Tackiness C oder doch nicht

Infos über "normale" Noppen-Innen-Beläge

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RealGyros
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Tackiness C oder doch nicht

Beitrag von RealGyros »

Hallo ich spiele auf der Rückhand SB OX und auf Vorhand bisher Tackiness C in 1,3 jetzt habe ich gesehen, das es folgende ähnliche Beläge gibt und ich frage mich ob ich nicht mit einem davon noch besser klar kommen würde

kann mir jemand was zu folgenden Belägen sagen

Tibhar Super Defense 40
DHS PF4-1 Defense
Joola Topspin C sagen

vielleicht sogar im verleich zum tackiness c
Noppen-Jedi

Beitrag von Noppen-Jedi »

Also,

Der Tackiness C ist seeeehr weich, sehr Griffig und gibt sehr schnell seinen Geist auf :mrgreen:

Alle Samt sind Härter als der C, der Tibhar Superdefence 40 ist die Beste Alternative zum Tackiness C, da haltbarer, fast genausoviel Schnitt...

Kai :wink:

PS: Ob dir einer besser liegt, musst du probieren
rummi
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Beitrag von rummi »

Der Tackiness C hat sich in den letzten Jahren einige male verändert. Vor ca. 4 Jahren am aller schlimmsten. Nach der Einführung des 40 mm Balls war Butterfly der Meinung den Tackiness C anpassen zu müssen. Seitdem berichteten extrem viele Abwehrspieler mit dem neuen nicht mehr zufrieden zu sein. Krass weniger Schnittentwicklung und kürzere haltbarkeit. Dem kann ich auch leider nur beipflichten. Ich habe noch einen Tackiness C in 1,1 der eben vor der Zeit gekauft worden ist. Der entwickelt heute noch mehr Schnitt als einer den man diesen Sommer gekauft hätte.

Ich weiß das viele Top Abwehrspieler (jetzt nicht die Weltspitze) vom Tackiness C auf den Joola Topspin C gegangen sind.

Außerdem hat sich erwiesen das die meisten, auch klassischen Abwehrspieler, heute auch lieber einen Belag in 1,5 mm wählen. Sogar Spieler die vor 4 Jahren noch gesagt hätten. Mit mehr als 1,2 hast du in der klassischen Defensive keine Chance.

Ich habe das geprüft und bin der gleichen Meinung.

Dazu kommt allerdings noch das mir aus recht zuverlässiger Quelle erzählt wurde das Butterfly zu dieser Saison nochmal etwas mehr an der Produktion des Tackiness C gedreht hat. Angeblich soll auch der Belag damit wieder besser geworden sein. Referenz ist angeblich der Topspin C.

Fazit: Ich werde für mein Abwehrspiel den Topspin C in 1,5 testen. Würde ich einen Tackiness C nochmal kaufen würde ich auch die Schwammstärke erhöhen. Für mich haben mehrere Tests, auch mit Chinabelägen ergeben das man mit der etwas höheren Schwammstärke viel besseren Unterschnitt in die Bälle bekommt als mit den zu niedrigen Stärken. (der Tibhar könnte dabei eine Ausnahme sein.) Andererseits verliert man kaum an Kontrolle. Das ist der höheren Trägheit des großen Balls zuzuschreiben. Ich bekomme besseren Schnitt und kann die Bälle weiterhin sehr kontrolliert und auf Wunsch kurz spielen.

Test it, it will run!

Rummi

PS: Angaben gelten von meiner Seite aus als subjektiv, und unbedingt nur mit langsamen Hölzern, da sich auf Def+ - All- ein dickerer Schwamm mehr nieder schlägt. Sollte aber mit 1,5 auch noch gehen.
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Novalis
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Beitrag von Novalis »

Ich habe den Tackiness C, als er noch gut war, mindestens auf einer -teiweise auf beiden Seiten gespielt.
Leider haben die Haltbarkeit und Schnitterzeugung stark abgenommen.
Im Angriff war er immer schon ein lauhes Lüftchen.
Mittlerweile bin ich völlig davon abgekommen.
US lässt sich effektiver mit Noppen erzeugen :D .
Um wenigstens angreifen zu können habe ich ihn dann in 1,8 mm auf der VH ausprobiert mit der Folge, dass Abwehrschläge viel zu hoch gingen.
Für druckvollen Angriff war er immer noch zu langsam.
Fazit: Nach der Umstellung auf den größeren Ball hat der Tackiness C seine Daseinsberechtigung für mich verloren.

mfg Novalis
Noppen-Jedi

Beitrag von Noppen-Jedi »

Die Rettung naht !

Tackiness C II (Der bald erscheint) hat eine leicht Klebrige/Hoch Griffige Oberfläche aber einen etwas (wenig) dynamischeren Schwamm. Die Haltbarkeit wurde gesteigert und der Schnitt ist fast so gut wie bei "den guten, alten" Tackiness C Belägen :wink:

Wäre also einen Test wert.


Kai
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steve111
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Beitrag von steve111 »

wer spielt den heute noch einen tackiness c?wer viel sicherheit braucht,viel unterschnitt und auch mal angreifen will,der kommt an dem globe999 E version nicht vorbei.DER GLOBE HAT GENAUSOVIEL KONTROLLE,erzeugt mehr unterschnitt,mehr spin ,viel haltbarer und viel,viel billiger.habe den globe in meiner zeit in der regionalliga,von einem chinesischen abwehrspieler empfohlen bekommen.habe seit 20jahren nichts besseres gefunden.spiele die normale version,nicht die E version.ist die optimale SENSE.
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bamboole
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Beitrag von bamboole »

In welcher Stärke und auf welchem Holz spielst Du ihn? Ich habe kürzlich bei Schütt gelesen, dass die Globes jetzt andere, weiße Schwämme haben. Hast Du damit bereits Erfahrungen gesammelt oder kennst Du nur die orangefarbigen Schwämme?

Der Tackiness C hat nicht nur wegen der zuletzt mangelhaften Haltbarkeit an Bedeutung verloren. Der große Ball hat ihm viel von seiner Wirkung genommen. Gleiches gilt für den Feint-Soft. Beide waren zu ihrer Zeit für ein bestimmtes Abwehrspielsystem die ideale Kombination, haben aber wegen Regeländerungen, dynamischeren Spielsystemen und der technischen Entwicklung auf dem Materialsektor für das moderne Tischtennis, von Einzelakteuren mal abgesehen, massiv an Gefährlichkeit eingebüßt. Man darf auch nicht verkennen, dass heute mehr Konkurrenzprodukte auf dem Markt sind, man die Qual der Wahl hat und der Umsatzkuchen auf eine Vielzahl von Anbietern verteilt ist. Die 1,0mm Tackiness C und Feint-Soft Klientel bilden als Klassiker heute nur noch eine Ausnahme.


Gruß Bamboole
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eric_ch
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Beitrag von eric_ch »

So steht es aus der Feder Taiseis Imamuras (hauseigener Butterfly-Materialexperte) in der neuesten Butterfly-Postille zu lesen:

Das Kind benötigt nämlich ein Holz und Beläge, mit
denen er alle Schlagtechniken erlernen kann. Und genau an dieser Stelle kommt
die Allround-Klasse ins Spiel. Der Trainer wird dem Kind einen Schläger empfehlen,
der halt nicht zu schnell, nicht zu langsam und auch so griffig ist, damit alle
Topspin- und Unterschnitt-Techniken damit gespielt werden können. Je nach
Talent und Trainingshäufigkeit spielt das Kind ein bis zwei Jahre mit diesem
Allround-Material, um sich danach zu spezialisieren. Und natürlich sind auch nicht
die vielen älteren Spieler in unteren Spielklassen oder im gehobenen Hobbybereich
zu vergessen, die in der Tat ein Spielsystem praktizieren, das sowohl
defensive als auch offensive Elemente umfasst und Wert auf viel Kontrolle legt,
Auch sie greifen auf Allroundbeläge zurück.
Aus unserem Belagprogramm sind ideale Allrounder: der SOFT D13, der
EKRIPS SOFT, auch der TACKINESS D und der SRIVER, wenn er mit
dünnerer Schwammstärke gespielt wird, z.B. 1,3 – 1,7mm.
:P
Hopperla! Sriver und Tackiness, Ekrips soft und Soft D13 in einem Topf?
:twisted:
Natürlich kann man mit diesen Belägen alle Bälle transportieren. Man kann auch mit einem Traktor auf der Landstrasse herumfahren...
:wink:
Erich, der auch die Rückseiten der Verpackungen lesen kann, grüsst freundlich...
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bamboole
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Beitrag von bamboole »

Dazu bleibt auch anzumerken, dass im Zeitalter des schneller, weiter, höher nicht nur bei Jugendlichen "Allround" auch ein psychologisches Problem ist. Im Gegensatz zu früher, wo ein Allrounder alle Schlagtechniken beherrschte und als technisch versiert und variabel galt, ist eine Werteverschiebung eingetreten. Wer heute "Allrounder" ist, verfügt über keine besonderen Stärken und Fähigkeiten mehr. Spezialisierung ist aber heute nicht nur im Sport gefragt. Wer alles gleich gut kann, was in der TT-Praxis nicht vorkommt, kann nichts außergewöhnlich gut - und das wird häufig als Schwäche ausgelegt. Allround ist damit gleichzusetzen mit unspektakulär, langweilig, mangelnder Dynamik. Doch wer schmückt sich gerne mit solchen Attributen? Insofern haben es Allroundbeläge zunehmend schwerer, sich auf dem Markt zu etablieren, weil in den Köpfen der Spieler dieser Begriff negativ besetzt ist.

Kürzlich erklärte mir ein Händler auf meine Nachfrage zu einem Holz, das mit Off bezeichnet wurde, jedoch tempomäßig eher Allround war, dass das Holz für den japanischen Markt konzipiert wurde und dort "Allroundhölzer" verpönt wären. Insofern würden die Hölzer eben anders bedruckt, um den Absatz zu steigern. Fairerweise hat er in seinen Wertetabellen aber realistische Tempowerte angegeben und das Holz korrekt als AR ausgezeichnet.

Insofern müssen Hersteller in ihrer Werbeprosa übertreiben, dynamisch oder besonders gefährlich wirken (LN/GLN/NI-Abwehrbeläge), um sich aus der Masse hervorzuheben und sich dem Bedürfnis ihrer Klientel anzupassen. Die Verwendung des Begriffs "Allround" ist unter dem Gesichtspunkt der Vermarktung für das Produkt fast schon tödlich und grenzt die Zielgruppe auf das Segment der Anfänger und nicht ganz so talentierten Spieler ein. Das ist bedauerlich, liegt aber am aktuellen Zeitgeist.

Gruß Bamboole
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eric_ch
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Beitrag von eric_ch »

Sorry, Udo – ich bin da nicht ganz Deiner Meinung:
:?:
Der Werbetrend ist klar auf die Jugend ausgerichtet. Heisst aber Werbung tatsächlich, Eigenschaften, Qualitäten vorgaukeln, die nicht vorhanden sind? Hat der Verkaufsdruck die Werbeverantwortlichen – nicht nur im Tischtennis!!! – schon dermassen und ungestraft degeneriert? Darf ein Verbraucher sich nicht mehr auf eine werksmässige Aussage verlassen? (Habe gestern per Zufall im Fernsehen den Report über Brustvergrösserung mittels Crème und Pille gesehen!) Ist Lügen bereits Standard, Ehrlichkeit unanständig – oder nur dumm??? Muss man das einfach hinnehmen?
:rot:
Gott sei Dank gibt es aber auch noch Leute auf der anderen Seite der Bar, die rechtschaffen denken, urteilen und handeln – mehr als man gemeinhin annimmt.
:x
Ausserdem, denke ich, gibt es eine riesige, bekennende "schweigende Mehrheit" die eben doch aus Allround-Spielern besteht. Denen was werkseitig was vorzugaukeln, ist nicht nur eine Frechheit, sondern auch dumm!
:wut:
Gruss, Erich
:hand:
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Beitrag von Klaas »

.
Zuletzt geändert von Klaas am Freitag 24. November 2017, 01:54, insgesamt 1-mal geändert.
Grüße
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steve111
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Beitrag von steve111 »

bamboole hat geschrieben:In welcher Stärke und auf welchem Holz spielst Du ihn? Ich habe kürzlich bei Schütt gelesen, dass die Globes jetzt andere, weiße Schwämme haben. Hast Du damit bereits Erfahrungen gesammelt oder kennst Du nur die orangefarbigen Schwämme


Gruß Bamboole
hallo bamboole. die farbe der schwämme besagt nur die version.wechselt aber manchmal.zz.sind die orangenen schwämme die E version.was man spielt,muss jeder ausprobieren.mein tipp wäre :auf einem nsd, den globe, normale ausführung.so eine rotation.wahnsinn.auf balsahölzer immer die E version spielen.unterstützt optimal den spin und schnitt.tipp für allroundspieler,probiert mal den globe in 2mm in schwarz auf einem re-im. oder balsaholz.den globe immer in schwarz nehmen.die roten beläge,tut mir leid,ist was ganz anderes.spiele den globe in 1,5mm.wer spielt heute noch 1mm beläge?
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bamboole
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Beitrag von bamboole »

Hallo Erich,

diese Entwicklung ist leider auf dem Markt und in der Werbung zu beobachten, daher mein "leider" und der Verweis auf den Zeitgeist.

Stärken werden hervorgehoben, Schwächen werden in der Regel dezent verschwiegen. Sicherlich muss man sich damit nicht abfinden, wird aber ohne sensibilisierende Aufklärung als Verbraucher oftmals in die Irre geführt. Tischtennis ist Kopfsache, das Markenimage spielt mit und längst nicht alle Spieler kennen z.B. die Produktionsstätte, in denen die Tensorbeläge für die unterschiedlichen Hersteller gefertigt werden. Ähnlichkeiten werden geschickt kaschiert. Werbebotschaften sollen Illusionen wecken, auch wenn die Produkte, die hinter den Marken stehen, teilweise austauschbar sind. Diese Funktion der Werbung gab es eigentlich schon immer, der Trend hat sich in den letzten Jahren verstärkt.

Aufgeklärte Spieler werden sich sicherlich nicht massiv beinflussen lassen und viele der Sriver-Spieler sind Stammkunden, die aus Überzeugung und seit ewigen Zeiten diesen Belag spielen und davon überzeugt sind. Aber nicht alle sind standhaft.

Die Hersteller richten ihr Konzept aber auch auf innovationsfreudige Technikfreaks und wechselwillige, weil häufig unzufriedene Spieler aus. Die Vorzüge des Produktes gegenüber dem aktuell verwendeten Material müssen hervorgehoben werden, damit ein Wechsel Sinn macht. Warum wechseln, wenn ich den gleichen Belag wieder bekomme. Das Neue muss einfach besser sein, um dem Käufer Argumente für einen Wechsel zu bieten. Insofern sagen Händler nicht bewußt die Unwahrheit, sondern betonen die Stärken. Falsche Aussagen und fehlerhafte Produkte straft der Markt ab, es kommt zu keinen Wiederholungskäufen und die Absatzsteigerung wird zum Strohfeuer. Das kann sich kein Hersteller mehr erlauben.

Hinzu kommt eine Orientierung am Material der Erfolgreichen, die es den Händlern schwer macht, Jugendliche auf ein leistungsgerechtes und der Entwicklung förderliches Material umzustellen. Da bedarf es Überredungskünsten und psychologischem Geschick. So lange bei den Aktiven jeglichen Alters die Einstellung besteht und forciert wird, man würde durch neues Material besser, wird die Industrie diesem Wunsch folgen und auf den Zug aufspringen.

Es stellt sich die Grundsatzfrage, ob wir von diesem durchaus erwünschten Selbstbetrug überhaupt geheilt werden wollen und wir nicht das geliefert bekommen, was wir uns insgeheim "erträumen" - eine "Waffe" für unser Streben nach sportlichem Erfolg.

Auch ich bin mit dieser Entwicklung nicht glücklich, verschließe mich aber nicht der Realität. Ich bleibe dabei und behaupte, "Allround" ist heute so lange schwer zu vermarkten, bis ein "Allrounder" einen Titel gewinnt und Vielseitigkeit wieder ein positiveres Image erhält.

Gruß Udo
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Kry
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Beitrag von Kry »

Ich kann dir leider nur zustimmen...
In unserer Mannschaft spielen auch alle bis auf mir Sriver in max.
Spielen können die damit nicht wirklich. Trotzdem sind sie begeistert.
Auch unsere Gegner spielen zu 60% Sriver in max.

Alles frei nach der Meinung : Tempo + Tempo =0 Kontrolle

MfG Kry
Zur Zeit sehr selten online, hat mehrere Gründe, Mein TT leidet aber nicht, versprochen ^_^
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Wenn Verbot die Antwort ist,
dann stellen wir die falschen Fragen!
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Mein Material :
Holz: Donic Waldner Senso V2 - doppelt lasiert
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eric_ch
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Beitrag von eric_ch »

Ja, Udo: Du hast viele Wahrheiten in viele Zeilen gepackt. Genau so ist es!
:mrgreen:
Es wird suggeriert, Defizite werden verschwiegen, einzelne Charakteristika aus Zusammenhang und Voraussetzungen gerissen als ultimative Wahrheit hingestellt.
:twisted:
Werbung muss ein. Da lobe ich mir aber die Bierreklame: «Nicht immer, aber immer öfter!». Das ist nicht nur augenzwinkernd ehrlich, sondern echt amüsant!
:lol2:
Als Händler wünsche ich mir seriöse Informationen eines Herstellers, die ich dann auch unbesehen weitergeben könnte. Dass das nicht mehr möglich ist (Lady- und fehlerverzeihende Beläge zum Beispiel), geht wohl nur dem einzelnen Betroffenen unter die Haut. Steter Tropfen höhlt den Stein, und die zum Teil lächerlichen Werbeversprechungen haben längst das Mass des Erträglichen überschritten, die sich selbst beweihräuchernde Sprücheklopfer-Branche in Verruf gebracht.
In unserem Fall ist der Händler dem Kunden gegenüber gefordert, die Dinge zurechtzurücken. Damit gerät er aber selber ins Zwielicht: «Wieso sagt der Mann (die Frau) das, wenn doch auf der Verpackung steht...?, der Hersteller das ja schreibt?. Will der mir was verkaufen, weil er da mehr verdient?».
:oops:
Dreistigkeit und Anmassung sind in unserer Zeit anscheinend nicht nur in der Politik zum Standard geworden. Wohl dem, der kritisch genug ist, sich nicht von dummen Statements umgarnen zu lassen...
:headbanger:
Gruss, Erich
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