Griffschalenumbau bei Kunstfaserhölzer?

Anfertigung von Griffschalen, Zusägen, Pressen, ...
Antworten
pelski
Top Master
Top Master
Beiträge: 2586
Registriert: Dienstag 21. Februar 2012, 15:11

Griffschalenumbau bei Kunstfaserhölzer?

Beitrag von pelski »

Da mir der ausgehöhlte konkave Sensogriff von Donic nicht sonderlich zusagt,
möchte ich einen Umbau an meinem Waldner Senso Carbon vornehmen oder
von einem Experten durchführen lassen.
Dann wäre es streng genommen nur noch ein Waldner Carbon J
Mir ist dieser Griff deutlich zu kräftig und mir sagt dieses Sensogefühl nicht zu,
daher glaube ich mit massiven kleineren konkaven Griffschalen besser klar zu kommen.
Die eigentliche Problematik liegt aber im Gewicht.
Hätte nichts dagegen wenn das WSC dadurch etwas grifflastiger werden würde, ist aber kein
primäres Kriterium.
Wichtig ist mir die Vibrationen im Griff zu reduzieren, ihn zu verschlanken und dabei das Gesamtgewicht des Holzes nicht zu stark zu erhöhen.
Leichter dürften die „neuen“ massiven Griffschalen auch nicht sein, da das ohnehin schon recht kopflastige WSC noch kopflastiger werden würde.
Daher scheiden Balsagriffschalen schon mal aus.

Frage mich auch ob die hier wohl recht beliebte Methode bei der Griffschalenablösung „in kochendes Wasser stecken“ bei Kunstfasern im Holz allzu sinnvoll ist?
Laut den Beiträgen macht die Prozedur dem Holz wohl nicht viel aus?
Wie sieht es da bei Kunstfasern bei 100 Grad aus?
Außerdem soll das Ablösen bei Donic Hölzern schwieriger sein?

Gibt es eine Liste mit den Gewichten und Stärken von Seriengriffschalen oder einen echten Experten der mir da weiterhelfen kann?
Da ich wirklich kleine Hände habe und mir konkave Griffe wie z.B. beim Spirit, die TSP Blazze Griffe oder der Mastergriff bei Stiga zusagen, denke ich das massive Griffschalen mit 8 bis 9mm das Richtige wären, da die Blattstärke beim WSC ca. 6mm beträgt.

Möchte übrigens die Griffschalen meines WSC noch nicht lösen nur um sie wiegen zu können...

Eine weitere Alternative wäre vielleicht einen Stoff zu finden, denn man in den Hohlraum
füllt um die Vibrationen im Griff zu minimieren.(Gewichtserhöhung dabei bedenken)
Weiß aber nicht ob das wirklich effektiv wäre?
Wäre für sinnvolle Vorschläge dankbar. Bescheurte Ideen für die Füllung hätte ich selbst mehr als genug ;-)
pelski
Top Master
Top Master
Beiträge: 2586
Registriert: Dienstag 21. Februar 2012, 15:11

Re: Griffschalenumbau bei Kunstfaserhölzer?

Beitrag von pelski »

So, nachdem sich hier sehr viele Leute zu Wort gemeldet haben :wink: , habe ich es einfach gewagt und den Griff ins kochende Wasser gesteckt.
Das Ablösen der Griffschalen geht mit einem sehr dünnen Spachtel ganz leicht und es funktioniert sehr gut.
Wie es aussieht hat das Holz durch diese Prozedur bisher keine bleibenden Schäden erhalten.
Hoffe, dass das auch so bleibt. :-)

Falls jemand auch so etwas machen möchte. Nur Mut!
wollaa
Senior Member
Senior Member
Beiträge: 195
Registriert: Donnerstag 28. August 2008, 23:20
TTR-Wert: 123
Wohnort: TTC Solingen 05

Re: Griffschalenumbau bei Kunstfaserhölzer?

Beitrag von wollaa »

Du hast vergessen, das alle Holzhersteller Nicht den selben Kleber verwenden.
Ich habs mal mit 95 prozentigem Ergebnis mit Wasserdampf ausgeführt.
kann klappen, muss aber nicht !
Frauen TT :
http://www.youtube.com/watch?v=MeFBGwuM ... re=related

Nittaku Septear
7 fach Hinoki, VH, RH ohne FKE
pelski
Top Master
Top Master
Beiträge: 2586
Registriert: Dienstag 21. Februar 2012, 15:11

Re: Griffschalenumbau bei Kunstfaserhölzer?

Beitrag von pelski »

Ja klar, ein Restrisiko wird es da bei einem so radikalen Schritt wohl immer geben, dass man sich das Holz versaut.

Bei mir ist aber bei der Ablösung der Griffschalen mit dieser Methode bisher
noch nichts schiefgelaufen. Habe das bis jetzt unfallfrei ca. 7 bis 8 mal überwiegend bei den Donic Senso Griffschalen gemacht.
Antworten