re impact turbo

Infos über Hölzer aus Balsa und anderen leichten Materialien (Kiri, etc.)

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lash
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re impact turbo

Beitrag von lash »

Hat schon jemand Informationen zu dem neuen Geheimtipp
aus dem Hause Rendler?
Holz: Donic Defplay Senso
VH : AURUS Sound (2,1mm sw)
RH : grass D. TecS (ox rot)
slumking
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Re: re impact turbo

Beitrag von slumking »

würde mich auch sehr interessieren! :)
Holz: Der Materialspezialist Revolution VH: Donic desto F3 Max RH: Diabolic Glanti 1,6
4olaf
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Re: re impact turbo

Beitrag von 4olaf »

woher hast du die Info?
Re-Impact Tachi 2023 VH: XIOM Omega V 2.0mm rot , RH: DHS Skyline 3-60 2.1mm schwarz
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Mayerkurt
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Re: re impact turbo

Beitrag von Mayerkurt »

Habe gestern eines bekommen. Werde es ab nächster Woche testen können. Bin schon sehr gespannt. Mein letztes Rendler war ein Tachi, danach habe ich einige konventionellen Hölzer gespielt, die mich nicht glücklich gemacht haben. Bin echt neugierig, wie sich die neue Generation (seit Dream) spielt. Ich kann es kaum erwarten....
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4olaf
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Re: re impact turbo

Beitrag von 4olaf »

ich habe jetzt das Re-Impact Turbo testen können - und vorab, es wird mein neues Spielholz werden :D ... ich habe bis jetzt das Re Impact Barath gespielt und damit meinen alten Bestzeit TTR Wert von 2010 erreicht (und das, obwohl ich jetzt ne Klasse tiefer spiele und das dort bekanntlich schwerer ist, TTR Punkte zu bekommen).

Das Dr. Barath von Re-Impact hat mir bis heute den besten Kompromiss zwischen Tempo und Kontrolle geliefert. Das Testholz Turbo konnte ich jetzt zum zweiten mal testen.

Holz ist wie immer sehr fein verarbeitet, diesmal anstatt geradem Griff leicht konkav (macht sich bei mir aber eh nicht bemerkbar, weil ich immer mit Griffband spiele und das sich fast dann immer zu einem geraden Griff ausgleicht). Das Turbo ähnelt dem Barath (gleiche Korkschichten und Balsa Kern, nur andere Anordnung). Auf Grund dessen habe ich auch gedacht, dass der Unterschied nicht so groß sein wird, hatte eher Bedenken, dass auf Grund des Namens "Turbo" es sich um einen Balsaprügel handelt, so wie die alten Swift 66 Hölzer, die viel zu schnell für meine dicken Beläge waren. Beim ersten Dotztest mit anschneiden des Balls habe ich schon gespürt, dass es doch einen Unterschied gibt zwischen dem Barath und Turbo - leicht härterer Ballanschlag (ich liebe eigentlich weichere Ballanschläge wie beim Barath) und dann - was für ein Spin... ich habe dem Ball mit Handgelenk Rotation gegeben und der Ball hörte gar nicht auf, sich in meiner Hand beim Auffangen zu drehen. Direkt ein paar mal gemacht, immer das gleiche Ergebnis. Rückhand - das gleiche Ergebnis - extrem viel Spin und auch härterer Anschlag. So einen ähnlichen Spin konnte ich bisher nur mit meinem alten Eugen Memo erreichen (das bekanntlich einen sehr dünnen Balsakern nur hat und sich eher wie ein konventionelles Holz spielt). Der Spin wird sich später noch im Spiel bewahrheiten...

Teil 2 kommt später ...
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Noppenjunkie
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Re: re impact turbo

Beitrag von Noppenjunkie »

Und, was kostet das Holz?
4olaf
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Re: re impact turbo

Beitrag von 4olaf »

das weiß ich nicht...es ist ein Prototyp (Testholz) - aber ich denke, es wird im üblichen Rahmen wie ein Barath oder Dream Holz liegen...morgen gibt es weitere Berichte vom Holz (nach dem Training) - damit ich meine erste Eindrücke nicht als nur ein Aha Einmalersterlebnis verbuchen kann.

hier drei Bilder vom Holz mit Seitenansicht:

http://www.retail-service.de/bilder/turbo1.jpg

http://www.retail-service.de/bilder/turbo2.jpg

http://www.retail-service.de/bilder/turbo3.jpg

Innen sieht es halt aus wie ein Smart/Dream/Barath mit unterschiedlichen Anordnungen, also Korkeiche und Balsa...das neue oder andere am Turbo ist der härtere (aber dennoch weicher als andere Hölzer, würde es als mittelhart) bezeichnen, die ein sehr direktes, kontrolliertes Spiel erlaubt. Rückhand ist sehr gut "abgeregelt", aber nicht so langsam, wie bei einem Tachi, wenn man auch mal Druck machen möchte (das ging selbst bei den schnelleren Varianten vom Tachi 4008/4010 nur mit Kontroll/Gefühlverlust)
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Mayerkurt
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Re: re impact turbo

Beitrag von Mayerkurt »

Dann reihe ich mich mal ein :-)
Habe ja auch einen Bericht angekündigt, wollte aber nicht dem ersten positiven Eindruck nachgeben und euphorische Berichte verfassen, die sich dann schnell relativieren.
Ich habe das Turbo in den Sonmerferien bekommen. Mittelblatt, Vorhand Hexer Duro 1.7, Rückhand Hellfire ox.
Referenz: vor zwei Jahren Tachi, in letzter Zeit versch. konventionelle Hölzer, zuletzt TSP Reflex Fitter Def.
Das Holz gibt es im Aufbau in verschiedenen Geschwindigkeiten, wobei sich die Tempi ja entsprechend dem eigenen Spiel anpassen (stimmt ja wirklich). Vorhand hat Tempo 6, max. 10 bei aktiven Schlägen und die Rückhand 3, max. 5. Die Rückhand kann wohl auch bei Bedarf schneller ausgelegt werden, aber ich bin mit meiner Kombi sehr zufrieden.
Der erste Eindruck, das Holz hat ab der ersten Minute zu meinem Spiel gepasst. Keine Ein- oder Umgewöhnung nötig - hierfür großes Lob an Achim.
Habe es dann auf einem Noppenkurs von Sebastian Sauer intensiv getestet und war sehr begeistert. Zunächst möchte ich die hohe Kontrolle des Holzes loben, die maßgeblich aufgrund der unterschiedlichen Geschwindigkeiten entsteht. Das Holz spielt sich wie die Verlängerung meines Armes als wüßte das Holz, was ich denke. Wahrscheinlich habe ich das so ähnlich schon mal zum Tachi vor drei Jahren geschrieben, aber das Turbo spielt hier in einer anderen Liga. Bei aktiven Schlägen erhöht sich das Tempo stark, aber so meine Erfahrungen bis heute ohne Verlust der sensationellen Kontrolle. Zweites beeindruckendes Merkmal ist, wie 4olaf geschrieben hat, die Spinentwicklung des Holzes. In den ersten zwei Verbandsspielen habe ich min. 50% mehr direkte Punkte mit Aufschlägen gemacht als mit jeder Kombi zuvor. Die Rückhand ist genial, wobei ich sie wirklich nur zum stören verwenden. Sie ist traumhaft sicher und man kann variabel das Tempo herausnehmen und steht so jederzeit perfekt, um mit der Vorhand den Punkt zu machen.
Tatsächlich scheint es als sei der Hellfire durch das Holz noch schnittunanfälliger. Kurze Blocks mit dem Hellfire auf Topspins gelingen jederzeit und sind sehr unangenehm für den Gegner. Abgeschossen wird man definitiv nicht auch wenn der Block mal zu hoch gerät. Druckschupf läßt sich auch sehr unproblematisch spielen und führt in der Regel auch zu einer Vorlage, die verwertet werden will.
Und jetzt kommt das Sahnestück des Holzes der Topspin. In den letzen beiden Verbandsspielen zeigte sich die hohe Trefferquote, die ich mit dem Holz umsetzen kann. Hierbei spielt die Schnittentwicklung auch in einer anderen Liga.
Bin so glücklich mit dem Holz und das auch nach zwei Monaten. Meine Motivation für unseren Sport war lang nicht mehr so hoch, wie in diesen Tagen.
Uneingeschränkte Empfehlung !!!
Ach ja, das Holz kostet 150€ ohne Extras, ist aber auch jeden Euro wert!!!!!!!!!!!!!
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Re: re impact turbo

Beitrag von 4olaf »

So, noch mal einen weiteren Trainingsabend absolviert...und muß dabei bleiben - ich würde jedem Noppenspieler, aber auch Spieler mit beiden Seiten Noppen-Innen raten, das Holz einmal zum Testen zu ordern.

Viele sagen, man könnte erst Material bewerten, wenn man es mehrmals getestet hat, andere behaupten, es muß direkt am Anfang stimmen, das Gefühl etc. - unabhängig davon, ob man Schläge eventuell leicht anpassen muß...das Turbo ist für mich so ein Holz, wo ich sage - es passt direkt zu Anfang schon. Das liegt einfach daran, weil die Kontrolle sofort da ist. Die Bälle haben einfach die Kontrolle, wie mein Vorredner geschrieben hat, das Holz ist der verlängerte Arm.

Beim Barath (und auch andere Balsa Hölzer) hat man manchmal das Gefühl, dass die Ballkontaktzeit zu kurz ist und dieser typische Balsa Effekt zu tragen kommt - nicht direkt ein Flummi, aber schon den unlineare Balsa Effekt spürt. Ich persönlich liebe das Gefühl - hat aber zum Nachteil, das bei dem einen oder anderen Ball die volle Kontrolle fehlt. Beim Turbo ist das nicht so. Wie ich schon geschrieben habe, ist der Anschlag härter und direkter - aber auch die Ballkontaktzeit insgesamt länger. Der Balsa Katapult fehlt bei harten Schlägen und somit spielt sich das Turbo schon linearer als ein sehr dynamisches Balsa Holz. Das kommt der Kontrolle zugute.

Beispiel: ich kann bei Blockbällen den Winkel sehr gut bestimmen und somit den Ball stark winkelmäßig wegdriften lassen. Das wäre bei einem Barath so nicht möglich gewesen, weil die Zeit einfach zu kurz war. Hier waren die Blocks immer sicher, aber lang und eher gerade. Beim Turbo kann ich sie kurz winklig zurückbringen. Gerade dieses reduzierte Tempo beim Blocken (wenn man möchte) bringt den Gegner aus dem Konzept. Ich habe gestern zwei Trainingsspiele absolviert gegen einen "leicht stärkeren" Angriffsspieler. Er hat beide Spiele 3:1 verloren, hat die ganze Zeit mit sich geflucht, weil er vermeintlich einfache Blockbälle nicht nachziehen konnte - einfach weil er falsch stand - die Bälle anders erwartet hatte usw...das gleiche auch mit der Rückhand - sie ist schon erheblich langsamer als die Vorhand und somit ideal auch für die Anschlagannahme. Rollangaben umso ekliger zurückgeblockt. Unterschnittangaben weit in seine Rückhand mit seinem kompletten Spin zurückgegeben. Ich dagegen hatte nur wenig Probleme mit der Annahme, weil das Holz den Ball so zurückgibt, wie ich es haben möchte, ohne mir große Gedanken um den Spin zu machen. Hier kann ich dann schön dosieren, ob ich zusätzlich Spin mitgebe oder einfach den vorhanden Spin mitnehme - oder auch einfach mal den Spin herausnehme, indem ich den Ball "abtropfen" lasse...alle Möglichkeiten sind aber so sicher zu dosieren, dass es einfach Spaß gemacht hat, den Gegner mein Spiel aufzuzwingen. Das ging z.B. mit einem Barath nur bedingt (aber auch gut), mit einer zu langsamen Rückhand (z.B. Tachi) kommen die Bälle meistens zu hoch und zu langsam, sodaß der Gegner leichteres Spiel hätte.

Das Ende vom Lied war, dass mein Gegner genervt nach den zwei Spielen nach Hause ging...kann sein, dass seine Form nicht optimal ist/war - aber die Sicherheit im Spiel, die man dadurch hat, kann man gerne dem Gegner spüren lassen :D

Zurück zu dem Holz...

Wie schon geschildert - Top-Spins kommen mit wesentlich mehr Spin als bei jedem anderen mir bekannten Balsa Holz. Ich hatte mal ein Dream Perfect mit harten Außenfurnieren, da war es ähnlich gut - nur die Rückhand war nix und harmonierte so gar nicht mit den harten Außenfurnieren. Hier passt das aber einwandfrei. Entsprechend der harten Außenfurniere (tippe ich mal - ich habe mir das nicht vom Achim bestätigen lassen), sind die Schläge entsprechend auch relativ laut. Gerade bei meinem China Belag Skyline TG 60 ist der Klang sehr laut und hell.

China Beläge spielen sich ja generell etwas merkwürdig und eher tot, sofern man sie nicht frischklebt oder einen getunten Schwamm hat (da sind die aber eher schneller, aber nicht unbedingt gefühlvoller). Der Skyline TG 60 ist da schon eine Ausnahme, weil er sich eher europäisch spielen läßt auf Grund seines anderen Schwammes. Dennoch ist es ein sehr griffer China Belag und nicht immer ganz so einfach zu spielen. Beim Turbo ist mir aufgefallen, dass Topspins jetzt auch mit mehr Spin (sehr gute Ballflugkurve) zu spielen sind wie mit dem Barath, das Blocken aber flacher ist. Also je nachdem, ob man aktiv zieht oder passiv hinhält ist der Absprung schon anders. Aber genau das möchte ich ja, beim Topspin einen schönen (und damit fehlerverzeihenden) Bogen spielen, beim Blocken nicht zu hoch abspringen und damit es schwerer dem Gegner machen, nachzuziehen.

Unterschnittabwehr geht sowohl mit Vorhand wie Rückhand auch gut, wobei man bedenken muß, dass die Vorhand schon relativ schnell ist und man da nicht zu sehr reinhacken darf bzw. mehr nach unten als nach vorne dann in den Ball reinzugehen. Dann gehen auch alle Bälle wieder auf die Platte.

Ich habe das alles auch neben den alten Zelluloid mit neuen Plastikbällen (Nittaku) getestet. Und hier scheint die Kontrolle und das Gefühl noch einen Tick besser zu sein. Das schöne ist aber - man kann viel Spin in Plastik hineinbringen. Mit gleichen Belägen ist der Spingewinn beim Turbo schon sehr deutlich spürbar - ich habe viele Punkte nur mit Unterschnitt- und Seitenschnittangaben gemacht.

Das Holz wiegt mit meinen Belägen beim Turbo ca. 178g (beim Barath waren es 183g) - beide Hölzer sind Mittelblatt.

Das Holz bleibt bei mir und wird mein neues Spielholz für diese Saison. Ich kann nur sagen - testen...es kostet nichts (Achim bietet immer kostenlos Testexemplare an) und ich könnte wetten, dass viele - die auch sonst Re-Impact Hölzer spielen - dieses Turbo als ihr neues Holz "finden" könnten.

Und für alle die, die mit der Korkeiche nicht so richtig "warm" wurden (kenne den einen oder anderen, der das nicht mochte)...das Turbo spielt sich nicht wie ein herkömmliches Dream/Swift, es ist herrlich direkt, es ist schön spinnig und kontrolliert.
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4olaf
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Re: re impact turbo

Beitrag von 4olaf »

Noch ein Nachtrag zum Holz, weil ich da einige Anfragen bekommen habe - es ist nur auf gesonderte Anfrage bei Achim Rendler zu bestellen, weil es offiziell erst nächstes Jahr im Shop kommt. Preis ist der gleiche wie beim Dream oder Barath (149.90) und das Holz, was ich gespielt habe, ist mit dem MCP - System ausgestattet - das begründet auch den hohen Spinanteil, weil das mit dem System zusammenhängt. Was genau dieses MCP System ist, steht auf der Homepage von Re-Impact erklärt.
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Re: re impact turbo

Beitrag von rapo »

Viel Schnitt und Spin bei hoher Kontrolle, super!
Aber: 1) Wie spielt es sich beim geraden Schuss? Ist der sicher oder gehen die Bälle sonstwohin? Spiele sehr RH-lastig und wenn ich dann mal im Eifer des Gefechts auf die VH gehe muss der Schuss sitzen, auch aus eher ungünstiger Postion.
2) Wie ist die Platzierungsgenauigkeit bei Verteilen der Bälle (sowohl VH als auch RH und v.a. auch in Drucksituationen)
3) Neutralisiert es auch gut gegnerischen Spin?

Würde mich freuen, wenn ihr im nächsten Training oder beim Spiel an meine Fragen denkt und speziell darüber berichtet.

Habe längere Zeit das Barath gespielt, am liebsten mit der dickeren Balsaseite auf VH (4-2-2), das Spielgefühl insgesamt war super aber alles bissel zu wenig Kontrolle. Die RH mit LN war beim Barath nicht so gut, alle Gegner testierten mir mit dem Medusa auf der RH einen wesentlich höheren Ekelfaktor, weswegen ich derzeit dieses Holz spiele. Auch ist der Anschlag beim Medusa direkter. Wenn das Turbo beide positiven Eigensachaften vereint bei noch höherer Kontrolle, werde ich es wohl testen müssen...
Noch vergessen: Wie dick ist das Holz? Ein wenig dünner als Barath wär super, tue mich mit dicken Hölzern beim tischnahen Spiel schwer, auch deshalb derzeit lieber Medusa.
Gruss
rapo
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Re: re impact turbo

Beitrag von 4olaf »

möchte ich Dir soweit gerne beantworten:

1. Schuss ist sicher - gerade wegen den härteren Außenfurnieren ist er direkt und gradlinig zu spielen - auch wenn der Schuß nicht mein Spielball ist, benutze ich diesen eher auf der Rückhand - und das geht da perfekt! (mit meinem Skyline TG 60 -3)

2. Das Platzieren ist ebenfalls besser als bei manch anderen Balsa Hölzern. Auch bedingt durch den härteren, direkteren Anschlag ist das Verteilen kontrolliert und sehr einfach winkelabhängig zu spielen. Es ist schwer, das zu beschreiben, wenn man nicht die Vergleichshölzer kennt (wie das Barath z.B.) - ich vergleiche die Möglichkeiten ähnlich wie bei dem Eugen Memo - aber das Holz kennen wohl die wenigsten.

3. Das hängt stark von der Spielweise ab... Der Vorteil bei Balsa Hölzern ist eben genau dieses variable Spiel mit kurz/lang und viel Schnitt, wenig Schnitt etc...das muß man bei Balsa aber verstehen und umsetzen können. Spielst Du das Holz passiv und nimmst Geschwindigkeit heraus, dann "verliert" sich auch der Spin, hälst Du den Schläger in einem entsprechenden Winkel und gehst gegen den Ball, dann gibst Du den Spin komplett zurück, gehst Du gegen den Ball und gibst ihn noch Schnitt mit, dann erhöhst Du den Spin sogar...wie und wann der Ball dann getroffen werden muß, mußt Du dann am besten selbst bestimmen. Das ist stark abhängig vom Belag. Du hast beim Re Impact Tempo aber immer das Gefühl, dass Du den Ball schön führen kannst und nicht diesen "Flummi" Effekt hast - und das trotz relativ dicker Beläge (bei mir)...Achim empfiehlt zwar bei seinen meisten Hölzern eher dünne Beläge zu spielen, aber z.B. mein Skyline gibt es nur in 2.2 - da muß dann das Holz auch passen - und das Turbo passt dazu prima.

Wenn du - wie du schriebst - beim Medua mehr "Ekelfaktor" bekommen hast, dann wirst Du das beim Turbo im vergleich zum Barath auch erhalten, da bin ich mir sicher.
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Re: re impact turbo

Beitrag von Kritiker »

Gibt es neue Eindrücke zum Turbo.
Immer noch so begeistert Meyerkurt und olaf?
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Re: re impact turbo

Beitrag von Kritiker »

Keine Antwort!
Ich gehe davon aus, das war auch wieder kein Wunderholz von Re-Impact!
4olaf
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Re: re impact turbo

Beitrag von 4olaf »

ja, das turbo hat nach wie vor seinen Platz :D ... neue Eindrücke - mit einem langsamen Belag ist mir die Rückhand doch zu gedämpft und langsam (wenn ich mit dem Tackiness C2 drauf spiele)... da verhungern mir manchmal die Bälle - d.h. ich gehe davon aus, dass das Turbo auch für Noppen Außen sehr interessant sein könnte. Ich kann nur mit Noppen Innen Belägen berichten und da habe ich dann auch wieder den Skyline TG 3-60 drauf. Eventuell werde ich sogar einen noch schnelleren Belag mal testen, aber ich befürchte, dass das dann für meine Anschlagannahme auch nicht mehr gut ist.

Ich habe laut Empfehlung auch mit 1.8 Belag auf Vorhand getestet, aber da ist mir das Holz dann auch zu "ungefährlich langsam"...ich spiele da lieber wieder mit 2.0. Der Vorteil bei 1.8 - etwas mehr Spin und Kontrolle, aber schon merklich langsamer... einen schnellen Topspin kann ich so mit meiner Technik nicht mehr gut spielen.

Ich werde als nächstes etwas weichere Beläge testen. Normalerweise spiele ich mit dem Accuda S1 Turbo auf der Vorhand, weil ich bei weicheren Hölzern dort mehr Kontrolle habe. Jetzt ist das Turbo aber schon härter als das Barath - deswegen denke ich, dass auch ein normaler Accuda S1 dort sehr gut gehen kann.
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