |
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2K Master |
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Registriert: Montag 27. Februar 2012, 08:13 Beiträge: 2226 Verein: TSV Willsbach Spielklasse: - Moderner Allrounder -
Seit 5/2020 retired: Hobby- und Ergänzungsspieler
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Moin, zu diesem Thema gibt es hier schon reichlich Beiträge. Einfach mal die SUFU benutzen. Bin selbst ein "Gelegenheitsdreher". Allerdings mit KN/NI, also mit ähnlich schnellen Gummis. Generell halten ich dein Vorhaben für wenig sinnig, klingt eher nach unausgelebter Kreativität in Zeiten der Pandemie. Erklärung: Ich drehe immer in eine Richtung und zwar macht das der Daumen. Beim "Fangen" des Schlägers muß der Winkel sofort zu 100% stimmen ! Und der ist bei LN - KN unterschiedlich. Bei KN - NI ist der Winkel fast gleich. Das muß man vorher lange trocken üben. Den Belag auf der RH spürt der Zeigefinger. Deine Beläge sind unterschiedlich schnell, das häuft Fehler. In der KK passen viele Spielzüge nicht zum drehen weil ein Spielaufbau oft fehlt. Drehen macht m.E. nur Sinn wenn man mit dem festen Material Nachteile hat oder um ein Schwäche zu beseitigen. Du spielst wie ich am Tisch. Wenn´s schnell wird hat man dazu oft keine Zeit oder wird mit dem falschen Belag erwischt. Leute die in der langen Abwehr drehen haben deutlich mehr Zeit. Was könnte für dich Sinn machen: Drehen beim Aufschlag oder beim Rückschlag, da gibt´s kein Zeitproblem. Oder bei eigenem Service für einen taktischen Spielzug. Z.B. RH Service US/SS um dann sofort mit der VH drauf zu gehen. Aber während des Wechsels am Tisch, unter den gegebenen Voraussetzungen eher nicht. Steck die Trainingszeit besser in andere Dinge.
_________________ Greets N.
Holz: Donic Appelgren AR V2 (3x) Erste Seite: Yasaka Mark-V - "die Legende" - Tibhar Vari Spin Zweite Seite: Summer 3c - FS 802-40
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Idefix
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Verfasst: Montag 22. März 2021, 19:37 |
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Newbie |
Registriert: Sonntag 23. April 2017, 20:10 Beiträge: 9 Spielklasse: 2.KK
TTR-Wert: 1300
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Vielen Dank für die schnelle Antwort. Fehlende Auslastung bei Corona-Langeweile trifft es ganz gut. Aber ich will mich nicht beklagen, denn immerhin kann ich überhaupt trainieren. Der Roboter hat immer Lust und ab und zu traut sich ein Vereinskollege vorbei. Drehen bei der Angabe mache ich schon lange, beim Rückschlag aber nicht, das wäre ein gutes Projekt. Die Suchfunktion habe ich natürlich schon versucht, da kommen ganz viele Einträge aber nichts zur Technik, oder ich habe es nicht gefunden. Wenn es nicht stört hätte ich deshalb doch eine Frage: wie benutzt du den Daumen zum drehen? Gehst du mit dem Daumen erst auf die Rückhand-Seite und benutzt ihn dann als Hebel? Das kann ich höchstens in Zeitlupe. Dem Schlägerblatt mit dem Zeigefinger einen Schups zu geben würde mir einleuchten aber bislang benutze ich die Finger gar nicht sondern werfe den Schläger in der sehr lockeren Hand etwas hoch und fange ihn etwas gedreht wieder auf. Wenn ich den Schläger vor mich halte dreht der sich im Uhrzeigersinn.
_________________ Re-Impact Chevalier VH Spinlord Nashorn RH Neubauer Trouble Maker
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Neppomuk
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Verfasst: Montag 22. März 2021, 20:22 |
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2K Master |
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Registriert: Montag 27. Februar 2012, 08:13 Beiträge: 2226 Verein: TSV Willsbach Spielklasse: - Moderner Allrounder -
Seit 5/2020 retired: Hobby- und Ergänzungsspieler
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Tja, ich musste es grad nochmals machen und mir dabei zusehen !  Ist schon in Fleisch und Blut übergegangen. Ich drehe mit einem Handgelenksschubs Richtung Handrücken, dabei gibt das Daumengrundgelenk dem Blatt einen mit. Daumen/ Zeigefinger öffnen und mit dem Schließen der Beiden wird das Blatt gefangen. Kenne keine andere Technik. Das kann man auch trocken wunderbar üben. Der Schläger wird immer locker gehalten. Gedreht wird nur zu den oben genannten drei Zwecken.
_________________ Greets N.
Holz: Donic Appelgren AR V2 (3x) Erste Seite: Yasaka Mark-V - "die Legende" - Tibhar Vari Spin Zweite Seite: Summer 3c - FS 802-40
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Cosmore
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Verfasst: Dienstag 23. März 2021, 09:33 |
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Gold-Member |
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Registriert: Donnerstag 21. Mai 2009, 22:48 Beiträge: 809
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Ich war 12 Jahre Dauerdreher. Ich fand es immer einfacher beim Ausholen zum Ende hin zu drehen weil da schon Momentum im Holz ist. Kurz mit dem Daumen angestubst, mit dem Zeigefinger geschlossen (wie Neppomuk schreibt) und schon ist die NI Seite auf der RH. Beim RH Topspin ist das Drehen auch idealerweise unterm Tisch. Vorhandabwehr habe ich immer open redreht außer ich wusste schon was kommt. Das sieht dann das Gegenüber zwar deutlich aber ich war mir sicher dass ich mich nicht vergreife.
Wenn man passiv dasteht kommt es immer drauf an so der Schläger ist. Dicht vorm Körper ist schon schlecht, man muss ich verdrehen auch schlecht. Da musste ich auf verdacht drehen bevor klar war was passiert, sonst war ich zu spät dran.
Gegen sehr gute Aufschläger (meine Annahme war mit den alten Bällen unglaublich schlecht, das habe ich nie in den Griff bekommen) habe ich die Noppen immer auf die VH gepackt und dann ggf auf die RH gedreht. Ähnlich zur Abwehr nur mit horizontaler Abwehr. Umgekehrt war die Kelle bei kurzen Aufschlägen nicht immer richtig in der Hand.
Ich vermisse Tischtennis und die Abwehr...
_________________ Andro Treiber FI - MX-S Max - Joola Golden Tango Max
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Igel
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Verfasst: Dienstag 23. März 2021, 12:34 |
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Member |
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Registriert: Samstag 23. Februar 2013, 18:32 Beiträge: 94
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Zum Schlägerdrehen gibt es bei YouTube ein Video vom TT-Defender. Einfach in der Suche "TT-Defender, Schläger drehen" eingeben, dann müsstest du einen Treffer landen.
_________________ Blockbuster VH: DHS NEO Hurricane III RH: Bomb Talent OX
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Neppomuk
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Verfasst: Dienstag 23. März 2021, 19:34 |
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2K Master |
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Registriert: Montag 27. Februar 2012, 08:13 Beiträge: 2226 Verein: TSV Willsbach Spielklasse: - Moderner Allrounder -
Seit 5/2020 retired: Hobby- und Ergänzungsspieler
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THX Cosmore für die gute Schilderung. Man muss halt bedenken, daß das Drehen beim Service / Rückschlag und während des Wechsels zwei Paar Stiefel sind. Bei letzterem macht es einen krassen Unterschied ob man defensiv in der langen Abwehr oder offensiv am Tisch dreht. Beim zweiten ist die Lotterie eröffnet !
_________________ Greets N.
Holz: Donic Appelgren AR V2 (3x) Erste Seite: Yasaka Mark-V - "die Legende" - Tibhar Vari Spin Zweite Seite: Summer 3c - FS 802-40
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Idefix
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Verfasst: Dienstag 23. März 2021, 20:39 |
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Newbie |
Registriert: Sonntag 23. April 2017, 20:10 Beiträge: 9 Spielklasse: 2.KK
TTR-Wert: 1300
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Vielen Dank für die ganze Infos und den Tip mit dem Video. Hier ist der Link: https://www.youtube.com/watch?v=cApZDPNlIh8Ich drehe den Schläger schon mal in die gleiche Richtung, benutze bislang aber den Daumen nicht zum drücken und hebe auch den Zeigefinger nicht ab sondern ziehe das Schlägerblatt damit eher hoch. Aber im großen und ganzen stimmt es wohl. Dass das Drehen vorne am Tisch nicht so sinnvoll ist weil nicht genug Zeit bleibt leuchtet mir aber ein und ich werde es deshalb abgesehen von Angabe und Rückschlag erst einmal nicht intensiver verfolgen.
_________________ Re-Impact Chevalier VH Spinlord Nashorn RH Neubauer Trouble Maker
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Andy
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Verfasst: Dienstag 23. März 2021, 22:37 |
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Master |
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Registriert: Sonntag 22. August 2010, 12:36 Beiträge: 1489 Verein: 2020/21 TTVMV
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Zuerst würde ich komplett den Schläger drehen und andersrum spielen, bis das komplett sitzt. Danach nicht nur für einen Schlag drehen, sondern für ein paar Bälle, wenn nicht den ganzen Ballwechsel und maximal bei günstiger Position (viel Zeit) zurückdrehen.
_________________ Setup: VH: Impartial XS 1.9 || XIOM V1 || RH: MLN
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Noppen-Jedi
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Verfasst: Mittwoch 24. März 2021, 18:40 |
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Member |
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Registriert: Sonntag 3. März 2013, 11:57 Beiträge: 89 Verein: SV Bayer Wuppertal Spielklasse: Herren BK
TTR-Wert: 1550
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Trainingseinheit Drehen: Schläger mit auf die Couch und bei der Lieblingssendung/ Film mal ne Stunds ohne hinschauen immer wieder drehen. Bei mir leitet ein Handgelenkschubser das Drehen ein und der Mittelfinger zwingt die Kelle in die Rotation War / bin auch Dauerdreher mit Material, da kommt es auch durchaus zu zwei mal drehen bevor man den Ball schlägt. Drehen weil man denkt man braucht die Noppe auf der Vorhand und dann merken das es doch besser die normale Seite sein soll...
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Nöppchenspieler
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Verfasst: Freitag 26. März 2021, 01:28 |
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Gold-Member |
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Registriert: Montag 9. Juli 2007, 17:40 Beiträge: 504 Spielklasse: Kreisliga WTTV
TTR-Wert: 1508
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Ich drehe meinen Schläger schon seit 40 Jahren (seit ich in der Jugend einen Anti gespielt hab). Früher immer nur für einen Schlag, um danach ja wieder meine starke VH einsetzen zu können. Ich spiele immer am Tisch offensiv. Heute achte ich mehr auf meine Gegner. Reagiert mein Gegner auf meinen RH-Topspin eher passiv, bleibe ich gerne im RH Angriff, da ich mich dafür meist weniger bewegen muss, als wenn ich umlaufen muss  Merke ich jedoch, dass der Gegner meine RH agressiv gegenblockt, dann ziehe ich mit meiner RH den Ball parallel, drehe sofort zurück und will mit der VH gegenziehen. Spielt der Gegner dann in meine RH, wird kurz in seine RH mit der Noppe abgestochen und ich lauf schonmal los, um danach aus der Tischmitte meinen VH Endschlag anzusetzen. Doch je älter man wird .......  Verloren bin ich meist, wenn mir meine Gegner den ersten RH-Topspin auf die Elle blocken. Dann steh ich da und weis nicht (VH oder RH)
_________________ Material: VH: DHS Hurricane 8 2.0 schwarz RH: Dornenglanz ox rot Holz: Bty Grubba All+
Viele Diskussionen basieren auf dem Grundsatz: "je schmaler das Sakko, desto grüner der Aal"
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Idefix
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Verfasst: Montag 12. April 2021, 20:47 |
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Newbie |
Registriert: Sonntag 23. April 2017, 20:10 Beiträge: 9 Spielklasse: 2.KK
TTR-Wert: 1300
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Der Couch-Tipp war klasse! Das drehen klappt jetzt schon ziemlich flüssig, nur meine Frau schaut mich manchmal etwas zweifelnd an. Jetzt übe ich, hohe Bälle auf die Rückhand mit der kurzen Noppe abzuschießen. Drehen tue ich erst, wenn ich den Ball hoch kommen sehe und drehe direkt nach meinem Schlag wieder zurück. Dann ist der Gegner hoffentlich weit hinter der Platte und ich habe genügend Zeit. Geht für den Anfang ganz gut.
_________________ Re-Impact Chevalier VH Spinlord Nashorn RH Neubauer Trouble Maker
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