Re-Impact Fear

Infos über Hölzer aus Balsa und anderen leichten Materialien (Kiri, etc.)

Moderator: Noppen-Test-Team

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achim
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Re-Impact Fear

Beitrag von achim »

Dieser neue Wettkampf-Schläger soll in der Verwendbarkeit sehr weicher Spielbeläge in Wechselbeziehung zu Material, wie zum Beispiel lange Noppen ox oder mittlere lange Noppen oder auch Kurznoppen-Beläge eingesetzt werden. So kann das Gesamtgewicht eines Wettkampf-Schlägers unter dem Einsatz der neuen Plastik-Bälle effektiv niedrig gehalten werden, denn Spiel-Beläge mit weichen Unterschwämmen wiegen viel weniger als Spiel-Beläge mit harten Unterschwämmen. Ein weiteres Argument ist der viel günstigere Angebotspreis unter der Marktverwendung weicher Schwämme, die im preislichen Gesamt-Angebot zu Spielbelägen mit harten Schwämmen auch viel günstiger angeboten werden.

Struktur: B-2(-)2I-Pi-kk-2(-)B


Re-Impact Fear soll die Angst des Gegners mit gefährlichen Störeffekten schüren und ihn förmlich sichtbar in ständige Gefahren setzen. Dabei soll das verwendete Bau-Material in der Verwendung der Schwerpunkt Technik Block-Konter am Tisch oder in Tischnähe sehr leicht sein, wobei nur die Außendeckblätter aus beidseitig Buche sind und die entsprechende Härte, aber auch die Direktheit unter Materialeinsatz wie Noppen außen durch direktes Spiel unterstützen sollen.

Außen-Deckblatt-Furniere beidseitig Buche, Brinell Härte ca. 3,7. Spielempfehlung liegt hier bei Spielbelägen der Härte 38-44° europäischer Härte, die ab 1,2 bis max. 2,1 mm Unterschwammstärke gegenüber Material oder auch normalen Noppeninnen eingesetzt werden sollten.

Gewicht
~ 60 g Kleinblatt
Dicke
9,8
Kontrolle
200
Effet
Vorhand Rückhand ~ 120, Rückhand unter Noppenaussen viel spinärmer
Biegeelastizität
medium
Spiegelasymetrie: 1. Tempovariante
FH 60-80, BH 40-60
Spiegelasymetrie: 2. Tempovariante
-----
Einsatzbereich
Schwerpunkt Block-Konter
Technik
Aktiv spielbar
Kombiholz
ja


-------


Testholz 1, Kombi-Kleinblatt 152 x 157mm, Rechtshänder gerade, KSLS-System links,


Testholz 2 Kombi-Mittelblatt 160 x 160mm, Rechtshänder gerade, KSLS-System links


Testholz 3, Kombi großes Blatt 168 x 160mm, REchtshänder, gerade, KSLS-System links
Zuletzt geändert von achim am Freitag 19. Mai 2023, 17:53, insgesamt 4-mal geändert.
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Re: Re-Impact Fear

Beitrag von graupe007 »

Servus Achim,

im Prinzip bin ich interessiert, aus Vergleichsgründen Kleinblatt.

Kannst Du bitte noch ein paar Erläuterungen abgeben was wir aus Spielersicht gegenüber den erwähnten Hölzern erwarten dürfen - ist der Störeffekt tatsächlich nochmals höher? Mein Fastarc C1 wird, ja nach Quelle, zwischen 43...45° angegeben, das sollte wohl passen. RH Ox LN, tischnah, mit viel Druckschupf
Spielholz: Re-Impact Fear
VH: Tenergy05 1,7mm, schwarz
RH: Spinlord Sternenfall Pro, rot, OX

Ersatzholz: Re-Impact Erwarten (B-Typ), 2. Spielebene
VH: Tenergy05 1,7mm
RH: Spinlord Blitzschlag, OX

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Re: Re-Impact Fear

Beitrag von fahrlehrerblau »

Hallo Achim ich würde gerne Testholz 2 testen. Gruß Ernst
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Re: Re-Impact Fear

Beitrag von achim »

graupe007 hat geschrieben: Montag 13. Februar 2023, 08:18 Servus Achim,

im Prinzip bin ich interessiert, aus Vergleichsgründen Kleinblatt.

Kannst Du bitte noch ein paar Erläuterungen abgeben was wir aus Spielersicht gegenüber den erwähnten Hölzern erwarten dürfen - ist der Störeffekt tatsächlich nochmals höher? Mein Fastarc C1 wird, ja nach Quelle, zwischen 43...45° angegeben, das sollte wohl passen. RH Ox LN, tischnah, mit viel Druckschupf
Hallo, es ist euch doch sicherlich aufgefallen, dass ich meine Aktivitäten hier im Forum eingeschränkt hatte!
Wenn ein Kombiholz nur in der 2. Spielebene gefährlich ist und in der ersten, eigentlich vorgesehenen zu harmlos wirkt, dann hat das einen plausiblen HIntergrund, den ich ergründen musste. Schließlich kam ich auf die Idee, das KSLS-System umzukehren und die Einschnitte des Systems nun mit der Holzmaserung laufen zu lassen und bingo. Nun ist die erste vorgesehene Spielebene wieder die gute und die wurde dabei so gut, dass beide Seiten Ihre dafür vorgesehene Technik tadellos erfüllten.

Schließlich können ja auch nicht alle Kombi-Produkte mal eben bei der Verwendung von Noppenaussen im KSLS-System gedreht und dann in der 2. Spielebene gespielt werden, z.B. Turbo 82. Und ob das bei allen anderen Produkten auch so ist, das muss erst noch festgestellt werden. Ich denke auch, dass es hauptsächlich die schon erwähnten Produkte betrifft, die beidseitig völlig Katapult-frei aussteuern. Diese Neuentwicklung ist jedenfalls ein neuer Quantensprung, weil sie auch klassisch einwandfrei gespielt werden kann. Somit bedarf dieses eine neue Klassifizierung zu den restlichen offiziellen Re-Impact-Hölzern, weil damit ja die Einschnitte des Griff-Systemes in der ersten Spielebene statt nach oben nun nach unten ausgerichtet sind.
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Re: Re-Impact Fear

Beitrag von AlphaBlocker »

Ich würde ebenfalls sehr gerne das Holz testen. Bin nur leider bis auf weiteres außer Gefecht gesetzt. Das Testen muss also warten. Ich bin gespannt auf eure Eindrücke und Berichte.
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achim
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Re: Re-Impact Fear

Beitrag von achim »

Testholz 1, Kombi-Kleinblatt 152 x 157mm, Rechtshänder gerade, KSLS-System links,

Graupe007, Testtermin wird unmittelbar nach Fertigstellung bekanntgegeben


Testholz 2 Kombi-Mittelblatt 160 x 160mm, Rechtshänder gerade, KSLS-System links

fahrlehrerblau, 19.2. - 3.3.23

Testholz 3, Kombi großes Blatt 168 x 160mm, Rechtshänder, gerade, KSLS-System links
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Re: Re-Impact Fear

Beitrag von achim »

achim hat geschrieben: Montag 13. Februar 2023, 19:01 Testholz 1, Kombi-Kleinblatt 152 x 157mm, Rechtshänder gerade, KSLS-System links,

Graupe007, 25.2.23-11.3.23


Testholz 2 Kombi-Mittelblatt 160 x 160mm, Rechtshänder gerade, KSLS-System links

fahrlehrerblau, 19.2. - 3.3.23

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Re: Re-Impact Fear

Beitrag von graupe007 »

Um dem Wunsch nach schneller Rückmeldung nachzukommen, hier eine solche nach dem ersten Trainingsabend. Ich spielte das ganze Training gegen denselben Partner der allerdings generell keine Noppen mag.
Um ehrlich zu sein bin ich etwas ratlos wie ich die Dinge deuten soll, daher werde ich mich zunächst darauf beschränken, diese zu beschreiben.

Zunächst das "technische": wie immer, tadelos verarbeitet, durch den Balsa Griff leichter als Halling und Erwarten und dadurch auch etwas kopflastiger. Der Griff liegt sehr gut in meiner Hand was mich etwas überraschte da ich nach >1 Jahr Schiffschraube diese eigentlich für mich gesetzt gesehen habe. Tatsächlich habe ich diese aber nicht vermisst und zum Schlagerrückdrehen ist dieser (unlackierte) sehr griffige Griff plus die nur an einer Seite gerundeten Kanten durchaus hilfreich. Dafür dürfte er verschmutzungsempfindlich sein, aber Händewaschen haben wir in den letzten Jahren hinlänglich gelernt :-)

Der allererste Spieleindruck war, das Fear ist im direkten Vergleich zum Erwarten in der 2. Spielebene etwas zahmer was keinesfalls als Nachteil gemeint ist. 2. Eindruck: es spielt sich deutlich "anders" als das vorgenannte auf das ich eingespielt bin und hier beginnen meine Probleme bei der Interpretation. Aber der Reihe nach:

Auf der VH habe ich der Beschreibung entsprechend 3 bewusst weiche Beläge ausprobiert und zwar: a) den Tibhar Evolution EL-S, angegeben "1,7...1,8mm", der zwar innerhalb der Evolution Serie der weichste, aber absolut mit 43.8-45.8° angegeben ist. Diesen hatte ich deswegen auf der Liste da er sich auf manchen Hölzern etwas zickig zeigte so dass ich dies abprüfen wollte. Ergebnis: einwandfrei, keinerlei unkontrolliertes Eigenleben, im Gegenteil: dessen Eigendynamik verträgt sich nach meinem Empfinden sehr gut mit dem etwas weniger expressiven Charakter des Fear. Also Haken dran, zumindest in dieser Schwammstärke.
Nächster Kandidat: Tenergy 05FX in 1,9mm der mir auf dem Halling bei Konter und Block zu pappig wurde. Das ist schon einig Zeit her so dass meine Erinnerung etwas verblasst sein mag aber gestern empfand ich dies zumindest nicht besonders ausgeprägt. Blocken ging sehr gut, Spineröffnung ist große Klasse, also eigentlich auch ein Haken dran - wenn nicht mein persönliches Empfinden mit so weichen Belägen um 2mm einfach nicht im Einklang steht. Ich bevorzuge einen etwas definierteren Druckpunkt, dafür kann aber weder Holz noch Belag etwas. Kandidat 3: ein Spinlord Marder 2 den ich schon immer probieren wollte. Ich habe ein Testexemplar in 1,5mm erstanden und muss sagen ich bin von diesem ziemlich begeistert. Da ich bevorzugt tischnah agiere und keine Topspinduelle suche, genügt mir die sich bietende Dynamik und dafür nehme ich die sehr gute Kontrolle z.B. beim Schupfen oder Angaben mit.
Von der absoluten Spinentwicklung und Ballabsprung her würde ich das Fear auf dem Niveau des Erwarten sehen was beileibe keine Kritik ist.

Auf der RH habe ich einen Spinlord Dornenglanz geklebt da ich meinen aktuellen Spielbelag, den Blitzschlag, nicht doppelt habe und davon ausging, DG und BS tun sich nicht allzu viel. Weit gefehlt, meine Fehlerquote v.a. bei defensiven Bällen wurde sehr hoch und irgendwie kam auch kein rechtes Spielgefühl auf. Da ich nicht bewerten kann ob dies primär auf Holz oder Belag zurückzuführen ist, werde ich den DG wieder ersetzen. Was Störverhalten anbetrifft ist, ist mein gestriger Gegner wegen seiner Noppenallergie keine gute Messlatte, trotzdem ist mir aufgefallen dass er von mir passiv gespielte Bälle sehr wohl attakierte und dies mit guter Quote. Erst wenn ich aktiv hinlangte, bekam er Probleme. Nun kann man sagen, das ist logisch, aber ich kenne diesen Trainigspartner gut und so explizit ist mir das bisher noch nicht aufgefallen. Das ist definitiv ein Punkt der weitern Beobachtung, wozu ich mir einen noppenaffineren Gegner aussuchen und den Belag wechseln werde.

Im Laufe dieses Trainingsabends wechselte ich als Querreferenz immer wieder zum Erwarten mit dem ich gefühlsmäßig deutlich besser harmonierte was aber auch kein Wunder ist, da seit langem mein Spielholz. Interessant dass bei diesen direkten Quervergleichen mit dem Erwarten einige VH-Topsins hinten hinausgingen, d.h. ich adaptierte mich offenbar sehr schnell an das Fear + Marder was für die gute Kontrolle dieser Kombi spricht.

Dann meinte mein Trainingspartner wir sollen doch ein Spiel ausspielen. Den ersten Satz spielte ich mit meinem Standardschläger (Erwarten) da ich wegen der zuvor mit dem Fear hohen Fehlerquote auf der RH nichts Gutes erwartete. Den Satz gewann ich klar und wechselte dann auf das Fear. Was geschah war merkwürdig: ich machte plötzlich keine Fehler mehr, dafür mein Gegner umso mehr, und ich gewann die beiden Sätze ebenso deutlich.

Eine Interpretation dessen versuche ich nicht bevor nicht weitere Eindrücke vorliegen. Natürlich kommen mir Gedanken wie ein Hinweis Achims dass ein Tester 3 Monate mir einem Holz "gearbeitet" hat bis er schließlich das Optimum erreicht hatte. Und auch meine eigene Findungsphase meiner aktuellen Referenz zog sich sogar über ein Jahr hin und verlief keineswegs geradlinig, gerade was das Erwarten betrifft. Auf dieser Reise habe ich insbesondere gelernt dass das subjektive Spielgefühl (im Training) und Erfolg im Spielbetrieb keinesfalls immer deckungsgleich sind. Mir kommen Zweifel, die Frage ob denn die neue Konstruktion des Fear "funktioniert", nach Ende der Testphase beantworten zu können und hoffe dass erfahrenere Test als ich das bin aus diesen Zeilen und denen die folgen werde, etwas herauslesen können...
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Re: Re-Impact Fear

Beitrag von achim »

graupe007 hat geschrieben: Samstag 25. Februar 2023, 22:59
Zunächst das "technische": wie immer, tadelos verarbeitet, durch den Balsa Griff leichter als Halling und Erwarten und dadurch auch etwas kopflastiger. Der Griff liegt sehr gut in meiner Hand was mich etwas überraschte da ich nach >1 Jahr Schiffschraube diese eigentlich für mich gesetzt gesehen habe. Tatsächlich habe ich diese aber nicht vermisst und zum Schlagerrückdrehen ist dieser (unlackierte) sehr griffige Griff plus die nur an einer Seite gerundeten Kanten durchaus hilfreich. Dafür dürfte er verschmutzungsempfindlich sein, aber Händewaschen haben wir in den letzten Jahren hinlänglich gelernt :-)

Die ergonomische oder die einfache Schiffsschraube dient dazu, die richtige Vorhand-Stellung zum Ball aufzunehmen, die wir Technik-mäßig bei einer Shakehand-Technik spielen müssen. Die Spieler lernen so viel schneller, wie sie richtig ausgerichtet zum Ball stehen, um eine Treibball-Stellung aufzunehmen. Wenn ihr Gehirn sich jedoch an diese neue Stellung der Ausführung gelernt hat, ist die Spielbewegung korrigiert.

Danach benötigt der Spieler die Schiffsschraube wohl nicht mehr und kann wieder normale Griffe spielen. Aber ein Spieler mit vorgeschädigten Gelenken sollte diese weiterspielen, weil auch die Schiffsschraube eine entlastende Griffhaltung zusätzlich zur Schlägerform einnehmen kann.

Vielleicht sollte ich die Griffe wieder im Grauton einfärben. Dann sieht man den Schmutz oder das Speckige auch nicht mehr.
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Re: Re-Impact Fear

Beitrag von hyperglide »

Ich würde mal das Testholz 3 testen wollen…
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Re: Re-Impact Fear

Beitrag von achim »

achim hat geschrieben: Montag 20. Februar 2023, 18:33
achim hat geschrieben: Montag 13. Februar 2023, 19:01 Testholz 1, Kombi-Kleinblatt 152 x 157mm, Rechtshänder gerade, KSLS-System links,

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Re: Re-Impact Fear

Beitrag von hyperglide »

Erster Test mit Holz 3. Trainingspartner war ein Para-Spieler der auch Nationalmannschaft spielt. Bei den Herren isser in der KL und BL aktiv. Kein schlechter junger Bursche.
Ich bin etwas begeistert vom Holz, welches ich mit meiner seit 15 Jahren bestehenden Kombi beklebt hab. Hexer Powersponge und Dtecs. Zur VH will ich net viel sagen. Die ist mir eigtl egal, weil ich mit da mit jedem Holz zurecht komme.
Die Noppen verhielten sich sehr gutmütig. Ich hatte eine richtig gute Rückmeldung für den Schlag und die Platzierungen waren doch sehr einfach. Die Bälle hatten einen sehr flachen Ballabsprung- aber erst auf dem Tisch. Vom Schläger weg sehr gutmütig und erst überm Netz gefährlich fürn Gegner. Abhacken geht einfach. Der Schnitt ist auch sehr unangenehm. Überzeugt bin ich von den Offensivoptionen, die doch sehr sicher ausfallen. Druckschrupft und Noppenschuss gingen gut von der Hand. Ob auf oder ohne Schnitt…
Es ist das erste Holz, wo ich sagen kann: das gefällt mir auf Anhieb. Das wird mal weitergetestet. Ich denke, gegen Gegner, die doch recht lehr spielen, ist das Holz hier sogar die bessere Wahl da es ein sichereren Eindruck als mein Spielholz Tachi vermittelt.
Mal schauen, wie es sich entwickelt…
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Re: Re-Impact Fear

Beitrag von graupe007 »

Hier nun mein Bericht Teil 2, leider etwas eingeschränkt durch krankheitsbedingte und andere Ausfälle.

Nach den Erfahrungen des ersten Trainings habe ich mit dem Dornenglanz eine Variable eliminiert und durch einen Hellfire X ersetzt, den ich länger spielte und daher besser kenne und außerdem noch auf einem Halling Vergleichsholz kleben habe. Auf der VH den Marder 2 in 1,5mm. Als Trainingspartner habe ich mir den ausgesucht, der relativ unempfindlich auf Noppen reagiert.
Auf der VH begannen wir klassisch mit Einkontern wo ich erneut sehr positiv angetan über die hohe Kontrolle beim Blockspiel trotz des weichen, allerdings auch dünnen, Belags. Teilweise hatte ich den Eindruck, nur den Schläger hinhalten zu müssen und überhaupt keinen Fehler zu machen. Ich ertappe mich sogar dabei, die Bälle etwas früher zu nehmen als ich dies normalerweise tue. Auch Gegenziehen und Spineröffnung gelingen sehr kontrolliert und mit hoher Erfolgsquote.

Soweit so gut, nun kommt die Kehrseite: die von mir mit Begeisterung und dem Gefühl einen guten Schlag gespielt zu haben, gespielten Bälle ließen meinen Gegner scheinbar völlig unbeeindruckt und kamen ähnlich mühelos wieder zurück. Lediglich harte Schläge auf den Körper zeigten Wirkung. Für mein Spiel, das ein aktives VH-Punkten erfordert, ist diese Kombination auf jeden Fall zu handzahm, da hilft auch die sehr gute Kontrolle nicht. Daher wechselte ich die Beläge kreuzweise: der Marder 2 kam auf das Vergleichsholz Halling und das Fear erhielt einen Tenergy05 in 1,7mm.
Auf der RH Seite erging mir es ähnlich: auf der einen Seite eine gute Spielbarkeit des Hellfire X der auf meinem Spielholz, einem Erwarten, eine hohe Fehlerquote hervorbrachte, aber auf der anderen relativ mühelos zurückgespielte Noppenbälle die offenbar keinen nachhaltigen Störeffekt entwickeln. Mich selbst irritiert dabei dass ich dieses Verhalten auch schon früher mit anderen Hölzern festgestellt habe, was aber den Berichten anderer in diversen anderen Threads widerspricht. Der Hellfire als solcher ist sicherlich kein Langweiler so dass ich weiterhin etwas ratlos bin in der Interpretation dieses Verhaltens. Vielleicht liegt es an meinem Spielcharakter mit einem hohen US- bzw. Druckschupf Anteil. Ich würde diesen Teil daher hier ausklammern und bin gespannt was andere berichten.

Im nächsten Training war ich dann alleine so dass ich die Ballmaschine ausgepackt habe – gut zum Vergleichen, schlecht zum Bewerten eines Störeffekts. Auf der VH nun mit dem Tenergy verblieb das gute Gefühl im Schlag, nun aber mit der von mir gewünschten Dynamik. Im direkten Vergleich mit dem, nun mit dem Marder besohlten Halling (2. Spielebene) näherten sich die beiden an was bedeutet dass das Fear schon eine Ecke langsamer ist. Ein Quervergleich mit meinem Spielholz, Erwarten in 2. Spielebene und Fastarc C1 in 1,8mm, bestätigte dies: exakt in gleicher Art geschlagene Bälle gehen hinten hinaus. Nach kurzer Anpassung war dies kein Problem mehr. Auffällig war für mich auch dass ich in den Rückhand-Top kein rechtes Gefühl hineinbrachte. Der Schlag gehört zwar noch nicht zu meinem Portfolio sondern der to-do Liste, aber mit zB dem Erwarten habe ich mehr Gefühl in dieser Schlagbewegung.

Als Fazit verbleibt:
- Sehr gute Kontrolle auf der VH
- verträgt sich auf der VH Seite mit verschiedenen NI Belägen, zumindest < 2mm
- Spielt sich subjektiv deutlich „anders“ als Halling und Erwarten: etwas langsamer und weniger dynamisch, für mich daher eher ein Allroundholz. Tischferne Abwehr
spiele ich nicht und kann das daher nicht bewerten.
- Speziell die RH zeigte wenigstens bei mir kein besonderes Störverhalten. Möglicherweise spielt dabei scheint irgendein Parameter eine Rolle den ich noch nicht auf
dem Radar habe

Fortsetzung folgt…
Spielholz: Re-Impact Fear
VH: Tenergy05 1,7mm, schwarz
RH: Spinlord Sternenfall Pro, rot, OX

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VH: Tenergy05 1,7mm
RH: Spinlord Blitzschlag, OX

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Re: Re-Impact Fear

Beitrag von hyperglide »

Das Holz scheint sensibel auf verschiedene Spieltechniken zu reagieren… bei mir tauchen die Bälle sehr flach weg, Platzierungen erfolgten locker von der Hand und offensive Schläge mit dem Dtecs fühlten sich sicher an, sodass ich das Holz beim nächsten Spiel testen werde- wahrscheinlich
Holz: Re-Impact Tachi Großblatt
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Re: Re-Impact Fear

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Beitrag von achim » 12.02.2023 13:04

Dieser neue Wettkampf-Schläger soll in der Verwendbarkeit sehr weicher Spielbeläge in Wechselbeziehung zu Material, wie zum Beispiel lange Noppen ox oder mittlere lange Noppen oder auch Kurznoppen-Beläge eingesetzt werden. So kann das Gesamtgewicht eines Wettkampf-Schlägers unter dem Einsatz der neuen Plastik-Bälle effektiv niedrig gehalten werden, denn Spiel-Beläge mit weichen Unterschwämmen wiegen viel weniger als Spiel-Beläge mit harten Unterschwämmen. Ein weiteres Argument ist der viel günstigere Angebotspreis unter der Marktverwendung weicher Schwämme, die im preislichen Gesamt-Angebot zu Spielbelägen mit harten Schwämmen auch viel günstiger angeboten werden. Struktur: B-2(-)2I-p-kk-2(-)B

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Spiegelasymetrie: 2. Tempovariante
-----
Einsatzbereich
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Technik
Aktiv spielbar
Kombiholz
ja
-------

Alle Jahre wieder wird immer etwas in der allgemeinen weltweiten Noppenindustrie in der neuen Geometrie der Noppenbauweise ungünstig verändert. Da ich das Fear in der Gefährlichkeit in nur 1 spielbaren Ebene nicht anpassen kann, bringe ich hier ein komplett neues Holz mit dem alten gewohnten Griffsystem KSLS-Rechtssystem. Da viele meiner neuen Testspieler es leider nicht für nötig halten, alles zu testen, kann ich genauso gut nur meine Tests ansetzen, weil ich dann weiß, dass ich auf dem richtigen Weg bin, auf meinen Richtlinien wie bisher fehlerfrei weiter entwickeln zu können. Am Ende bin ich ja nur in der Gewährleistung verpflichtet, so dass alle Kunden, die bisher ein Fear erhalten haben, auch das neue Holz aus Austauschholz selbstverständlich noch erhalten werden.

Testholz 1, Kombi-Kleinblatt 152 x 157mm, Rechtshänder gerade, KSLS-System links,


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Zuletzt geändert von achim am Samstag 13. Mai 2023, 10:53, insgesamt 3-mal geändert.
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