LN Stachelfeuer

Alles über lange Noppen mit normaler d.h. griffiger Oberfläche

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martinspinnt
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Re: LN Stachelfeuer

Beitrag von martinspinnt »

billibanni hat geschrieben:Beim lesen des Testberichts von Jörn könnte man den Eindruck gewinnen, das event. der "Stachelfeuer" mit dem "Zeitgeist" verwechselt worden ist. Die bisherigen Erfahrungen vom Stachelfeuer sprechen eigentlich eine andere Sprache.
Uwe
Ich verstehe es auch nicht wirklich. Der Stachelfeuer ist für mich eine Defensiv-Noppe und der Zeitgeist eine Stör-Noppe. Folgende Aussage macht mich stutzig:
Jörn hat geschrieben:Die Noppen sind relativ unelastisch, aber sehr griffig
Meine gemessene Wahrnehmung ist die, dass der Zeitgeist deutlich griffige Noppen hat und der Stachelfeuer medium-griffige Noppen.

Was mir auch eigenartig erscheint, ist die Beschreibung zum Stachelfeuer. Der kann ohne wenn und aber in jeder Distanz erfolgreich gespielt werden, so eine Art eierlegender Woilmilchsau. Sowas ist mir bis heute noch nie begegnet. Eine Allround-Noppe hat keine grossen Stärken und Schwächen und eine spezialisierte Noppe ist hauptsächlich in der betreffenden Distanz stark.

Das Fazit von Jörn finde ich auch sehr eigenwillig:
Jörn hat geschrieben:Fazit: Der Stachelfeuer ist eine extrem langsame, hoch griffige und doch sehr kontrollierte lange Noppe. Ideal für aggressiv agierende Materialspieler, die variabel angreifen und so den Gegner stören möchten. Dank geringem Tempo sind Stoppbälle sehr leicht möglich. Empfehlung auch für Defensivspieler die nur aus der Halbdistanz agieren.
Eine extrem langsame Noppe kann doch nie und nimmer ideal für einen aggressiv agierenden Materialspieler sein. Entweder ich hab ein aggressive Noppe, mit der ich viel Druck machen kann oder ich hab eine langsame Noppe, die in der Abwehr kaum Fehler produziert. Ein aggressiver und tischnaher Störspieler wird doch nie und nimmer in der langen Abwehr anzutreffen sein.

Ich hab den Stachelfeuer bloss mit 1.0 mm Schwamm getestet und kann das Testergebnis von Jörn nicht wirklich dementieren :D
Cheers, Martin

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Tom-de-Hell
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Re: LN Stachelfeuer

Beitrag von Tom-de-Hell »

:P :P :P Hi :P :P :P

Habe beide Beläge gespielt also den STACHELFEUER und den ZEITGEIST bzw spiele den ZEITGEIST weiterhin weil er für mich der beste LN Belag ist...

Der ZEITGEIST ist einfach gefährlicher, wobei die Eigenschaften der beiden Beläge schon sehr ähnlich sind. Die Flugkurve beim Zeitgeist ist etwas flacher , US aus der langen Abwehr geht aber mit beiden gut. Blocks und Konter gehen mit ZEITGEIST besser, der STACHELFEUER ist minimal langsamer was ganz kurze Blocks ermöglicht die recht eklig sind, da der Ball "tot" runterfällt.

Mit dem ZEITGEIST kann man alles machen, ein sehr guter Stör- und Abwehrbelag mit guter Kontrolle. Der STACHELFEUER muss etwas aktiver gespielt werden, oder zur Vorbereitung für einen VH Angriff oder Schnittabwehr von hinten raus. Habe beim ZEITGEIST leider Haarausfall (21 Noppen) und das nach zwei Trainingseinheiten gegen einen Topspinspieler, beim STACHELFEUER sind noch alle drauf.......

:P :P :P Liebe Grüße, Tom :P :P :P
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Nöppchenspieler
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Re: LN Stachelfeuer

Beitrag von Nöppchenspieler »

Heute war der erste Test des Stachelfeuer auf einem 1 mm Schwamm eines DN-ABS Antis.

Wie zu erwarten, eine extrem langsame Angelegenheit. Kaum Störeffekt und kaum SU in der Defence.

Aber... beim RH-Flip sehr gefährlich über dem Tisch. Block gegen Topspin ging, war aber ungefährlich, weil langsam.

Letztlich ein Belag, der trotz seines niedrigen Tempos, offensiv gespielt werden möchte (und mit dem das auch geht). Mein Trainingspartner meinte "der erzeugt kaum SU .... aber du machst mir damit einen sehr sicheren Eindruck)."

Jetzt muß ich nur noch herausfinden, ob man mit einem sicheren Eindruck auch Spiele gewinnen kann. :lol:
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Jörn
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Re: LN Stachelfeuer

Beitrag von Jörn »

hm, also bei mir wurden die beiden Noppen (Zeitgeist und Stachelfeuer) definitiv nicht verwechselt - es sei denn beim Aufdruck wäre was schief gegangen.
martinspin hat geschrieben:Eine extrem langsame Noppe kann doch nie und nimmer ideal für einen aggressiv agierenden Materialspieler sein. Entweder ich hab ein aggressive Noppe, mit der ich viel Druck machen kann oder ich hab eine langsame Noppe, die in der Abwehr kaum Fehler produziert.
Warum sollte man mit einer sehr langsamen Noppe nicht aggressiv angreifen können. Die Noppen meines Stachelfeuers waren extrem griffig und man konnte so gut wie jeden Ball anflippen oder mit einer Art Pseudo-Topspin hochreißen. Mit einem Offensivholz oder einigermaßen flotten Allround-Brettchen kann man da schon sehr effektiv stören, OHNE große Gefahr, dass der Ball 3 Meter hinter dem Tisch landet.

Ich selbst kann z.B. mit langsamen Noppen viel mehr Druck aufbauen als mit schnelleren. Mit einer langsamen Noppe, kann der Schlag aus dem Unterarm und Handgelenk kommen, so dass ich schnell und aggressiv drücken, schupfen und treiben kann. Ist die Noppe zu schnell, muss man vorsichtiger und oftmals nur mit kurzen Bewegungen schlagen - da fällt die richtige Dosierung schwerer (zumindest mir).
martinspin hat geschrieben:Eine Allround-Noppe hat keine grossen Stärken und Schwächen und eine spezialisierte Noppe ist hauptsächlich in der betreffenden Distanz stark.
Aufgrund der hohen Griffigkeit des Stachelfeuers kann er vielseitig eingesetzt werden. Ein Grass D.Tecs kann ja auch als Störnoppe vorne am Tisch UND als Defensiv-Noppe weit hinten mit viel US-Schnitt gespielt werden - darin sehe ich keinen Widerspruch.
Bono hat geschrieben:Ein kurzer Test auch von mir - rot ox: Relativ flott bei der Ballannahme am Tisch - wenig Bremseffekt bei Stoppblockversuchen. Nicht so gut zum Kontern wie viele andere Noppen. Alle Schläge gelingen besser und schnittiger als mit einem Giant Long, der sich m.E. ähnlich spielt.
Das macht mich nun auch stutzig. Die beiden Beläge sind in meinen Augen grundverschieden. Der Stachelfeuer bremst ohne Ende ist ist genial bei Stoppblocks (weil einfach so langsam). Mittlerweile spielen einige Spieler im südhessischen Raum den Stachelfeuer und bestätigten mir die hohe Griffigkeit und das geringe Tempo.
Bono hat geschrieben:Stark glänzende Oberfläche recht schnittunempfindlich
äh, hacke nein :? mit dem Stachelfeuer konnte ich sogar eine Art Gegentopspin spielen, weil man den Ball so gut führen kann und er den Schnitt regelrecht "mitnimmt". Beim "Hinhalten" muss man genau auf den Schnitt achten, sonst verspringt der Ball wie mit einer kurzen Noppe (nur nicht so weit, weil das Ding eben - okok, ich wiederhole mich - so langsam ist).

Ich glaube, ich muss hier nochmal ein anderes Exemplar vom Stachelfeuer spielen. Da passt wirklich was nicht. Wobei, wie gesagt, von anderen Spielern finde ich meine Aussagen bestätigt - was gegen ein "missglücktes" Exemplar spricht ...
Nöppchenspieler hat geschrieben:Jetzt muß ich nur noch herausfinden, ob man mit einem sicheren Eindruck auch Spiele gewinnen kann.
Über die Platzierung, den Gegner schlecht stellen und unerwartete Winkel spielen. Mal Tempo zugeben, mal Tempo aus dem Spiel nehmen.

lg
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Re: LN Stachelfeuer

Beitrag von Nöppchenspieler »

Hallo Jörn,

wir sind uns einig. Mein Exemplar (schwarz) glänzt zwar, ist aber trotzdem so griffig wie mein Kokutaku 110 (MLN). D.H. viel griffiger als z.B. der D.tecs oder der Curl P1r.

Die Griffigkeit sorgt bei mir für die Kontrolle. Man kann den Ball fühen bzw. ziehen. Das ist mit dem Curl P1r schwerer und mit dem D.tecs für mich fast unmöglich auf meinem Balsa Off Holz (Andro Balsa Carbon light).

Interessanterweis sorgt die Griffigkeit aber nicht für den Mörder-Backspin den Keiner mehr nachziehen kann. Hier liegen der D.tecs und der Curl P1r um Welten vorn. Unsere Nr.1 (TTR ca.1850) zieht gegen den Stachelfeuer (mit Anti-Schwamm) beliebig oft nach. Gegen den D.tecs und den Curl P1r (beide ox) geht ihm jeder 6 te Topspin ins Netz. Letztlich sind unsere Landesligaspieler ab dem mittleren Paarkreuz in der Lage auch den D.tecs öfter nachzuziehen, so das ich in der Defence kaum noch was zu gewinnen hab.
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Re: LN Stachelfeuer

Beitrag von Nöppchenspieler »

So dann möchte ich mal einen Erfahrungsbericht zum ersten echten Stachelfeuer-Training abgeben.

Vorweg: Es war nicht so übel wie befürchtet. Der Belag bleibt erstmal drauf.

Ich wusste ja bereits das der Unterschnitt bei meinen Bällen aus der Halbdistanz nicht so ist, wie bei meinem alten D.tecs. Eine erhöhte Sicherheit konnte ich, gegen kompromisslose Angreifer, auch nicht feststellen. Denn da wird dann ein langer Aufschlag auf die Noppenseite gespielt und danach "durchgeballert" (egal was ich da beim Return anstelle). Hier gehen die D.tecs-Techniken (z.B. krumm Druckschupfen) nicht mehr. Aber dazu mehr Details bei den Spielberichten.

Insgesamt waren es 4 Gegner (Verbandsliga Oben, Landesliga Mitte, Kreisliga Mitte u. Unten). Ich selbst spiele Kreisliga Oben und kenne meine Gegner gut.

Gegner 1 Kreisliga Mitte: spielt mich mit meinem D.tecs regelmäßig an die Wand. Er zieht ohne viel Spin und legt dann sicher ab. Insgesamt bereitet er seine Angriffe sorgfältig vor und spielt so, wie er es gegen Noppe gelernt hat (spielt jetzt das 2te Jahr Herren).
Mit dem Stachelfeuer wurde mein Spiel gegen Ihn viel besser. Die Angriffsschläge konnte ich super sicher zurückbringen. Es war ja nicht viel Spin in den Bällen und die Noppe nahm jedes Tempo aus dem Schlag. Die Ablagen meines Gegners (für mich mit dem D.tecs immer ein Problem), konnte ich sehr sicher in seine lange Vorhand flippen. Das war für uns beide ein echtes Aha-Erlebnis, weil er oft bereis dabei war, in seiner Rückhand den finalen Topspin vorzubereiten. Ergo: das Spiel war eine klare Angelegenheit 3:0

Gegner 2 spielt Verbansliga Oben hoch positiv. Ist gerade 16 Jahre alt und als Gastspieler bei uns im Verein praktisch unschlagbar. Hier kam es darauf an zu sehen, wie er gegen den Stachelfeuer spielt und was ich daraus lernen kann (ein Satzgewinn ist auch mit dem D.tecs utopisch - da liegen ca. 400 TTR Punkte dazwischen).
Interessanterweis kam mir der Stachelfeuer bei der Aufschlagannahme sehr zugute. Denn ich konnte die meist sehr kurzen Aufschläge teilweise sehr kurz ablegen. Er ist dann in der Lage wieder kurz zurück zu schupfen (das können nicht viele meiner Gegner), aber dann kann man mit dem Stachelfeuer kontrolliert auf den Körper flippen und da muß sich dann jeder Gegener echt bewegen. Er zog dann i.d.R. den Ball locker mit der RH an und ich konnte mit meiner VH angreifen, oder mit der Rh sehr flach und schnell in seine lange VH schupfen. Hier kam der Schupfball mit dem Stachelfeuer sehr flach und mit ordentlichem Tempo (wie ein Strich). Der D.tecs fliegt da völlig anders. Leider ist so ein VL-Spieler aber in der Lage den Ball dann die Linie runter in meine VH durchzuziehen. Hier war ich dann mit ein paar Blocks erfolgreich, aber die Quote stand eher gegen mich.
Angriffsbälle mit dem Stachelfeuer beeindruckten ihn dagegen überhaupt nicht. Die wurden gleich gegengezogen und wenn ich dann wagte mal zu mit der Noppe zu blocken wurde lustig weiter gezogen, bis das Spiel zu schnell für mich wurde. Alles in allem aber ein lehrreiches Spiel, in dem ich nicht so abgeschossen wurde, wie es mir mit dem D.tecs manchmal ergangen ist (denn da konnte ich mich auf der RH einfach garnicht wehren).

Gegner 3 ein Allrounder mit Noppe auf RH aus der Landesliga. Kurz gesagt, immer wenn er zurückhaltender wurde, konnte ich das Spiel für mich entscheiden. Immer wenn er mehr angegriffen hat, gewann er die Sätze. Insgesamt 3:2 für Ihn und für mich die Erkenntnis: wenn ich mit dem Stachelfeuer sehr agressiv agiere ist er richtig gefährlich (Schüsse gingen sehr plaziert in die Ecken).

Gegner 4 ein kompromissloser Kreisligaspieler der jeden Ball mit viel Spin und Tempo angreift. Hier fand ich kein Mittel gegen. Die Topspins waren so Effetgeladen, daß mir meine Bälle oft hinten über den Tisch segelten. Außerdem war er schnell genug jeden Ball anzugreifen (auch die Flips in die lange VH). Eine klare Niederlage 1:3. Das Spiel hätte ich mit der D.tecs NSD Kombi sehr sicher gewonnen (sagte er auch), da meine Abwehrbälle mit dem D.tecs i.d.R. für Ihn tödlich waren.

Mein nächster Versuch wird dann sein, den Stachelfeuer in ox zu spielen. Vielleicht geht das ja auf dem Off Holz (was mit dem D.tecs unmöglich für mich war).

Fazit: Es sind völlig neue Spielzüge möglich, die aber noch nicht unbedingt gefährlicher sind als des D.tecs gestocher.
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Re: LN Stachelfeuer

Beitrag von Mathduck »

Hallo,

gibts denn inzwischen auch Eindrücke zur Haltbarkeit des Stachelfeuers? Besonders beim Offesnsivspiel damit?
Ist der Stachelfeuer in der Schwammversion ähnlich zu spielen wie der Tibhar Grass Off (nicht: D´Tecs!)?

Ansonsten ist es ja recht still geworden um diesen Belag. Warum? Weil die aktuelle Sau Dornenglanz heißt? welche der Spinlord Noppen sind denn dem Grass Off in der 1,0 Schwammversion am ähnlichsten?

Danke!
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Re: LN Stachelfeuer

Beitrag von Nöppchenspieler »

Noch sind alle Noppen dran. Der Stachelfeuer ist echt haltbar.

Ein Meisterschaftsspiel hab ich damit bestritten (Kreisliga Mitte/gewonnen), aber letztlich hab ich mich dann nicht getraut damit weiter zu spielen. Denn man muß schon sein Spiel umstellen, wenn man vom Curl P1r kommt (offensiver spielen).

Im Moment ist der Stachelfeuer auf meinem Testschläger gelandet (Joola Cool, Xiom Vega Pro, Stachelfeuer ox). Mal sehen was daraus wird.
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Re: LN Stachelfeuer

Beitrag von Cogito »

:cool2: :cool2: :cool2:
I am verwirrt.
:?: :o

Ich habe hier gerade 'reingeschaut, weil ich auf der Suche bin nach der langsamsten UND schnittunempfindichsten LN, die ich für mein 5p-2a verwenden könnte (der DG dürfte mir darauf defintiv zu schnell sein).

Bono: keine Stoppblocks möglich, schnittunempfindlich
Jörn: hervorragende Stoppblocks, saugriffig (= schnittempfindlich)

Eine Erklärung könnte sein, dass Jörns Balsaschnitte durch ihren unlinearen Katapult beim passiven Block Tempo wegnimmt. Der Unterschied in der Bewertung der Griffigkeit bleibt aber als nicht auflösbarer Widerspruch stehen.
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Re: LN Stachelfeuer

Beitrag von Bono »

Könnte an der Technik liegen. Ab 5:05 das bisher einzige Video von meinem Spiel - ca. 2 Jahre alt. Ich meine das Spiel gegen den bekannten herumreisenden Jugendtrainer war besser, als es diese dämlichen vier Ballwechsel zeigen. Jörn ("nur" Bezirksklasse unten) spielt extrem ekelig gegen Abwehr. Dass ich 3:0 gewonnen habe, kann man da auch nicht unbedingt erkennen. Damals noch das viel zu schnelle Setup mit dem Toni Hold Holz. Und die Vorhand war damals noch ziemlich übel. Mit dem Stachelfeuer wäre mir jeder Abwehrball ins Aus geflutscht und solche Bälle wie den Unterschnittschupf mit den Noppen hätte ich nicht hinbekommen.

http://www.youtube.com/watch?v=-ckyOEf3YrU

Wie man erkennen kann, spiele ich ziemlich schnelle Unterarmbewegungen mit der Rückhand. Nicht erkennen kann man, dass ich meistens genauso aus dem Handgelenk reinhacke. Um mal eben locker abzuwehren, habe ich zu wenig Reichweite. Daher muss ich das mit Aggressivität ausgleichen. Wie jemandem vielleicht schon aufgefallen ist, sind die wenigsten guten Abwehrer unter 1,85 m. Nun mit meinem Ghost Holz hätte ich ähnliche Flugbahnen wie damals mit Toni Hold und dem Stachelfeuer bei weniger Schnitt im Ball. Ne Blocknoppe erkenne ich in dem Teil jedoch nimmer.
Cogito
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Re: LN Stachelfeuer

Beitrag von Cogito »

:?: Und wer von den 25 verschiedenen Spielern bist jetzt du ? :?
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Re: LN Stachelfeuer

Beitrag von Rudi Endres »

martinspin hat geschrieben:
billibanni hat geschrieben:
Eine extrem langsame Noppe kann doch nie und nimmer ideal für einen aggressiv agierenden Materialspieler sein. Entweder ich hab ein aggressive Noppe, mit der ich viel Druck machen kann oder ich hab eine langsame Noppe, die in der Abwehr kaum Fehler produziert. Ein aggressiver und tischnaher Störspieler wird doch nie und nimmer in der langen Abwehr anzutreffen sein.

Ich hab den Stachelfeuer bloss mit 1.0 mm Schwamm getestet und kann das Testergebnis von Jörn nicht wirklich dementieren :D
Eine sehr langsame Noppe in ox eignet sich bestens für aggressive Druckschupfs über die Seitenlinien. Man kann so richtig voll reingehen. Und dann zieht man sich wieder in die Abwehr zurück bis zur nächsten Attacke.
Nöppchenspieler
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Re: LN Stachelfeuer

Beitrag von Nöppchenspieler »

Der Stachelfeuer ist schon etwas ungewöhnlich. Er ist griffig (deutlich mehr als Curl D.tecs usw), aber dennoch schnittunempfindlich. Wieso ? Gute Frage. Vielleicht, weil er etwas härter ist, aber dennoch langsam ?

Über dem Tisch läßt sich damit unheimlich viel machen. Kurz und kontrolliert ablegen, oder genau der angesprochene Druckschupf in die Ecken. Hier bestimmt das Tempo dann auch viel das Holz (s.o. der Stachelfeuer ist ewas härter).

Durch die Griffigkeit kann man extrem gut flippen. Es kann aber auch sein, daß es die Kombination von Griffigkeit und härtere Gummimischung ist.

Seltsamerweise ist es für mich auch keine Blocknoppe, sondern eher was zum Abstechen in Tischnähe. Es geht auch kontrollierte lange Abwehr gut, aber nicht überragend (wie Curl oder D.tecs). Aber ich hab den auch immer auf schnellen Hölzern gespielt. (mindestens All+)

Gerade weil der Belag langsam ist, ist er m.E. eher etwas für den aktiven (tischnahen) Noppenspieler. Da flattert nix. Die Bälle fliegen wie an der Schnur (der gespannten) :flame: :wink: gezogen. Und genau der Druckschupf über die Seitenlinie in der RH des Rechtshänders ist der optimale Vorbereitungsball für einen eigenen VH-Topspin. Denn hier kann man nicht mehr über die lange VH ausgespielt werden und wer kann gegen so einen Ball schon diagonal gegenziehen (bis LL mitte) ? D.h. wenn der Gegner gut ist zieht er den Druckschupf in die VH (wenn er nicht so gut ist mitte Tisch) an. Und da kann man dann mit der eigenen VH voll in dessen VH gegenziehen.

Ein frohes Neues,
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Re: LN Stachelfeuer

Beitrag von Bono »

Ab 5:05...
Cogito hat geschrieben::?: Und wer von den 25 verschiedenen Spielern bist jetzt du ? :?
Cogito
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Re: LN Stachelfeuer

Beitrag von Cogito »

Seufz, das sind dann immer noch 6 verschiedene Spieler. Hast du mal ein orangerotes und mal ein blaues Trikot an ?
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