neues Tachi 2019

Infos über Hölzer aus Balsa und anderen leichten Materialien (Kiri, etc.)

Moderator: Noppen-Test-Team

Noppenlux
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Re: neues Tachi 2019

Beitrag von Noppenlux »

Kurz getestet mit VH SpinLord Marder 1,8mm,RH D'Tecs 0,5m war beim Block+Angriff sehr unkontroliert zu spielen zuviel katapulk.VH hat nicht gut gepasst,zu flacher Ballabsprung für mich beim TS,werde noch andere Beläge testen ab mitte Mai
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Magic_M
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Re: neues Tachi 2019

Beitrag von Magic_M »

achim hat geschrieben:
Magic_M hat geschrieben:Nein, nein, so schnell gebe ich noch nicht auf. :wink:
Zwei dünne Tensor-Schwämme und zwei CJ 8000 Obergummis warten darauf, montiert zu werden.
Diese Kombi werde ich nächste Woche dann testen, anschließend auch noch einen H3 Neo.
@Magic_M
das würde ich an Deiner Stelle auch nicht tun, denn es ist ein gutes Holz; gerade für die unteren Spielklassen bestens geeignet, weil die Rückhand schön passiv und sicher gespielt werden kann und die Vorhand trotzdem schönes Tempo aufbaut.
Achim hatte Recht: das war nichts. Und das deckt sich offensichtlich auch mit den Eindrücken anderer Tester.
Pady hat geschrieben:Auf der Vorhand spielte ich in der Vergangenheit eher härtere Beläge. Insofern habe ich auf meine noch vorhandenen Beläge zurückgegriffen. Ich testete das Tachi mit dem Friendship Super FX in 1,5 mm und mit dem Xiom Vega Intro in 1,5 mm. Um es vorwegzunehmen, beide Beläge passen auf dem Tachi nicht zu meinem Spiel. Der Friendship spielte sich ausgesprochen leblos. Der Intro eine Spur besser, aber wie gesagt, ebenfalls eher unpassend für Topspins
Das Tach 2019 verträgt und braucht offensichtlich durchaus modernere Beläge, die nicht ZU dünn ausfallen. Wahrscheinlich kann man mit Belägen um 1,8 mm Stärke und moderatem FKE nicht all zu viel falsch machen. Deshalb werde ich dem Baracuda in 1,8 mm eine Chance geben. Leider ist jetzt aber erst mal für 2 Wochen die Halle zu (Osterferien).
Cogito
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Re: neues Tachi 2019

Beitrag von Cogito »

Was erzählt der Dima denn für einen Käse in dem Interview: Wasser zieht ins Holz ? Ein gescheites Holz hat eine offenporig versiegelte Oberfläche. Und zwar wasserundurchlässig.
Wenn das Holz also in der Durchschlagskraft nachlässt, sollte das andere Gründe haben.
4olaf
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Re: neues Tachi 2019

Beitrag von 4olaf »

Also ich habe das Tachi 2019 mit dickeren Schwämmen getestet (weil ich mit dünneren gar nicht erst spiele), 2.0 und 2.2mm - und beide Dicken (Acuda S1 Turbo/Skyline TG-60 oder Tackiness C2 1.9) funktionieren prima. Ich würde auch nicht zu dünne und auch nicht klassische Beläge nehmen, da das Katapultverhalten (finde ich) nicht so stark ausgeprägt ist und bei einem schon langsamen/toten China Belag dann gar keine Spielfreude mehr aufkommt. Aber gerade bei dem ABS Plastik braucht man schon ein bisschen Druck nach vorne und da würde ich wirklich einen moderaten Tensor Belag in 1.9/2.0mm für die Vorhand empfehlen.
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achim
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Re: neues Tachi 2019

Beitrag von achim »

@4olaf
Beide Deckblattfurniere sind relativ harte Deckblätter, wobei die Esche (0,6mm) noch recht dünn zu der verwendeten Lärche (1,2mm) in der Rückhand ist. Somit wird der Passivdruck vom Rückhandfurnier auf beide Schlagflächen dämpfend übertragen, weil die verwendeten inneren Schichten wenig gegensätzliche Holzspannungen verursachen. Es ist daher logisch, dass das Holz im Ballanschlagsverhalten steifer sein muß und weniger Eigenkatapult erzeugt. Daher sollten die verwendeten Spielbeläge ein bißchen mehr an Katapultverhalten realisieren, um insgesamt mehr Lebendigkeit beim Spielen zu erzeugen. Das schöne Passivverhalten der Rückhand läßt sich damit aber nicht zerstören, so daß das Blockverhalten des Holzes exellent und sicher bleibt. Da beide Schlagflächen eher einen härteren Anschlag haben, kann in der Vorhand auch ein weicher katapultiger Schwamm verwendet werden.

PS: Es gibt aber nach wie vor 2 Tachiversionen, die man käuflich erwerben kann. Die erste hat einen ungeteilten 8 mm Balsakern und wird mehr in den unteren Klassen gespielt, während die zweite Version einen geteilten 8 mm(2x4mm) Kern hat. Ab Bezirksliga aufwärts war das Blockverhalten der ersten Version zu unsicher, weil viele Blockbälle den Tisch verfehlten oder einfach im Netz landeten, wenn die Gegner agressiver spielten.
Bei der ersten Entwicklung mit dem ungeteilten Kern hat sich jedoch herausgestellt, dass sich diese Fertigung angeblich wunderbar mit weichen Glattantis spielen soll.
Die zweite Version mit dem geteilten Kern ist jetzt aber die offizielle Tachiversion 4/4 geworden, während der Tachi mit 8 mm nur auf besondere Anfrage erhältlich ist. Die Tachiversion 4/4 erfüllt einfach die Sicherheit in jeder gewählten Spieltaktik; unabhängig davon, in welcher Spielklasse man wettkampfmäßig Tischtennis spielt.
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Re: neues Tachi 2019

Beitrag von Mayerkurt »

Gibt es Erfahrungswerte mit Glanti auf dem Tachi 2019?
Ich spiele aktuell das Turbo, was gut mit Anti (speziell Diabolic gut harmoniert hat), aber dessen Rückhand mit den aktuellen Slow-Tempo Glantis zu langsam ist. Ich suche nach Alternativen?!
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achim
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Re: neues Tachi 2019

Beitrag von achim »

nur auf der ersten ungeteilten 8 er version des neuen Tachi. Hier wurde ein Transformers drauf gespielt und in einem internen Testbericht für gut befunden.
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Re: neues Tachi 2019

Beitrag von Magic_M »

Nachdem ich jetzt über mehrere Wochen das Tach 2019 mit unterschiedlichen Belägen getestet habe (zunächst die 1. Version mit 8 mm Kern, danach aber insbesondere die Version mit dem geteilten Kern), ist es an der Zeit, ein Zwischenfazit zu ziehen.

Wie bereits erwähnt, hat sich (gegenüber der 1. Version) der Ballabsprung auf der VH erhöht und auf der RH noch mal geringfügig verflacht. Die grundsätzlichen Spieleigenschaften blieben aber erhalten.

Zunächst hatte ich 2 Cornilleau-Beläge aufgeklebt (beidseitig den Target Pro GT X51 in 2,0 mm). Diese Beläge sind allerdings sehr schwer. Auf dem Mittelblatt ergab sich damit ein Gesamtgewicht von 187g und ein sehr kopflastiges Gefühl. Daraufhin habe ich mich für zwei dünnere Beläge entschieden (VH = T05 FX in 1,7 und RH Andro Rasanter R47 in 1,7). Dadurch reduzierte sich das Gewicht um 16g auf nur noch 171g, was sich wesentlich besser in meiner Hand anfühlte.

Die Stärke des Tachi 2019 liegt ohne jeden Zweifel in der sehr guten Kontrolle, insbesondere im passiven Spiel, aber auch in der kontrollierten, auf Spin ausgelegten Offensive. Für Spieler, die mehr auf Spin als auf Tempo setzen und auch auf der VH die Bälle mehr nach oben ziehen, ist dieses Holz eine Top-Empfehlung. :ok:

Ein Problem blieb jedoch auch mit dieser Kombi: sobald ich die Topspins mehr nach vorne ziehe und aggressiver in den Ball gehe, wird der Ballabsprung flacher. Dadurch landen viele Bälle im Netz. Also habe ich versucht, den Schlagwinkel zu verändern und die Bälle etwas mehr nach oben zu ziehen. Durch den Tempozuwachs gehen mir dann aber zu viele Bälle hinten raus. Das Trefferfenster wird durch die flachere Flugkurve deutlich kleiner. Es kommt also ganz entscheidend auf die richtige Dosierung an.

Also habe ich versucht, noch langsamere Beläge darauf zu testen, zuerst einen "Selbstbau" aus einem ganz dünnen Sensor-Schwamm und einem CJ 8000 Obergummi, danach mit einem Sriver. Wie von Achim vorhergesagt, war das aber ein Fehlversuch. Viel zu leblos.

Als nächstes habe ich nach Belägen Ausschau gehalten, die einen hohen Ballabsprung haben (um den flachen Ballabsprung des Holzes auszugleichen) und habe mich für den Donic Baracuda (2,0) und den Yasaka Rakza entschieden. Um es vorwegzunehmen: das war die beste von mir getestete Kombi. Insbesondere der Barracuda harmoniert sehr gut mit dem Tachi 2019.

Letztendlich bleibt es aber dabei, dass sich die Flugkurve verändert, sobald ich das Tempo erhöhe, und zwar mehr als bei jedem anderen Holz, das ich bislang getestet habe. Ich muss also beim aggressiven Topspin immer auch daran denken, dass sich der Ballabsprungwinkel reduziert, sobald ich mehr Tempo in die Bälle gebe. Das macht es für mich schwer, mit dem Tachi 2019 warm zu werden. Das liegt eben daran, dass ich meine VH-Topspins immer (mit Tempo) mehr nach vorne ziehe als weich nach oben. Das klappt mit meinem Mephisto 7001 wesentlich einfacher.

Aber noch mal: die Kontrolle dieses Holzes ist super und das weiche Anziehen (also der mehr nach oben gezogene Topspin) funktionieren damit traumwandlerisch sicher. Ich kann mir deshalb vorstellen, dass dieses Holz viele Freunde finden wird. Für mich persönlich ist es aber nicht das richtige Holz.
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achim
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Re: neues Tachi 2019

Beitrag von achim »

@Magic_M
endlich ein bestätigter Ansatz in meiner Theorie, somit eine Änderungsmöglichkeit in Sicht, tempoorientierter zu stabilisieren, danke für den Hinweis. Du wirst in Kürze ein neues Holz zur Bestätigung erhalten, welche die Ballflugkurve auch bei tempo stabilisieren wird. Da die anderen Tester offensichtlich alle eingeschlafen sind, baue ich erst eins davon.
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Re: neues Tachi 2019

Beitrag von Pady »

Nach Achims freundlichem Weckruf nun eine supplementäre Expertise zu meinen bisherigen Erfahrungen mit dem Testholz.
Wie bereits ausführlich geschildert, ist die große Stärke des Tachis die Rückhand. Sie spielt sich außerordentlich kontrolliert. Sowohl passives als auch aktives Spiel gelingt sehr gut. Ich empfinde beim Spiel mit ox-Belägen auch einen nicht zu unterschätzenden Störeffekt (Ball Sanwei 40+ ABS Pro) von dem bisher fast noch keiner bei seinen Tests berichtet hat. Vielleicht schildert jemand hierzu noch seine Einschätzung. Eine Wahrnehmung, die von meinen Gegnern übrigens auch geteilt wird. Für mein tischnahes Spiel benötigt die Rückhand keine weiteren technischen Änderungen, da auch Schüsse relativ einfach punktbringend gelingen. Extrem langsam ist die Rückhand trotz der guten Kontrolle für mich nicht.

Die Vorhand unterstützt mein spinlastiges Spiel auch nach mehreren Versuchen mit anderen Belägen (Friendship FX in 1,5 mm , Turtle Twister in 1,6 mm, Andro Backside 2.0 D – 1,5 mm) leider nicht ausreichend. Selbst ein Ausflug mit einem härteren Offensivbelag (Aurus Prime in 1,7 mm) brachte mir nicht den erhofften Geschwindigkeitszuwachs. Das Tachi benötigt auf der Vorhand meiner Meinung nach, dickere und lebendigere Beläge mit ausreichendem Katapult. Gegenwärtig ist es so, dass viele meiner schnell nach vorne gezogenen Topspins noch oft im Netz landen. Chopper werden an der Vorhand sicherlich mehr Gefallen finden.
Vielleicht liegt es an meinen Schulterproblemen, vielleicht an meinem Handgelenk, aber ein paar Gramm weniger würden dem Tachi gut zu Gesicht stehen.
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Re: neues Tachi 2019

Beitrag von Noppenbach »

Leider hatte ich noch keine Gelegenheit das neue Tachi zu testen, da ich auch aufgrund einer Verletzung nach längerer Pause wieder aktiv wurde.
Hat jemand das Neue Tachi auf der VH mit einer KN getestet. Wäre interessant ob Schüsse damit sehr schnell und flach möglich sind, etwas, wo ich bei dem M3 nicht ganz zufrieden bin.
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achim
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Re: neues Tachi 2019

Beitrag von achim »

@noppenbach
mit dem ungeteilten 8 mm Furnier lassen sich KN und Anti viel besser spielen, auch wenn sich Nachteile beim Blockspiel in höheren Spielklassen auftun. aber für die untereren Klassen bis 2. Bezirksklasse ist das Holz so perfekt ausgelegt. Beim M 3 solltest Du den 8 mm Kern statt 6 mm testen.
@Pady
ein paar Gramm weniger könnten es schon sein, aber die verwendeten Furniere sind nun mal bei einem unselektierten Holz normal schwerer, so dass es natürlich mit einer Selektion viel leichter würde. Das kann ja jeder so mit der Selektion der Furniere bestellen, denn ultraleichte Furniere sind auch gleich viel teurer im Einkauf, so dass nicht nur das selektieren zeit- und preismäßig zu Buche schlägt.
Ein ungeteilter 8 mm Kern ist für die unteren Klassen auch viel problemloser zu spielen als für höherere Klassen, wo die Spieltechnik viel ausgefeilter ist. Da das Tachi mehr für die unteren Klassen gedacht ist, werde ich auf den Bau des ungeteilten kernes zurückgehen, denn je weniger Schichten verklebt werden, desto leichter wird das Holz am Ende sein, ohne selektieren zu müssen.
Die oberen Klassen können ja nun das M 3 testen, da es mittlerweile feststeht, dass dieses Holz ein Universalholz ist, wenn dieses ebenfalls mit einem größeren Vorhand-Kern in 8 mm ausgestattet wird.
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Re: neues Tachi 2019

Beitrag von Magic_M »

Pady hat geschrieben:Die Vorhand unterstützt mein spinlastiges Spiel auch nach mehreren Versuchen mit anderen Belägen (Friendship FX in 1,5 mm , Turtle Twister in 1,6 mm, Andro Backside 2.0 D – 1,5 mm) leider nicht ausreichend. Selbst ein Ausflug mit einem härteren Offensivbelag (Aurus Prime in 1,7 mm) brachte mir nicht den erhofften Geschwindigkeitszuwachs. Das Tachi benötigt auf der Vorhand meiner Meinung nach, dickere und lebendigere Beläge mit ausreichendem Katapult. Gegenwärtig ist es so, dass viele meiner schnell nach vorne gezogenen Topspins noch oft im Netz landen. Chopper werden an der Vorhand sicherlich mehr Gefallen finden.
Ich glaube, der Eindruck täuscht. Tempo ist genügend vorhanden, aber (wie von mir schon beschrieben) leider wird die Flugkurve deutlich flacher, wenn man den Topspin schnell nach vorne ziehen will. M.E. liegt es wirklich an der zu niedrig werdenden Flugkurve und nicht am zu geringen Tempo.
4olaf
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Re: neues Tachi 2019

Beitrag von 4olaf »

also ich würde für die Vorhand etwas dickere Beläge empfehlen, ich selber habe es mit dem Acuda S1 Turbo, einem Hurricane 3-50 getestet. Der Chinese spielt sich hervorragend auf der Vorhand und erzeugt um einiges mehr Spin als der Acuda Belag, aber den Acuda kann man aggressiver spielen und bietet mehr offensiv Möglichkeiten, beim Hurricane ist da mehr Kraft nötig, um ähnlich druckvoll spielen zu können, also eher etwas für Allround Spieler und/oder Spieler, die generell mit viel Power spielen, aber die Kontrolle nicht verlieren möchten.

Ehrlich gesagt, kann ich mir einen 1.6 oder 1.7mm Belag mit dem Tachi nicht so richtig vorstellen, wenn man mit der Vorhand offensiv druckvoll spielen möchte, da finde ich das Holz dann doch etwas zu "langsam"...langsam nicht im Sinne von schlecht, aber es ist halt kein Offensiv Holz. Ich würde mindestens 1.8mm, eher 2.0mm Belag wählen, die Kontrolle bleibt dort einfach auch sehr sehr gut.

Wie Achim schon erwähnt hat, als Universalholz ist da dann eher das M3 zu wählen, welches im Offensiv Spiel einfach noch mehr Möglichkeiten bietet, wobei ich das M3 Select und auch das Tachi von den Spieleigenschaften ähnlich sehe - nur haben die Hölzer eine leicht andere Auslegung. Ich habe von dem Tachi 2019 viele Varianten getestet und bin von dem Holz sehr angetan und konnte damit auch Gegner zur Verzweiflung bringen (okay, übertrieben gesagt, aber damit gegen diese gewonnen), die mehr als 150 bis 200 TTR Punkte hatten wie ich - gerade im passiven Blockspiel und Auskontern ist das das Holz der Wahl für mich...Dennoch macht es für mich persönlich mit etwas offensiveren Hölzern mehr Spaß (u.a. das M3 Select), weil ich hier mehr Aktivpunkte machen kann.

Die relativ flache Flugkurve hängt aber auch viel mit der Technik zusammen, wie man den Topspin zieht (besonders bei den Plastikbällen). Ein Holz mit wesentlich höheren Ballabsprung ist das Re-Impact Preference - das hat aber wieder eine komplett andere Spielauslegung. Ich würde bei dem flachen Ballabsprung auch nicht unbedingt auf die neuesten Tensor Beläge setzen, die für "Plastikball optimiert" angeboten werden, sondern eine Belaggeneration vorher (also vor dem z.B. Donic P1 Blue) - die dürften besser gehen (Hexer, Hexer Duro, Donic Barracuda etc.).
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Re: neues Tachi 2019

Beitrag von Magic_M »

4olaf hat geschrieben:also ich würde für die Vorhand etwas dickere Beläge empfehlen. ......

Ehrlich gesagt, kann ich mir einen 1.6 oder 1.7mm Belag mit dem Tachi nicht so richtig vorstellen, wenn man mit der Vorhand offensiv druckvoll spielen möchte, da finde ich das Holz dann doch etwas zu "langsam"...

Die relativ flache Flugkurve hängt aber auch viel mit der Technik zusammen, wie man den Topspin zieht (besonders bei den Plastikbällen).
Sorry Olaf, aber ich glaube, du hast mich nicht richtig verstanden. Mir geht es nicht darum, dass der Ballabsprung des Tachi zu hoch oder zu niedrig ist. Darauf kann man sich einstellen. Im Übrigen empfinde ich die Flugkurve im langsamen Spiel sogar als sehr angenehm. Ich rede davon, dass der Absprung deutlich niedriger wird, wenn man den Ball beim Topspin stark beschleunigt und nach vorn zieht. Dabei wird der Ballabsprung (für mich überraschend) sehr flach, was dazu führt, dass die Bälle im Netz landen. Das habe ich (zumindest in dieser Ausprägung) ganz selten erlebt (eigentlich nur bei irgend einer Rapier-Version, die ich mal getestet hatte), und ich habe in der Vergangenheit mindestens 10-15 verschiedene Re-Impact-Hölzer getestet, insgesamt locker 200-300 Hölzer.

An den Belagstärken liegt es auch nicht. Wie erwähnt, habe ich von max Belägen bis runter zu 1,7 mm dicken Belägen alles getestet auf dem Tachi 2019. Dabei waren ganz aktuelle Serien für den P-Ball (wie der Taget Pro GT), ältere Belaggenerationen (wie z.B. Rakza 7 oder Baracuda) bis hin zum Klassiker (Driver). Mag sein, dass du das anders empfindest, aber zumindest scheine ich nicht der einzige zu sein, dem die Bälle vor allem beim schnellen (Schlag-) Spin ins Netz fliegen. Wenn das am Tempo der Kombi liegen würde, dann müsste dieses Phänomen ja vor allem bei langsamen Bällen auftreten (weil der Ball unterwegs "verhungert"). Aber genau das Gegenteil ist der Fall.

Einen 1,7 mm dicken T05 FX empfinde ich übrigens keinesfalls zu langsam auf dem Holz. Nein, diese flacher werdende Flugkurve habe ich sowohl bei dickeren als auch bei dünneren Belägen festgestellt. Wenn es an meiner Technik liegen würde, dann müsste das ja auch beim Mephisto 7001 der Fall sein (auch nicht das schnellste Holz) oder bei den diversen "Standard-Hölzern" die ich besitze. Wenn es doch an mir liegen sollte, dann passt das Tachi 2019 eben nicht zu mir und meiner Spielweise.
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