Der Gegnertyp, gegen den ich immer verliere...

Alles über lange Noppen mit normaler d.h. griffiger Oberfläche

Moderator: Noppen-Test-Team

TheMachine40
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Re: Der Gegnertyp, gegen den ich immer verliere...

Beitrag von TheMachine40 »

samz66 hat geschrieben:Noppe interessiert den Dynamiker nicht - er ist heiß wie Frittenfett auf den ersten, schnellen Punkt.
Er greift jeden Aufschlag aggressiv an, der nicht zweimal aufspringt und flach ist oder tot und schnell auf den Ellenbogen kommt. US lieben sie, denn dann können sie besser ziehen, oft auch mit der RH aus der VH-Seite. Sobald man auch nur annähernd nicht in die Tischmitte spielt, bekommt man das Plastikei unerreichbar in extreme Winkel, oft kurz hinters Netz auf die weiße Linie gezogen. Ich hasse das.
Es scheitern bislang alle Versuche, ein Gegenmittel zu finden. Auch die Aufschlagannahme ist schon problematisch: Oft lange Rollangaben auf die RH und wenn ich die gut kriege (returniert lang parallel auf die VH oder mit viel US lang in RH zurück), dann kommt der nächste einfach mal auf meine Tischmitte und ich vergurke den schon wieder.
Exakt auf den Punkt gebracht, was bei mir zu 99,9 % der sichere Tod ist, ob mit LN oder GlAnti.
Hat dieser Gegner Aufschlag und ich kann den Ball nicht unmittelbar hinter das Netz legen (was bei festen, schnellen Aufschlägen nunmal Königsdisziplin ist), zieht der mir das Ding so fest es geht weit raus entweder auf die Rückhand oder die Vorhand - keine Chance, den Ball (vernünftig) zurückzuspielen. Drehen und den Aufschlag angreifen kommt bei mir (noch nicht) infrage, außerdem wird dann mit hoher Wahrscheinlichkeit ein Konter kommen, mit dem man dann wieder klarkommen muss. Oft ist hier die Länge und/oder der Winkel des gegnerischen Aufschlags das Problem: Schön lang und möglichst schräg in die Rückhand, also dorthin, wo bei vielen der Winkel bzw. die Ballführung aufhört und der Ball steigt, wenn man nicht perfekt trifft.
Habe ich Aufschlag, wird der Ball bei diesem Gegner entweder unmittelbar verwertet oder - spiele ich einen mit deftigem US oder ganz, ganz kurz mit zusätzlicher Gefahr des Aufschlagfehlers - der erste ist ein Schupf in meine Rückhand, ich spiele Schupf zurück und er pfeffert ihn weg. Ebenfalls null Chance.
Auch ich bin hier mehr an handfesten Tipps interessiert als dass ich selbst welche geben könnte...
RealGyros
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Re: Der Gegnertyp, gegen den ich immer verliere...

Beitrag von RealGyros »

Es gibt 2 Gruppen gegen die man öfter verliert

1. Die über 1000 TTR
2. Die unter 1000 TTR (wenn’s ganz blöd läuft)

:peace:
Stiga Def Pro: RH: Dtecs 1,0 (Schwamm vom Marder IV) VH: Hammond Z2 1,8
Schnuffi
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Re: Der Gegnertyp, gegen den ich immer verliere...

Beitrag von Schnuffi »

TheMachine40 hat geschrieben: Exakt auf den Punkt gebracht, was bei mir zu 99,9 % der sichere Tod ist, ob mit LN oder GlAnti.
Hat dieser Gegner Aufschlag und ich kann den Ball nicht unmittelbar hinter das Netz legen (was bei festen, schnellen Aufschlägen nunmal Königsdisziplin ist), zieht der mir das Ding so fest es geht weit raus entweder auf die Rückhand oder die Vorhand - keine Chance, den Ball (vernünftig) zurückzuspielen.
Das einzige was bei mir diesbezüglich halbwegs erfolgreich war ist, den Aufschlag mal mit leichtem! Hackblock überm Tisch und ein anderes Mal mit leichtem Flip zu retournieren. Dadurch weiß der Gegner nicht welcher Schnitt in meinem Return ist und wird vorsichtiger wenn er ein paar Granaten hintereinander vergeigt hat.
Natürlich ist Plazierung das A und O, aber je nach Gegner ist man froh, wenn man rechtzeitig sieht, in welche Ecke der Kickaufschlag kommt.
samz66
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Re: Der Gegnertyp, gegen den ich immer verliere...

Beitrag von samz66 »

TheMachine40 hat geschrieben: Exakt auf den Punkt gebracht, was bei mir zu 99,9 % der sichere Tod ist, ob mit LN oder GlAnti.
Hat dieser Gegner Aufschlag und ich kann den Ball nicht unmittelbar hinter das Netz legen (was bei festen, schnellen Aufschlägen nunmal Königsdisziplin ist), zieht der mir das Ding so fest es geht weit raus entweder auf die Rückhand oder die Vorhand - keine Chance, den Ball (vernünftig) zurückzuspielen. Drehen und den Aufschlag angreifen kommt bei mir (noch nicht) infrage, außerdem wird dann mit hoher Wahrscheinlichkeit ein Konter kommen, mit dem man dann wieder klarkommen muss. Oft ist hier die Länge und/oder der Winkel des gegnerischen Aufschlags das Problem: Schön lang und möglichst schräg in die Rückhand, also dorthin, wo bei vielen der Winkel bzw. die Ballführung aufhört und der Ball steigt, wenn man nicht perfekt trifft.
Habe ich Aufschlag, wird der Ball bei diesem Gegner entweder unmittelbar verwertet oder - spiele ich einen mit deftigem US oder ganz, ganz kurz mit zusätzlicher Gefahr des Aufschlagfehlers - der erste ist ein Schupf in meine Rückhand, ich spiele Schupf zurück und er pfeffert ihn weg. Ebenfalls null Chance.
Auch ich bin hier mehr an handfesten Tipps interessiert als dass ich selbst welche geben könnte...
Die kann ich gerne selbst geben, da ich diese Phase auch schon durch habe und immer besser werde. Aber es reicht noch nicht ganz. Aber immerhin bin ich gerade wieder in der Region meines persönlichen ATH (All Time High, noch 10 TTR).

1. Versuche auf lange Rollangaben so oft wie möglich Variationen - denn die Hauptstärke des Angreifers bei eigenem Aufschlag ist die Ausrechenbarkeit der Noppe. Das können sein:
  • Schritt zurück und Sense lang auf seine RH - der darf dann sogar recht hoch sein (das ist sogar besser!)
  • Hackblock direkt hinter der Tischkante, platziert auf seinen Ellenbogen, je kürzer, desto besser - evtl. ein bisschen Handgelenkeinsatz.
  • Mit leichtem (!) Seitwischer auf seine VH-Ecke - eine Freude, ihm beim Hechtsprung zuzusehen und den nächsten in ddie RH-Seite zu setzen.
2. Nach fast 40 Jahren NI erwische ich mich immer noch oft in der Hitze des Gefechts beim NopSchupf - die stürzen entweder unkontrolliert ins Netz (bei viel US) oder steigen hoch. Wenn das dann auch noch auf seine VH-Seite geht, war's das.
Deswegen: SEITWISCHER bis zur Vergasung üben, bis Du den sogar als Angriffsschlag nutzen kannst - dann wendet sich das Blatt!
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Kölsche Jung, angegraut und Kreisligenkruffer

Ich und mein Holz:
Schläger 1: NSD alt (verkleinert), Xiom VEGA Europe DF 1.8mm, Tibhar Grass D.TecS OX
Schläger 2: NSD 2018 (verkleinert), Xiom VEGA Europe DF 1.8mm, MSP LSD Extra Long OX
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Re: Der Gegnertyp, gegen den ich immer verliere...

Beitrag von samz66 »

Was mir jetzt klar wird, je länger ich darüber nachdenke, ist folgendes:

1. Lange Abwehr macht eher Sinn ab Gegner von 1600 TTR (also Bezirksliga) und höher, wo die Gegner auch mal mehr als einen harten, sicheren Topspin von VH und RH ziehen können. Schläger drehen ist hier essentiell, um US-Bälle am Tisch mit US erwidern zu können.

2. Für die Klassen darunter ist das Störspiel am Tisch mit OX Noppe und Verteilen eher geeignet, Drehen ist hier aufgrund der kurzen Reaktionszeiten eher kontraproduktiv.
ABER: Wer hier nur reinhält oder verteilt, wird sich nicht positiv entwickeln. Es muss mit einer aggressiven Spielweise, möglichst Vor- und v.a. Rückhand (Noppenseite) gekoppelt werden, damit man nicht einfach ausgerechnet und zurechtgelegt wird.

Ergo:
  • verteilen
  • variieren
  • immer leicht Druck machen, dazu braucht es keinen harten, eher einen sicheren, platzierten Angriffsschlag
  • Seitwischer und Aufschlagannahme bis zur Vergasung üben!
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Re: Der Gegnertyp, gegen den ich immer verliere...

Beitrag von bamboole »

Bei mir ist es der Typ "sehr sicherer, beidseitiger Schupfer", der quasi jeden Ball flach und mit Schnitt geduldig zurückspielt, Bälle im Spiel hält, kein Problem mit meinen Aufschlägen hat und keinen Topspin spielt, sondern schießt. Da kann ich schlecht eröffnen und vorbereiten, komme ich mit meinem Angriff nicht durch, bin dann zu ungeduldig und sehe mich aber trotzdem gezwungen selbst anzugreifen. Das geht dann häufig in die Hose.
Gnade hilft uns nicht weiter! Zynismus ist die Fähigkeit, die Welt so zu sehen, wie sie wirklich ist.

Ich teste, also bin ich!

Andro Treiber G, P1R 1,5mm / Nexxus Hard Pro / 2,1mm
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Re: Der Gegnertyp, gegen den ich immer verliere...

Beitrag von Neppomuk »

samz66:

"Was mir jetzt klar wird, je länger ich darüber nachdenke, ist folgendes:

1. Lange Abwehr macht eher Sinn ab Gegner von 1600 TTR (also Bezirksliga) und höher...
2. Für die Klassen darunter ist das Störspiel am Tisch mit OX Noppe und Verteilen eher geeignet...

Ergo: verteilen... variieren..."


Herlichen Glückwunsch und willkommen im Club. Das sind Erkenntnisse, die sich schon (Jahre-) lange hier im Forum finden. Wer selbst drauf kommt hat mehr davon !
Zuletzt geändert von Neppomuk am Samstag 10. Oktober 2020, 20:22, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Der Gegnertyp, gegen den ich immer verliere...

Beitrag von ttbleki »

@samz66 -> Seitenwischer, da hast du wirklich Recht, ist zumindest gegen Verteidiger diejenige Variante, die sie überhaupt nicht mögen. Ein paar Mal geduldig den Verteidiger mit Seiten wischer 'massieren' u. siehe da, plötzlich fängt der Ball zu steigen an (sozusagen als Appetithappen f. den VH-Abschlag). Dazu gibt's auch ein mM. nach sehr gutes Vid v. Chen Weixing, in dem er verschiedene Varianten dieser Technik vorstellt: https://www.youtube.com/watch?v=vjMSGj8_4xI
BTY Primorac OFF-
VH : Armstrong Attack 8
RH : Donic Piranja OX
samz66
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Re: Der Gegnertyp, gegen den ich immer verliere...

Beitrag von samz66 »

TheMachine40 hat geschrieben: Donnerstag 8. Oktober 2020, 23:59 Exakt auf den Punkt gebracht, was bei mir zu 99,9 % der sichere Tod ist, ob mit LN oder GlAnti.
Hat dieser Gegner Aufschlag und ich kann den Ball nicht unmittelbar hinter das Netz legen (was bei festen, schnellen Aufschlägen nunmal Königsdisziplin ist), zieht der mir das Ding so fest es geht weit raus entweder auf die Rückhand oder die Vorhand - keine Chance, den Ball (vernünftig) zurückzuspielen. Drehen und den Aufschlag angreifen kommt bei mir (noch nicht) infrage, außerdem wird dann mit hoher Wahrscheinlichkeit ein Konter kommen, mit dem man dann wieder klarkommen muss. Oft ist hier die Länge und/oder der Winkel des gegnerischen Aufschlags das Problem: Schön lang und möglichst schräg in die Rückhand, also dorthin, wo bei vielen der Winkel bzw. die Ballführung aufhört und der Ball steigt, wenn man nicht perfekt trifft.
Habe ich Aufschlag, wird der Ball bei diesem Gegner entweder unmittelbar verwertet oder - spiele ich einen mit deftigem US oder ganz, ganz kurz mit zusätzlicher Gefahr des Aufschlagfehlers - der erste ist ein Schupf in meine Rückhand, ich spiele Schupf zurück und er pfeffert ihn weg. Ebenfalls null Chance.
Auch ich bin hier mehr an handfesten Tipps interessiert als dass ich selbst welche geben könnte...
Ich schreibe dazu mal ein Update!
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Re: Der Gegnertyp, gegen den ich immer verliere...

Beitrag von Olli-Nr.1 »

Der Gegnertyp, gegen den ich immer verliere...
Das Wort "immer" hält einem reality-check nicht stand. Hoffentlich ist euch das bewusst.
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Novalis
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Re: Der Gegnertyp, gegen den ich immer verliere...

Beitrag von Novalis »

„Es gibt zwei Spielertypen im Verein, gegen die ich einfach kein Land sehe ...“ s.o.

Es kommt bei Spielertyp 2 auch darauf an, ob der Gegner der eigenen Trainingsgruppe (im weitesten Sinnen) angehört.
Und dann, ob in der Trainingsgruppe ausreichend andere Materialspieler sind.

Im Einsatz (Punktspiel,Turnier) ist doch entscheidend, ob ein (unbekannter) Gegner rechtzeitig auf Spielertyp Variante 2 wechseln kann und ob er das gegen viel unterschiedliches Material geübt hat.
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Re: Der Gegnertyp, gegen den ich immer verliere...

Beitrag von V-min »

Schöner Faden!
Darf ich hier auch als 2x NI mitschreiben, der "immer" gegen Materialspieler verliert? ^^

Bin Kreisklassenkrökler und nach fast 25 Jahren Pause nun wieder seit knapp 1 Jahr im Tischtennis aktiv.
Zwischendurch habe ich für einige Wochen mal LN probiert, hauptsächlich wegen meiner Schnittanfälligkeit beim Aufschlag, es dann aber nach Ratschlag der Trainerin wieder sein lassen, die sagte, dass meine RH grundsätzlich ok und ausbaufähig sei.

Nun bin ich bei ca. 1200 TTR und demnächst geht die erste ganze Saison los. In der letzten habe ich 4-5 mal ausgeholfen und habe 4 oder 5 Races gespielt.

Ich würde sagen ich bin ehrgeizig und der klassische Allrounder. VH schon sehr sicher, so dass ich fast alles in die Rückhand kriege, welche ich nun verstärkt trainiere.

Das Spiel gegen Material ist mir neu (gabs in meiner Jugend bei uns nicht) und setzt mir übel zu, so sehr, dass ich hier schon fast aufhöre zu spielen, weil die Motivation weg ist.
Bei den Races liefere ich mir mit NI Spielern bis ca. 1600TTR gute Spiele, die ich teils nur knapp verliere, wenn sie keine verschnörkelten Aufschläge haben. Bei Materialspielern gibts nach unten keine Grenze, gegen die ich nicht verlieren würde. ^^

Bei uns im Verein gibts 4-5 Leute mit LN, über 1700, knapp unter 1600 und sehr agressiv- hier bekomme ich wenns gut läuft 5 Punkte je Satz.
Die anderen beiden haben 1300 und knapp unter 1500. Am Anfang sehr übel, nun habe ich gegen beide jeweils 3x in Folge gewonnen, gegen den stärkeren auch in einem Race. Denke hier hatte ich nun genug Zeit mich einzustellen.

Im Punktspiel oder Race kenne ich die Leute nicht und gehe regelmäßig unter. Zuletzt gegen einen LN Spieler gabs einige Lichtblicke und auch knappe, sowie einen gewonnenen Satz, aber gegen Anti bin ich völlig ratlos. Haben leider auch im Verein niemanden mit Anti.

Ich werde hier mal weiter mitlesen, vielleicht kann ich mir ja was abgucken, was mir im nächsten Spiel helfen könnte ^^
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Re: Der Gegnertyp, gegen den ich immer verliere...

Beitrag von Ryker »

Willkommen im Club, V-min. Ich habe auch 10 Jahre lang Pause gemacht. Damals war ich NI-Spieler. Damals konnte ich gut gegen Materialspieler bekämpfen. Nach langer Pause spiele ich nun KN auf VH und RH. Nach intensive Training komme ich langsam ins Spiel. Keine Spieler in meiner Verein spielen Noppen oder deratiges. Bis auf einer, der mit KN nur zum Spaß spielen. Alle haben gestöhnt, wie ekehaft mit Noppen sein kann. :lol:
Bald fängt die Meisterschaft an, da freue ich mich schon drauf. Welche Gegner, die gegen meine Noppe nicht so gut ankommen. :peace:
Einerseits muss dran denken, auch wenn man jetzt gut spielt. Da ist die Sicherheit noch nicht hoch. Das wird mit der Zeit besser. :wink:
TTC Westfalia Herne

Offiziell
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VH: Friendship 729 Origin Soft (2,1 mm)
RH: Spinlord Wyvern (1,8 mm)

Ersatz:
Holz: Spinlord Carbon Strike
VH: Spinlord Nashorn (2,0 mm)
RH: Spinlord Gepard (2,0 mm)
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Re: Der Gegnertyp, gegen den ich immer verliere...

Beitrag von Störnoppenfan »

bamboole hat geschrieben: Freitag 9. Oktober 2020, 15:30 Bei mir ist es der Typ "sehr sicherer, beidseitiger Schupfer", der quasi jeden Ball flach und mit Schnitt geduldig zurückspielt, Bälle im Spiel hält, kein Problem mit meinen Aufschlägen hat und keinen Topspin spielt, sondern schießt. Da kann ich schlecht eröffnen und vorbereiten, komme ich mit meinem Angriff nicht durch, bin dann zu ungeduldig und sehe mich aber trotzdem gezwungen selbst anzugreifen. Das geht dann häufig in die Hose.
Das ist exakt auch mein Problem. :flame:
Holz:Butterfly Grubba Carbon,VH:Friendship Origin;2,1mm;RH:Bomb Talentl;ox
Holz:Butterfly Grubba Carbon,VH:Friendship Origin Soft;1,8mm;RH:Bomb Talent,ox
Rudi Endres
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Re: Der Gegnertyp, gegen den ich immer verliere...

Beitrag von Rudi Endres »

Wer spielt, was (fast) alle spielen und nur dagegen trainiert, hat es schwer.
Man muss gegen sämtliche Spielsysteme und Materialien üben. Es führt kein Weg daran vorbei.
Unser Einser spielt ähnlich wie Matthias Falck mit KN auf der VH. Mit ein bis zweimal Training bewegt er sich im Bereich von TTR 1900.
Es ist erstaunlich, wie wenig manche gute Spieler mit diesem System anfangen können.
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