Neuvorstellung Re-Impact Halloo

Infos über Hölzer aus Balsa und anderen leichten Materialien (Kiri, etc.)

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achim
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Neuvorstellung Re-Impact Halloo

Beitrag von achim »

viewtopic.php?p=300095#p300095

Leider hat die Auswertung aller Spielberichte länger gedauert als ich dachte, so dass nun diese Änderungen und Schlussfolgerungen von mir angekündigt werden konnten. Es ist leider der langen Coronazeit mit den vielen Einschränkungen in unserer Freizeit geschuldet, dass die Testergebnisse erst so spät ausgewertet werden konnten. Wenn dieses Artenschutz-Holz Bubinga Holz aufgebraucht ist, muss eine gute Ersatzmöglichkeit geschaffen sein, die ähnliche Spielergebnisse aufbauen wird. Da werde ich ganz gut auf dieser Grundlage L-es-3H-lärche 0,9 mm-kk-2\-Platane (Kleinblatt ca. 70 g schwer) weiterentwickeln können. Alles andere würde baumäßig zu schwer werden, da alle Produkte weiterhin auch die Arm und Schultergelenke schonen sollen. Diesen neuen Aufbau werde ich im Oktober 2022 auf der Onlineseite bestellmäßig extra zum Halling L anbieten. Als Großblatt würde ich hier die bewährte Sonderbauform 165x157 mm vorschlagen wollen, weil das Produkt ebenfalls unter 80 g Gesamtgewicht bleiben wird.

Ich nenne diesen neuen Aufbau am besten Re-Impact Halloo, lol, damit sich dieses namentlich vom baubegrenzten Halling L unterscheiden wird. Bis dahin kann jeder dieses neue vorgeschlagene Modell auch außerhalb der EU unter dem Halling L mitordern können, indem man unter dem Kommentar diesen Struktur Hinweis schreibt. Aber für alle, die im Ausland leben, wird genau dieser Typ anstelle der Halling L -Struktur ausgeliefert werden, denn es gibt kaum noch Palisanderarten, die artenschutzfrei sind.

Wer es von euch noch leichter haben möchte, der sollte nach einer einfachen Selektion im Zusatzauftrag nachfragen. Hier kann man bestimmt noch 6 Gramm im Gesamtgewicht durch das Auswiegen aller Bauschichten noch einsparen wollen.

Struktur: L-es-3H-lärche 0,9 mm-kk-2\-Platane

Testhölzer:

1. Kleinblatt gerade, weiches mcpsystem Rechtsauslage


2. Mittelblatt, gerade, weiches mcpsystem, Rechtsauslage


3. Großblatt gerade, 165 x 157 Sonderbaugröße, Rechtsauslage,


Wer gerne bei einer Probe-Option einen offensiveren Hirnholzkern in 4 mm haben möchte, kann dieses ja gesondert bei jeder Bestellung als Sonderbaubestellung angeben. Dafür muss ich nicht extra ein neues Holzkonzept vorstellen wollen. Einen 4 mm H-kern empfehle ich zum Beispiel technikversierten Spielern höherer Spielklassen ab Landesliga aufwärts, weil die Spieltechnik dort viel ausgefeilter sein wird.

Wer jedoch die höchste Ballkontrolle haben möchte, der sollte bei dem Original-vorgestellten Holzkonzept bleiben, weil gerade Materialspieler mit Langnoppen ohne Schwamm noch viel effektiver in der 2. Spielebene jedes Holzes spielen werden.
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Re: Neuvorstellung Re-Impact Halloo

Beitrag von graupe007 »

Hallo Achim,

vermutlich geht es nicht nur mir so: wenn man nicht wirklich tagesaktuell mitliest und sich intensiv hineindenkt ist es nicht einfach einen Überblick über die Eigenschaften der jeweiligen Hölzer und deren Varianten zu erlangen zumal die artverwand sind. Die baulichen Gegebenheiten die Du beschreibst sind klar, schwieriger ist die Frage in welcher Form sich das für den Endanwender auswirkt. Ich denke eine Art Kurzcharakterisierung für die jeweiligen Varianten v.a. mit den wesentlichen Unterschieden wäre hilfreich. Vielleicht können andere kommentieren wie sie diesen Vorschlag finden?

Was mich selbst anbetrifft: wenn keine neue Katastrophe eintritt müsste ich die Wintersaison nun wieder testen können und würde mein Halling gegen die verfügbaren Alternativen, das Colossus und Erwarten-Typ B, vergleichen. Wenn Dich diese Ergebnisse interessieren, tue ich dies gerne. Wenn nicht wäre ich ein potentieller Kandidat für etwas Neues. Nur nicht sofort da ich das Halling zunächst erst noch etwas näher unter die Lupe nehmen möchte.
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achim
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Re: Neuvorstellung Re-Impact Halloo

Beitrag von achim »

graupe007 hat geschrieben: Sonntag 25. September 2022, 14:15 Hallo Achim,

vermutlich geht es nicht nur mir so: wenn man nicht wirklich tagesaktuell mitliest und sich intensiv hineindenkt ist es nicht einfach einen Überblick über die Eigenschaften der jeweiligen Hölzer und deren Varianten zu erlangen zumal die artverwand sind. Die baulichen Gegebenheiten die Du beschreibst sind klar, schwieriger ist die Frage in welcher Form sich das für den Endanwender auswirkt. Ich denke eine Art Kurzcharakterisierung für die jeweiligen Varianten v.a. mit den wesentlichen Unterschieden wäre hilfreich. Vielleicht können andere kommentieren wie sie diesen Vorschlag finden?

Was mich selbst anbetrifft: wenn keine neue Katastrophe eintritt müsste ich die Wintersaison nun wieder testen können und würde mein Halling gegen die verfügbaren Alternativen, das Colossus und Erwarten-Typ B, vergleichen. Wenn Dich diese Ergebnisse interessieren, tue ich dies gerne. Wenn nicht wäre ich ein potentieller Kandidat für etwas Neues. Nur nicht sofort da ich das Halling zunächst erst noch etwas näher unter die Lupe nehmen möchte.
das verstehe ich voll und ganz. Nur bin ich ja gezwungen, solche Änderungen vorzunehmen, wenn nur wenige Testberichte erfolgt waren und auf einmal viele Testberichte da sind, die mir zeigen, dass ich von Anfang an auf dem richtigen Weg war. Um dann durch fehlerhafte Zwischenberichte auf ganz andere Begebenheiten abgelenkt zu werden, die im Nachherien nicht so erfolgreich sein können. Zu viele der Tester hatten dabei nur ihr eigenes Ziel im Kopf gehabt, was der Allgemeinheit und mir als Entwickler nur wenig brachte, voranzukommen.

Jetzt aber zeichnet sich ein ganz klares Bild ab und ich muss alle 4 Hölzer nicht nur tempomäßig unterscheiden können, sondern ich muss diese in den Technikklassen einrichten, damit kein doppeltes Holz da ist. Da die Artenschutzserie durch die doppelte Furnierzahl der benötigten Bubinga nun auf 400 Stück Limited gesetzt ist, muss an diese Schiene ein ähnliches Holz mit ähnlichen Spieleigenschaften treten, so dass ja in Wirklichkeit nur 3 Hölzer danach in dieser Art im Programm bleiben werden. Das noch entstehende Halling off ist ja einer ganz anderen Bauweise unterlegen und wird mit universalen Gemeinziel auch für Glantis geeignet sein und ausgestattet werden.

Es werden nach Halling L limited also nur 3 Hölzer davon dauerhaft bleiben, die eine Doppelfunktion in den Spieigenschaften beinhalten werden. Die erste Spielebene für Normalspiel und Schwammnoppenversionen und die zweite Spielebene für Wechselspieler mit Material oder mit vollständigen Materialspiel ausgestattet, in der Allroundschiene für harte Spielbeläge das Re-Impact Erwarten und für weiche Spielbeläge das Re-Impact Le Géant; beide mit gleichen Deckblättern auf jeweils Vorhand und Rückhand. Das Halling L als befristetes Holz von 400 limitierten Schlägern bekommt äußerlich auf beiden Seiten den härtesten Anschlag und wird danach gut im defensiven Noppen und allrounden Wechselbereich einsatzfähig sein, während die Schlägerversion mit normalen Belägen ganz klar im offensiven Faktor liegt. Das Re-Impact Halloo bietet eine Kombination beider Systeme wie Erwarten in der Vorhand und Le Géant in der Rückhand an, für das es mit Sicherheit auch Spieler geben wird, die sich etwas mehr Lebendigkeit sich wünschen.

Aber ich benötige dieses Produkt zunächst einmal für die Spieler im Ausland außerhalb der EU, die ein ähnliches Holz mit ähnlichen spieleigenschaften anstelle des Halling L spielen und erhalten möchten. Ich befinde z.B. beide Versionen sehr gut, wobei das Re-Impact Halloo ganz sicher in Spinvarianten das Beste sein wird, was man zurzeit bei Re-Impact kaufen kann; eben weil diese Hölzer teils linear aussteuern und damit das Angriffspiel mit der Noppe zielstrebend und sehr sicher selbst in unteren Klassen ermöglichen werden.

Wenn Du so willst, könnte man das Re-Impact Halloo der Einfachheit halber auch in unteren Spielklassen anbieten wollen, weil die Ballkontrolle so fantastisch ist, während die 1. Spielvariante (Einschnitte im Griff oben) wunderbar für normale Spieler genutzt werden kann, die das ganze Allroundfenster bespielen wollen.
Dagegen kann das Halling L und Le Géant auch mit Spielbelägen von Schütt gespielt werden, die sehr preiswert sind und trotzdem jede Menge Spin unter diesen Spielsystemen erzeugen werden. Es macht auch großen Sinn, solche Komplettrezepte preiswerter zusammen stellen zu können, die genauso viel Spin und zu dem Preis unglaubliche Sicherheiten vermitteln wie viele teure Spielbeläge es unter normalen Hölzern ja tun sollen, die jedoch im Gesamtwert erheblich mehr kosten würden.

Da ich nur Hölzer entwickle, gewinnen meine Produkte doch an Bedeutung, wenn diese auch sehr erfolgreich mit sehr preiswerten Spielbelägen gespielt werden können. Gerade jetzt, wo der Markt wegen der Rezession an Bestellungen einbrechen wird, muss ich genau solche Möglichkeiten verfolgen wollen, um das Gesamtkonzept für viele Kunden als Komplettpaket preiswerter ausrichten zu können; indem ich die Möglichkeiten dafür mit meinen Hölzern anbieten kann. Natürlich sind darauf alle Spielbeläge genauso spielbar. Aber wenn das Geld mehr festgehalten wird, dann muss man ein preiswertes Gesamtkonzept benennen können, was sich die Tischtennisspieler bei steigenden Energie und Lebenskosten trotzdem vielleicht noch leisten, um Ihren Lieblingsport weiterhin ausführen zu können.

Darum geht es mir und um nichts anderes, um auf diese Weise preiswertere Alternativen zu schaffen, die zum Sparen einladen werden, denn das teuere sind bei einem Gesamtkonzept immer die Spielbeläge gewesen, die sich viel schneller abnutzen werden und immer wieder gekauft werden müssen. Ein gutes Wettkampfholz, was Arm und Schultergelenke entlastet, wird daher viel länger halten, wenn man diese Hölzer immer gut pflegen wird.

Also ist eine Holzanschaffung doch eher als eine langfristige Entscheidung anzusehen; "gerade deswegen, weil die Bewegung zum Ball durch ein durchgedachtes System unterstützt wird, um Arm und Schulterverletzungen in Form von Schläger-Prinzipien vorbeugen zu können, die solche Verletzungen eher kaum möglich werden lassen, weil sich Re-Impact Schläger unserem Bewegungsspiel anpassen und keine großen Luftwiderstand beim Ziehen nach vorne bilden, was Arm und Schultergelenke merkbar belasten wird. Mit Re-Impact Schläger kann man deswegen 3 tage durchspielen, ohne müde zu werden. Man muss nur genügend trinken, damit der Körper nicht dehydrieren kann, um kräftverzerrend einbrechen zu müssen. Wer mit Re-Impact Produkten spielt, muss daher immer ausreichend trinken, damit die körperliche Leistung nicht abbrechen kann.
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Re: Neuvorstellung Re-Impact Halloo

Beitrag von Noppenjunkie »

achim hat geschrieben: Sonntag 25. September 2022, 15:04 Also ist eine Holzanschaffung doch eher als eine langfristige Entscheidung anzusehen ...
Ist das so? Kommt nicht mindestens alle paar Wochen eine neue Idee von dir, wo die User mit konfrontiert werden? Ist es das, was dich ausmacht? Ist es das, was dich als Holzbauer besonders macht? Oder ist es überflüssig, weil sich soooo oft nichts gravierend ändern kann?
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Re: Neuvorstellung Re-Impact Halloo

Beitrag von graupe007 »

... längerfristig als ein Belag hält vermutlich :-) Ich spiele selbst einen Tenergy aber eigentlich kommen einen die Tränen bei den Preisen, da ist schon etwas dran. Da ich sowieso etwas zum Testen brauchte, habe ich einen solchen Billigbelag bestellt und werde den natürlich auch ausprobieren.

Noch eine vielleicht nicht ganz unbedeutende Detailanmerkung zur Anschlagshärte bei Ox-LN: wenn ich richtig verstanden habe, dient ein kurzer und damit harter Anschlag der Spinumkehr und ist daher positiv zu sehen. Auf der anderen Seite spielt sich ein schwammloser Gummi natürlich schon vorn alleine gefühlt hart so dass ich hier einen weicheren Anschlag des Holzes bevorzuge. Dazu muss ich allerdings sagen dass ich in meinem früheren Leben lange mit einem stark korkdominierten weichen Holz gespielt habe, d.h. ein gewisser Gewöhnungseffekt spielt sicherlich eine Rolle. Als ich das Erwarten-B bekommen hatte gefiel mir dieses zunächst wegen des vergleichsweise harten Anschlags auf der RH nicht besonders bei all seinen sonstigen Qualitäten. Trotzdem war die Trefferquote hoch und je länger ich es spielte desto mehr gewöhnte ich mich an dieses Schlaggefühl. So etwas ist für weniger professionelle Tester natürlich schwierig, solche subjektiven Einflüsse auszuschalten. Als ich dann das Halling erhielt war ich jedenfalls sehr froh über dessen (zumindest in der mir vorliegenden etwas älteren Version) weicheren RH Anschlag und über mangelnde Spinumkehr besteht wirklich kein Grund zur Klage.
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Re: Neuvorstellung Re-Impact Halloo

Beitrag von achim »

Noppenjunkie hat geschrieben: Sonntag 25. September 2022, 19:47
achim hat geschrieben: Sonntag 25. September 2022, 15:04 Also ist eine Holzanschaffung doch eher als eine langfristige Entscheidung anzusehen ...
Ist das so? Kommt nicht mindestens alle paar Wochen eine neue Idee von dir, wo die User mit konfrontiert werden? Ist es das, was dich ausmacht? Ist es das, was dich als Holzbauer besonders macht? Oder ist es überflüssig, weil sich soooo oft nichts gravierend ändern kann?
jedes Holz von mir spielt gut und die Details laut Stand der Technik müssen doch entstehen, wenn ein Typ, der gerade mal 3 Monate alt ist, bautechnisch verbessert werden kann oder wenn sich aus irgendwelchen Gründen eine große Anzahl von Schlägerhölzern aufgrund der neuen Holzsorten aus ganz anderen Anbaugebieten, die verschiedene ungünstige Holzspannungen haben, sich plötzlich verziehen können, dann muss ich schnellstens eine Ersatzlösung zum Tauschen anbieten können. Und das kann ich nur, wenn meine Forschung nicht stehen bleibt.

Das bedeutet aber doch nicht, dass sich die Spieleigenschaften dieses Typs gravierend ändern werden. Wenn aber aufgrund von Testberichten sich ganz andere Spielweisen ergeben, dann ändert das doch auch nicht die Konstruktion eines Holzes, nur weil es auch anders herum noch effektiver und störanfälliger gespielt werden kann.

Natürlich muss ich auch Ersatzlösungen schaffen, wenn die Vorerwerbsware einer geschützten Holzart nur in Deutschland und in der europäischen Union verkauft werden darf. Dann muss ich einen Plan B für die Tischtennisspieler entwickeln, der diesen Konzept mit Rosenholz Bubinga am nächsten kommen wird und ähnliche Spieleigenschaften erzeugen muss. Das ist völlig legitim und auch notwendig, denn das Internet macht global keine Unterschiede,

Natürlich würde ich es am Allerliebsten auch so haben, dass ich diese Vorerwerbsware in allen Ländern der Welt verkaufen dürfte. Nur das hätte zur Folge, dass ich für jedes Weltland eine Sondergenemigung einholen müßte, was nicht nur sehr teuer, sondern auch zeitmäßig sehr aufwendig ist.

Das Problem ist ja gegenwärtig, wenn ein ausländischer Tischtennisspieler bestellt, der außerhalb der EU zuhause ist. Das sind Spieler aus der Schweiz oder aus England, was ja gar nicht weit weg ist.

Bei mir kommen solche Veränderungen halt schneller zum Bau, wenn Holzspannungswerte sich wegen Materialknappheiten verändern, weil ich diese Hölzer ja selber herstelle und alle erst nach Auftragseingang baue. Die Industrie oder der Vertrieb anderer Hersteller ist da nicht so flexibel, weil die Neuheiten aufwendiger wegen der Werbung vorbereitet werden müssen. Das geht bei mir alles viel schneller, weil alles aus meiner Hand entsteht, selbst die Werbing dafür; ich mache alles selber.

Nur wenn sich ein Produkt wegen anderer Deckblatt-Furniere gravierend von den Spieleigenschaften ändert, wie das Halloo, dann muss zwangsläufig auch ein neuer Produkttyp entstehen, auch wenn die Spieleigenschaften sich, wie in diesem Fall zum Artenschutzholz ähneln, wovon auch nur 400 Exemplare hergestellt werden können. Dann wird das neue Produkt Re-Impact Halloo diese Schiene ersetzen müssen.

Wenn sowas im Raum steht, gefährdet es auch meine Re-Finanzierung in schwierigen Zeiten. Das mache auch ich äußerst ungerne; aber das hilft doch nicht, wenn man andere Typen wgen eines Materialmangels plötzlich nicht mehr herstellen kann. Da muss man flexibel sein, um andere Typen ergänzend anbieten zu können. Und genau das muss ich machen, um wirtschaftlich überleben zu können, wenn die Bestellungen wegen einer Rezession zurückgehen werden. Es gibt durchaus preiswerte Spielbeläge, die auf Re-Impact Hölzer sehr gut spielbar sind. Da bedarf es gerade preiswerter Spielbeläge, die durchaus auch mittelteuren Spielbelägen Konkurrenz machen können, damit das angebotene Produkt mit Spielbelägen auch finanzierbar bleibt, wenn viele Kunden sparen müssen. ---
Beitrag von graupe007 » 25.09.2022 21:10.. längerfristig als ein Belag hält vermutlich :-) Ich spiele selbst einen Tenergy aber eigentlich kommen einen die Tränen bei den Preisen, da ist schon etwas dran. Da ich sowieso etwas zum Testen brauchte, habe ich einen solchen Billigbelag bestellt und werde den natürlich auch ausprobieren.

Noch eine vielleicht nicht ganz unbedeutende Detailanmerkung zur Anschlagshärte bei Ox-LN: wenn ich richtig verstanden habe, dient ein kurzer und damit harter Anschlag der Spinumkehr und ist daher positiv zu sehen. Auf der anderen Seite spielt sich ein schwammloser Gummi natürlich schon vorn alleine gefühlt hart so dass ich hier einen weicheren Anschlag des Holzes bevorzuge.
Das kannst du doch selbst bei Re-Impact bestimmen wollen, wenn Du einen weicheren Anschlag auch unter einem dünneren Spielbelag haben möchtest. Dann nimmt man entweder das neue Re-Impact Halloo oder das ältere Re-Impact Erwarten, wenn beide Seiten einen weichen Balsa-Anschlag haben sollen. Dazu kann z.B. auch dieser Schütt Imperial Orange sponge in 1,5 mm sehr gut gesetzt werden, weil der laut einem Tester von mir wirklich spin ohne Ende machen soll..
Beitrag von graupe007 » 25.09.2022 21:10 Dazu muss ich allerdings sagen dass ich in meinem früheren Leben lange mit einem stark korkdominierten weichen Holz gespielt habe, d.h. ein gewisser Gewöhnungseffekt spielt sicherlich eine Rolle. Als ich das Erwarten-B bekommen hatte gefiel mir dieses zunächst wegen des vergleichsweise harten Anschlags auf der RH nicht besonders bei all seinen sonstigen Qualitäten. Trotzdem war die Trefferquote hoch und je länger ich es spielte desto mehr gewöhnte ich mich an dieses Schlaggefühl. So etwas ist für weniger professionelle Tester natürlich schwierig, solche subjektiven Einflüsse auszuschalten. Als ich dann das Halling erhielt war ich jedenfalls sehr froh über dessen (zumindest in der mir vorliegenden etwas älteren Version) weicheren RH Anschlag und über mangelnde Spinumkehr besteht wirklich kein Grund zur Klage.
Eben, die Spieleigenschaften können mit den neuen Entdeckungen doch eher noch besser werden. Deswegen ändern sich die Spieleigenschaften doch nicht. Es ist bei mir auch schon vorgekommen, dass gewisse Zwischendeckblätter sich so stark verlegt hatten und wellig waren, so dass man dafür eine andere Gegenspannung aus éiner anderen Zusammensetzung verwenden musste, damit das Holz gerade und eben bleiben wird.

Es geht bei Re-Impact immer darum, dass alle Schlägerhölzer Arm und Schultergelenke entlasten sollen; 2. gerade in der Struktur bleiben und sich nicht verziehen können; und 3. dann erst kommen die Spieleigenschaften und der angestrebte Schwerpunkt der Auslegúng dazu, wenn die beiden ersten Punkte sich in Langzeittests erfüllt haben und daraus letztlich Kleinserien gebaut werden können. Aber auch die entstehen immer nur in Einzelanfertigung, weil das System genauestens passen muss. Somit wird bei mir nichts dem Zufall überlassen. Und genau das zeichnet Rendler Hölzer besonders aus. Jeder von euch bekommt eine Rechnung, auf der die Struktur der Bauweise verzeichnet werden kann. Das geht allerdings nicht bei automatischen Onlinerechnungen. Hier muss ich selbst den Eintrag nachträglich machen, was ich auf dem Lieferschein nachträglich im Bereich des Versandes für euch notieren kann, damit jeder Kunde sein Holz in der Zusammensetzung jederzeit nachbestellen kann.
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Re: Neuvorstellung Re-Impact Halloo

Beitrag von RealGyros »

Ich glaube das was einige sich einfach wünschen ist Durchblick und Beständigkeit. Ich spiele jetzt seit 30 Jahren und mein erstes eigenes Holz war ein white Spot. Das Holz gibt es heute noch genauso.

Ich interessiere mich ja durchaus für Re Impact Hölzer aber der Durchblick fehlt auch mir.

Ich würde es z. B. Umgekehrt versuchen meine Beläge sind tactics ox und 401 in 1,8 und Referent ist für mich das NSD 2018 aber ich bin schon interessiert ob es für mich noch besser geht.
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Re: Neuvorstellung Re-Impact Halloo

Beitrag von achim »

RealGyros hat geschrieben: Sonntag 25. September 2022, 22:38 Ich glaube das was einige sich einfach wünschen ist Durchblick und Beständigkeit. Ich spiele jetzt seit 30 Jahren und mein erstes eigenes Holz war ein white Spot. Das Holz gibt es heute noch genauso.

Ich interessiere mich ja durchaus für Re Impact Hölzer aber der Durchblick fehlt auch mir.

Ich würde es z. B. Umgekehrt versuchen meine Beläge sind tactics ox und 401 in 1,8 und Referent ist für mich das NSD 2018 aber ich bin schon interessiert ob es für mich noch besser geht.
Ja, das verstehe ich schon. Ich hätte auch gerne weniger Modelle, was jedoch immer materialabhängig zu sehen ist. In Zeiten der Materialknappheit muss ich flexibel sein und das anbieten, was ich verwenden kann, um beständig Aufträge zu erhalten. In den letzten zwei Jahren ging es bei mir ums nackte Überleben der Firma und darum, auf keinen Fall abhängig zu werden. Beides habe ich nur geschafft, weil ich flexibel war und anbieten konnte, was viele Vertriebe in der Freizeitindustrie gar nicht bewerkstelligen konnten. Das ist mir gelungen, weil ich unabhängig entscheiden kann und natürlich sehr gute Produkte seit über 20 Jahren fertige und weltweit einen großen Fankreis habe, weil ich mein ganzes Leben lang immer fair gewesen bin. Nur so konnte ich letztlich überleben, weil meine Fans mich mit Aufträgen in der schweren Zeit unterstützt haben. Denn wer kann schon Schlägerhölzer bauen, die Arm und Schultergelenke entlasten. Das ist es doch, was Re-Impact Schläger so auszeichnet, die ausgezeichnete Ballkontrolle und die Entlastung von Arm und Schultergelenken.
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