Erstmal Danke Achim, dass ich in den Genuss komme deine Hölzer zu testen
Ich hasse Balsa. Find es einfach nur noch zum Kotzen...(gängiges Zitat von mir)
Wenn allerdings im Urlaub am Strand eine brandwichtige WhatsApp Sprachnachricht reinflattert ich soll sofort ins Noppen-Test Forum schauen, weil der Oldtimerharry schreibt er kann plötzlich Glanti spielen, wird man hellhörig. Also zum Testen angemeldet.
Bekommen habe ich Chevanti, ChevantiS und gegen meinen Willen aufgedrückt das Camaleon.
Zu den ersten beiden kann ich aktuell nur Kurzeindrücke schreiben, denn die hab ich nur in einer Trainingseinheit jeweils eine halbe Stunde gespielt. Warum wohl?
Vorweg ich hasse ja Balsa, als ich das erste mal einen Ball dotzen ließ war ich etwas irritiert, da es sich gar nicht wie andere Balsa Hölzer anfühlt. Ich merke schon, dass Balsa verbaut ist und natürlich sind die Hölzer sehr leicht und wie ein „normales“ Vollholz fühlt es sich auch nicht an, aber kein Vergleich zum Standard Balsa Schrott! Erinnert mich vom Gefühl her an TT-Piet Hölzer, nur mit mehr Feeling. Ich hatte mit langen Noppen mal vor drei Jahren ein Rendler probiert, da hat es mir aber nicht wirklich gefallen, das war ein KKS. Diese Hölzer sind anders. Kein Vergleich zu meinerm bisherigen Holz Butterfly Innerforce ZLC, ich dachte das hätte schon Feeling. Darauf spiele ich normal TSP Spectol 21 Max und Butterfly Super Anti 1,5 mm.
Vorbereitung erste Trainingseinheit, alle Hölzer VH Spectol Max:
Chevanti mit Super Anti 1,5 mm
ChevantiS mit Gorilla 1,3 mm
Camaleon mit Dr. Neubauer ABS 2 Max
Ich kann gleich vorwegnehmen, dass der Spectol Max auf keiner Vorhand funktioniert, schwammig ohne Ende. Jede Vorhand ist für Noppen Innen Beläge ausgelegt und diese sollte man auch darauf spielen. Es gibt wenige Kurze Noppen die funktionieren oder funktionieren können. Alle konnte ich nicht testen. Dünne Schwammstärken gehen bis maximal 2,0 mm, je nach Noppe. Verallgemeinert funktionieren Noppen Innen ähnliche KN sehr gut, die Hölzer haben allerdings einen Eigenkatapult, somit sollte die Noppe nicht zu stark katapultig sein, wenn man ein Schuss und Block Spiel aufziehen möchte...dafür sind KN ja schließlich da. Sehr gut auf dem Camaleon hat der Spinlord Keiler in 1,5 mm funktioniert, da bin ich sehr überrascht. Der Schuss ist ein Traum und Block und Konter traumhaft sicher, lediglich beim Aufschlag muss man aufpassen genügend Schnitt reinzubringen oder den Ball schön kurz und flach zu platzieren. Aber wen interessiert hier grad die Vorhand, die Hölzer sind für Anti gebaut und den spielt man normalerweise ja auf der Rückhand.
(außer den Spinlord Sandwind Pseudo Anti-Hybrid, der funktioniert in 1,5 mm auch sehr gut auf dem Camaleon). Aber nun zu den wichtigen Belägen:
Kurzbericht „Chevanti“:
Dynamisch ist das normale Chevanti das gefühlt schnellste. Die Vorhand fühlt sich im Vergleich zu den anderen beiden weniger katapultig an. Im Vergleich zu meinem Innerforce ZLC auf dem ich dieselben Beläge spiele ist mir aufgefallen, dass nichts funktioniert. Kein Aufschlag, kein Block, nichts. Hab dann mein normales Spielholz wieder zur Hand genommen und das war natürlich gewohnt besser. Super Anti empfinde ich entgegen anderer Berichte hier als nicht effektiv spielbar auf dem Chevanti und um es gleich zu sagen auch auf dem ChevantiS nicht. Das Feeling mit meinen Belägen auf diesem Holz war Bullshit! Test beendet nach einer halben Stunde.
Kurzbericht „ChevantiS“:
Ja unkontrollierbar für mich bleibt einfach unkontrollierbar für mich, ABER!!!
Plötzlich kann ich 2 bis 3 Mal hintereinander einen Topspin blocken, recht ordentlich schupfen und die Angaben annehmen und auch selbst mit Topspin auf Unterschnitt angreifen. ABER viel krasser, plötzlich ist da eine gewisse Schnittumkehr bzw. eigentlich ja Weiterleitung vorhanden, die nicht vom Belag an sich kommen kann, sondern die das Holz bedingt. Sehr interessant, aber Gorilla bleibt für mich einfach Gorilla aber wer ihn spielen kann gewinnt auf diesem Holz gegenüber anderen Kombinationen ein deutliches Maß an Sicherheit und Kontrolle. Es gab bisher keine Kombination auf der ich den Gorilla auch nur ansatzweise spielen hätte können. Mir gefällt der ABS da deutlich besser.
Test nach einer halben Stunde beendet.
Dann kam das Camaleon und Hallelujah: Willkommen im Anti-Himmel:
Spectol war ja auch hier kacke, aber der Spinlord Keiler war extrem geil zu spielen. Ich beschränke mich auf die Rückhand, denn die ist bahnbrechend! Balsa-Deckfurnier, das widerspricht eigentlich jeder Logik. Weich, dämpfend und offensiv leicht katapultierend, da man ja direkt Belag auf Balsa spielt. Ich habe noch nie ABS 2 und schon gar keinen so dicken Anti auf der Rückhand gespielt und es ging wie im Schlaf. Ich wusste bei jedem Ball was zu tun ist und der Schläger vermittelte mir auch sofort wie es zu tun ist, ich wusste gleich warum ein Fehler passiert oder nicht und nach einer halben Stunde hatte ich den Dreh raus. Angefangen hat es bereits beim Dotzen beziehungsweise meinem ja bekannten Bagira-Test. Unterschnitt in den Ball, Schläger drehen und den Ball vertikal auf den Anti im 90 Grad Winkel passiv fallen lassen ohne eigene Bewgung. Egal ob ABS Bälle von Sanwei und Konsorten, Joola Prime, Butterfly G40, Gewo Ultra SLP, Tibhar Basic Trainingsball und was weiß ich. Kein Ball versprang über 5-10 cm neben die Schlägermitte. Die Mehrheit der Bälle sprang kerzengrade nach oben. Habe den ABS 2 auch auf meinem Innerforce probiert und denselben Test gemacht, Ball verspringt 30-40 cm neben die Schlägermitte. Was zum Teufel geht denn hier ab bitte?
An der Platte betsätigte sich dann komplett der erste Eindruck, anfangs fielen mir alle Blocks in Netz. Erstens weil ich den Schläger nicht gewöhnt war und zweitens, weil der ABS 2, aber allen voran das Holz auf der Rückhand so dermaßen krank nach unten zieht, dass alles aus ist. Da findet man keine stehenden Bälle mehr, wenn der Anti glatt ist, da springt nichts mehr irgendwie vogelwild in der Gegend herum, die Bälle stehen nicht in der Luft und können durchgeschossen werden. Nichts dergleichen. Mladenovic Angriff auf Unterschnitt geht bombensicher, Blocks sind in der Länge steuerbar, aber fliegen meist zur Grundlinie, ansonsten wenn man es nicht will kann man diese kurz platzieren. Rechts link diagonal, parallel, alles völlig scheißegal. Im ersten Training war der Spectol drauf und in Max ist der auf dem Camaleon für die Tonne. Darunter litt in gewisser Weise auch die Rückhand. Nashorn hab ich auf der Vorhand auch probiert, geht entwickelt sehr viel Schnitt aber passt nicht zu meiner Technik und Spielweise UND beeinflusst die Rückhand schlecht. Spinlord Keiler drauf und hör mir auf was ein ekelhaftes Spiel. Meinen Trainingspartner mit 1800 Punkten, der mich in und auswendig kennt mal eben 3:1 im Stand besiegt, meinen Angst-Gegner, gegen den ich die letzten 2 Jahre kein einziges Spiel gewinnen konnte 3:0 durchgelassen, der kannte sich überhaupt nicht aus. Gegen einen Spieler unserer ersten Mannschaft aus der Oberliga mit TTR-Höchstwert von 1990 letzte Saison vor der Zwangspause Sehr knapp 10:12 im fünften Satz verloren. Junge, Junge...Achim was hast du da auf die Beine gestellt. Also wie gesagt ich mag eigentlich kein Balsa...
Das Camaleon muss man nur zärtlich behandeln wegen dem Balsa-Deckfurnier.
Aber es lohnt sich! Danke, dass ich das Camaleon testen darf (MUSS )
Ich dachte eigentlich Schnittumkehr und so beim Balsa Deckfurnier kannst knicken, man wird eines besseren belehrt.
Ich spiel Bezirksliga mit Ausflügen nach oben und meine Gegner aus der Landesliga bzw Oberliga schießen schlechte Blocks normalerweise ab. Hatte ich vielleicht 3 mal in 5 Sätzen. Das kommt normalerweise wesentlich häufiger vor!
Es ist übrigens positiv gemeint, dass ich Balsa normalerweise hasse und hier problemlos spielen kann. Eigentlich spiel ich Vollholz oder Hölzer mit Carbon. Aber das konnte ich ohne große Schwierigkeiten nach einer vergleichsweise sehr kurzen Eingewöhnung effektiv und vor allem sehr kontrolliert spielen.
Zuletzt geändert von Bagira am Mittwoch 7. Juli 2021, 10:01, insgesamt 1-mal geändert.
Bagira hat geschrieben:...
Das Camaleon muss man nur zärtlich behandeln wegen dem Balsa-Deckfurnier.
Aber es lohnt sich! Danke, dass ich das Camaleon testen darf (MUSS )
Ich dachte eigentlich Schnittumkehr und so beim Balsa Deckfurnier kannst knicken, man wird eines besseren belehrt.
Vom Saulus zum Paulus. Das liest man gerne . Es freut mich auch für Achim, dass er anscheinend einen großen Wurf gelandet hat.
Rüge => wegen DES Balsa-DeckfurnierS . RETTET DEN GENETIV. Der Dativ ist dem Genitiv sein Tod .
Wie hast du den Anti auf das Balsa geklebt und hast du ihn schon einmal wieder abgezogen ? Ausfaserungen ?
Der ABS ist ja auf einer Klebefolie.
Eine Schicht VOC freier Kleber aufs Holz (TSP Bio Fix war’s in dem Fall, aber da funktioniert jeder andere auch) und dann bekommt man den Anti ohne Probleme wieder runter. Am einfachsten mit CD und Föhn, aber geht auch ohne nur hat der Anti dann Rillen. Aber wenn man vorsichtig ist und nicht wie ein Berserker runterreißt passiert da nix.
Das ist wegen DEM Versiegelungslack und DEM VOC freien Kleber
Sichel&Säge hat geschrieben:Wieviel mm hat die Balsadeckschicht auf der Rückhand des Camaleón?
2 mm
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Alle Rücksendungen von Testschlägern, die an uns zurückgeschickt werden, müssen über DHL zurück versandt werden. Für alle, die über einen anderen Versandweg außer DHL versenden wollen, erkenne ich die Rücksendung aus Zeitgründen nicht mehr an. Es ist eine elende Lauferei zu irgendwelchen Paketshops, die ich nicht mehr so mitmachen werde.
Ich kann auch nicht täglich bis zu vier Std. auf irgendwelche Versandservice warten wollen, wenn Sie sich voraussichtlich per online ankündigen. Sie kommen dann aus irgendwelchen Gründen doch nicht an diesem Tag vorbei und kommen dafür am nächsten Tag dann unangemeldet vorbei. Sowas ist gar nicht tragbar. Genauso untragbar, dass die Ware einfach draußen vor der Tür abgestellt wird, wo sie jeder mitnehmen oder wo diese Ware nass werden kann, wenn das Wetter umschlägt.
Außerdem gehen mir täglich bis zu einer Stunde Zeit verloren, wenn ich lfd. irgendwelche Paketshops anfahren soll, dessen Zeit ich wirklich nutzvoller verwenden kann.
Da müsst Ihr euch nicht wundern, dass sich die Lieferzeiten verlängern. vielen Dank, Achim
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Die Kombi, die sich für mich in letzter Zeit rauskristallisiert hat ist momentan ein Chevantiversion mit Balsa und Eschedeckfurinier auf der RH-Seite. Darauf spielt sich der Barna Glatt-Anti-Attack sehr gut.
Das Chameleon habe ich zunächst dann auch so belegt, wie meinen normalen Schläger:
Tenergy 05 in 2,1 und Barna Glanti Attack.
VH lief wunderbar. Sehr schönes Gefühl beim Topspin mit ausreichend Tempo. Auch passive Schläge funktionieren sehr gut. Da hat sich aus meiner Sicht im Vergleich zu früheren Re-Impacts, mit denen ich selten schupfen konnte, enorm etwas getan.
Die RH mit dem Balsafurnier war mir allerdings zu gedämpft. Ich weiß nicht, ob ihr das kennt, aber manchmal hat ein Holz kein knackig-hartes Anschlaggefühl sondern ein "pappig-gedämpftes, indirektes" Feeling. Alle Antischläge funktionieren super mit klasse Kontrolle und ohne komische, nicht erklärbare Ausreißer bzgl. des Ballabsprungverhaltens.
Dann habe ich auch nochmal einen dicken ABS-Soft auf das Holz montiert. Ich kann bestätigen, dass das Holz mit diesem Belag super passt. Leider verstärkt sich durch den dicken Schwamm das indirekte Gefühl. Alle Schläge sind sehr gefährlich und kontrolliert. Da brauche ich gar nichts weiter drüber schreiben.
Also, ich denke es ist so:
Wenn ihr ein direktes knackiges Spielgefühl bevorzugt, nehmt ihr eine Version mit Deckfunier, das nicht Balsa ist. Dadurch sinkt die Kontrolle und die Dämpfunfg etwas.
Wenn ihr mit dem gedämpften Spielgefühl klar kommt, ist die Variante mit Balsadeckschicht auf jeden Fall eine super Variante, die ihr in Betracht ziehen solltet.
Evtl. werde ich die Kombi in der nächsten Woche noch einmal testen.
Die Kombi, die sich für mich in letzter Zeit rauskristallisiert hat ist momentan ein Chevantiversion mit Balsa und Eschedeckfurinier auf der RH-Seite. Darauf spielt sich der Barna Glatt-Anti-Attack sehr gut.
Das Chameleon habe ich zunächst dann auch so belegt, wie meinen normalen Schläger:
Tenergy 05 in 2,1 und Barna Glanti Attack.
VH lief wunderbar. Sehr schönes Gefühl beim Topspin mit ausreichend Tempo. Auch passive Schläge funktionieren sehr gut. Da hat sich aus meiner Sicht im Vergleich zu früheren Re-Impacts, mit denen ich selten schupfen konnte, enorm etwas getan.
Die RH mit dem Balsafurnier war mir allerdings zu gedämpft. Ich weiß nicht, ob ihr das kennt, aber manchmal hat ein Holz kein knackig-hartes Anschlaggefühl sondern ein "pappig-gedämpftes, indirektes" Feeling. Alle Antischläge funktionieren super mit klasse Kontrolle und ohne komische, nicht erklärbare Ausreißer bzgl. des Ballabsprungverhaltens.
Dann habe ich auch nochmal einen dicken ABS-Soft auf das Holz montiert. Ich kann bestätigen, dass das Holz mit diesem Belag super passt. Leider verstärkt sich durch den dicken Schwamm das indirekte Gefühl. Alle Schläge sind sehr gefährlich und kontrolliert. Da brauche ich gar nichts weiter drüber schreiben.
Also, ich denke es ist so:
Wenn ihr ein direktes knackiges Spielgefühl bevorzugt, nehmt ihr eine Version mit Deckfunier, das nicht Balsa ist. Dadurch sinkt die Kontrolle und die Dämpfunfg etwas.
Wenn ihr mit dem gedämpften Spielgefühl klar kommt, ist die Variante mit Balsadeckschicht auf jeden Fall eine super Variante, die ihr in Betracht ziehen solltet.
Evtl. werde ich die Kombi in der nächsten Woche noch einmal testen.
@Uwe
danke für Deinen Hinweis. Ich hatte das schon des Öfteren in meinen Texten erwähnt bzw. geschrieben gehabt, dass meine Wettkampf Schläger Spieleigenschaften übersteuern oder untersteuern können, wenn die dazugehörigen Kombinationen von Spielbelägen nicht mit dem Holz harmonieren wollen.
Bei einer Übersteuerung ist dieser Unterschwamm zu dick und zu katapultig ausgelegt, so dass beim Spielen ein eher flummig, unkontrolliert wirkender Ballanschlag entstehen kann; oder anders herum bei einer Untersteuerung eher ein pappiger unkontrollierter Ballanschlag gefühlt werden wird. In beiden Fällen passt dann die Dicke des Unterschwammes des jeweiligen Belages nicht zu dem gespielten Holz. Der Unterschwamm sollte dann dünner gesetzt werden. Wenn dieser Belag das jeweilige Wettkampfholz untersteuert, sind seine Spieleigenschaften katapult loser und indirekter wirkend ausgelegt und wenn der Belag übersteuert, dann sind seine Spieleigenschaften viel direkter und katapultiger ausgesteuert. Es kommt meistens zu diesen nicht schönen Effekten, wenn die Hölzer von der Dämpfung her vom Schwerpunkt der Spieleigenschaften ähnlich wie die Spiel Beläge funktionieren und sich so gegenseitig neutralisieren können.
Lässt sich ein solcher nicht dynamischer Spielbelag vom Unterschwamm her nicht dünner wählen und spielen, dann ist dieser Belag für das jeweilige Holz dann als ungeeignet anzusehen, weil so die Ballkontrolle erheblich herabsetzt werden kann. Aber wie schon beschrieben, das kann ein Spieler ja auch mögen oder eher nicht.
Bei den dünneren Produkten kann auch das Sweetspot Verhalten eines Re-Impact Holzes erheblich reduziert wirken. Je dicker der gewählte Typ ist, desto größer ist sein Sweetspot verhalten; je dünner der Schläger, desto kleiner.
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Habe grade zwei Stunden einen Testbericht zu dem Cameleon abgefasst. Getestet mit den Belägen Superglanti 0,8 , ABS EVO 2,3 und kurz Gorilla 1,3. Leider hat das Programm den Bericht gefressen . Ich weiß nicht, wann ich dazu komme, den Bericht neu zu schreiben....
Mein Fazit war: Das das Holz von allen Glantihölzern auf der Glantiseite, die ich kenne (Barna all, Spinhunter, Titan, Matador, Bloodhound, Innerforce zlc, WC Carbon, Chevanti, diverse andere Carbon- und Materialspezialist-Hölzer) die mit Abstand höchste Kontrolle hat. Daher kann man jeden auch sehr gefährlichen Anti, selbst den Gorilla 1,3 drauf spielen. Auch der Störeffekt und die SU sind besser...Das Spielgefühl ist nicht schwammig.
@jakemessi
Du musst nur auf den Pfeil eine Seite zurück gehen und dann ist der geschriebene Testbericht wieder da. Wenn man das aber nicht so macht, dann ist natürlich alles weg. Ich habe es mir angewöhnt, größere Sachen immer zwischendurch zu kopieren, um ganz sicher zu gehen, oder gleich alles unter word vorzubereiten. Dann kann auch nichts verloren gehen.
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So. hier nun mein Testbericht zum Cameleon. Habe das Holz in schönem rot und mit gradem Griff erhalten. Dabei war ein neuer, schwarzer ABS EVO 2,3, klebend auf der Antiseite. Vielen Dank dafür Achim. Ich habe meine Bewertungen in Vor- und Nachteile untergliedert, damit der Bericht übersichtlicher wird. Meine Vergleichshölzer, mit denen ich bereits gespielt habe, habe ich oben bereits erwähnt… nämlich alle . Meine TTR ist zur Zeit 1425. 1. KK oben in NRW.
Gespielt habe ich vor dem Lockdown, das was (noch) in der Signatur steht.
Getestet wurde immer an ca. 5 Jahre alten Donic-Tischen mit Nittaku Premium ABS-Ball.
Ich habe an zwei Trainingstagen mehreren Tagen folgende Test gemacht:
1.Tag: Setup: Cameleon mit ABS 2 EVO und Victas Regular 1,8. Gegner: Ein Junge (14) mit ähnlicher TTR. Mit sehr guter spinniger Vorhand. Tendenz steigend. Der spielt gut gegen mich. Meistens Topspin ohne Spin vorziehen und dann nächsten Ball durchladen. Normal gewinne oder verliere ich knapp.
Vorhand: Hier werde ich nicht viel zu schreiben.
Nachteile: Der Belag hat mir nicht gepasst. Das Holz hat eine sehr flache Flugkurve und ist sehr hart. Das führt bei dem harten Anschlag des Holzes zu einen sehr kleinen Trefferfenster und wegen der zusätzlich flachen Flugkurve des Belags zu einem massiven Kontrollverlust bei mir.
Vorteile: Bei sehr sauberer Schlagtechnik kommen die Bälle aber schnell, flach und gefährlich. Der flache Ballabsprung ist für die Gegner sehr unangenehm.
Rückhand: Hier wird es bereits interessant:
Nachteile: Gibt es eigentlich keine. Bei den EVO ist die SU vielleicht nicht so gut wie auf einem
Tamca 5000. Ich finde Sie aber höher als bei allen sonst von mir getesteten AR- und Off-Hölzern.
Ich finde das der ABS EVO allerdings generell eine zu niedrige SU hat. Das liegt aber nicht am Holz. Dazu später mehr in den anderen Tests. Der Belag ist mir -wie auf jedem anderen Holz auch- zu gefühllos.
Vorteile: Jetzt kommt erstmal etwas, was ich heute noch häufiger schreiben werde: Obwohl der Belag gar nicht meiner war, hat man hier bereits die überragende Kontrolle erkennen können. Sowohl die Variation in der Länge als auch im Tempo war problemlos möglich. So gut wie keine unerzwungenen Fehler. Das Tempo war im Vergleich zu meinen normalen Setup minimal langsamer und daher etwas sicherer. Man konnte aber viel agressiver in die Bälle reingehen, ohne Fehler zu machen. Kurze Ablagen waren flach.
Habe 1:3 verloren. Ich hatte viele Bälle mit der VH verhauen und die SU war zu wenig. Trotzdem habe ich gedacht: Die Vorhand kann ich fixen und die Kontrolle auf der Rückhand ist überragend.
2. Tag : Setup: Cameleon mit Barna Superglanti 08 rot und DHS Skyline max. (eine Schicht Tuner) schwarz.
Gegner: Ungefähr gleiche TTR. Kennt mich sehr gut. Spielt VH und RH kompromisslosen Angriff. Hart und auch spinnig. Versucht jeden Ball zu töten. Hat mich die letzten drei Male immer 3:0 rasiert. Seine Schwäche ist die Mitte. War sehr gut drauf. Hat so gut wie keine unerzwungenen Fehler gemacht.
Vorhand:
Vorteile: Habe den Belag gewählt, da ich immer damit spiele. Bereits beim Einkontern habe ich gemerkt, dass die Flugkurve immer noch flach ist, aber nicht mehr so extrem (Vergleichbar mit steifen ZLC-Hölzern). Der Belag greift den Ball auch viel länger. Kurze Bälle waren sehr sicher und variabel spielbar.
Der Schnitt im Aufschlag und die Sicherheit bei schnellen Aufschlägen war besonders bemerkenswert. Der Gegner hat normal überhaupt keine Probleme mit den Aufschlägen. Der flippt die einfach. Ging nicht. . Er hat 8 Sätze gebraucht, um mit den Aufschlägen klar zu kommen.
Der spinnige Topspin hatte sehr viel Spin. Bei tangential getroffenen Bällen ist sehr viel Rotation aber wenig Tempo drin, was sehr unangenehm für den Gegner ist. Bei härteren Topspins zündet der starke Katapult des Holzes. Dann wird es zu einem schnellen off- Holz. Um den Katapulteffekt zu aktivieren, braucht man nicht extrem viel Kraft und keine lange Bewegung. Wenn der Ball zurückkommt, ist man daher gut vorbereitet. Interessant ist, dass sich die Höhe der Flugkurve bei meiner Technik danach bestimmt, auf welcher Höhe ich den Ball treffe. Bei unter Plattenhöhe oder Plattenhöhe geschlagenen Bällen ist die Kurve extrem flach. Wenn ich über den Ball auf Schulterhöhe drüberziehe, ist die Flugkurve hoch.
Die Trefferzone ist kleiner als bei Carbonhölzern aber nicht kleiner als bei Vollhölzern.
Nachteile: Manche mögen vielleicht den Katapulteffekt nicht. Dieser setzt relativ spät ein. Ist dann aber brachial. Die Katapultentwicklung ist nicht sehr linear. Bei noch härteren Schlägen hatte ich keinen zusätzlichen Katapult. Ich kann auch sehr harte Topspins spielen, da ich sehr viel Rückentraining im Fitnessstudio mache, wenn ich eine chinesische Technik aus dem Körper spiele. Bei solchen Schlägen ist die Kontrolle bei Carbon (ALC- oder ZLC -Hölzern ) besser. Die Tempoentwicklung ist linearer und die Stabilität ist höher. Ich würde solche Schläge im Spiel allerdings wegen der fehlenden Kontrolle eh nicht einsetzen.
Ich denke, dass man mit dem VH- Belag nur ein bisschen rumprobieren muss, um den richtigen zu finden.
Rückhand: Nun zum interessanten Teil. Bei dem Superglanti handelt es sich schon in der langsameren 1,2 Version um einen sehr zickigen Belag, der für mich entweder nicht kontrollierbar (z. B. auf Spinhunter, Matador oder Trouble) oder zu ungefährlich (auf Barna Winner Ar) war. In der 0,8 Version dürfte das noch extremer sein. Ich finde den Superglanti den besten dämpfenden Glanti weil der am meisten SU macht. Daher hat er am meisten Potential. Problem WAR immer die Kontrolle.
Vorteile: Die Erleuchtung und das herausstechende Alleinstellungsmerkmal ist die überragende Kontrolle und dies bei sehr hoher Gefährlichkeit. Topspins konnten von meinem Trainingspartner so gut wie gar nicht nachgezogen werden. Extreme SU Vielleicht zwei pro Spiel. Auch hohe Bälle. Die Blocks sind wie an der Schnur gezogen die Dämpfung ist superlinear und einfach so verdammt gleichmäßig. und die Trefferzone ist groß. Bälle die am Rand getroffen werden und Notbälle kommen auch, was sehr ungewöhnlich für Glanti ist. Wegen der extremen Kontrolle kann man volle Kanone in die Bälle reingehen, ohne Angst haben zu müssen, dass der Ball rausgeht. Auch können extreme Winkel gespielt werden. Hierbei bleibt der Ball stets flach, wie an der Schnur gezogen. Geiler Druckschupf! Kurze Blocks sind super einfach und flach. Das Anschlaggefühl durch den dünnen Schwamm ist wie ox. Fühle den Ball sogar mehr als auf der VH. Es ist auf keinen Fall schwammig oder pappig. Die Kombi ist deutlich langsamer als Titan mit 1,2 SG.
Nachteile: keine Ahnung. Mir fallen hier eher andere Präferenzen ein. Manchen könnte die Kombo zu langsam sein. Ist aber nicht extrem, so wie beim Vortex rot in dick. Sonst fallen mir keine Nachteile ein. Man sollte vielleicht nicht von hinten spielen, sondern immer vorne bleiben. Dies ist aber Langsamkeit geschuldet.
Nachdem ich gegen den Trainingspartner zwei Mal 3:2 gewonnen hatte und er mir bestätigt hat, dass dies meine unangenehmste Kombi seit immer gewesen ist, wollten wir eigentlich aufhören….aber ich hatte noch einen schwarzen Gorilla in 1,3 in der Tasche…
2. Tag: Teil 2: Setup: Cameleon VH Skyline III (wie oben) RH Gorilla 1,3 schwarz
Die Halle sollte gleich zumachen, so haben wir nur ca. 50 Bälle gespielt und danach einen Satz. Ich habe den Gorilla vorher auf einem Rosskopf & Weisbach Carbon OFF, auf dem Amadeus, dem innerforce ZLC, dem Texas und dem Chevanti schon gespielt. Auf den R&W und dem Innerforce ein Vierteljahr. Ist aber schon zwei Jahre mindestens her. Habe den Gorilla also quasi ohne einspielen gespielt. Ich habe mich erschreckt, dass ich fast gar keine Fehler gemacht habe. Die Sicherheit und Kontrolle waren unrealistisch. Habe versucht 90 % mit Gorilla zu spielen. Mit der VH habe ich nur hohe Bälle abgeschossen. Die Rückschläge mit dem Gorilla kamen flach sicher und so schnell, dass mein Gegner nie gut zum Ball stand und nicht gut oder hart teilweise aber gar nicht ziehen konnte. Sogar aktive Blocks kamen auf den Tisch. Verteilen und aktive Konter kamen auch sicher. Habe 11:4 gewonnen. Der Gegner war verdutzt. Hat nicht verstanden was los war. Ich auch nicht.
Fazit:
Das Holz hat von allen Glantihölzern die ich kenne, auf der Glantiseite die mit Abstand höchste Kontrolle. Daher kann man damit die schnellsten und gefährlichsten Beläge spielen. Die Schnittumkehr ist mit diesen Belägen dann auch auf den höchsten Level.
@jakemessi
spiele das Holz in der Kombi und dem Bekleben mit Deinen Gummis auch mal anders herum; das soll auch richtig gut sein! Der Super Glanti kommt dann auf den schnelleren Anschlag.
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Zuletzt geändert von achim am Montag 30. August 2021, 12:36, insgesamt 1-mal geändert.
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Testholz 2 gebe ich hiermit für andere Tester frei. Ist bislang ohnehin noch nicht bei mir angekommen. Das Holz war für einen Teamkollegen gedacht. Aufgrund des unmittelbar bevorstehenden Saisonstarts ist nun keine Zeit mehr, um sich auf ein komplett anderes Holz (er spielt aktuell ein „normales“ Vollholz) einzustellen.
Wer weiß: vielleicht wird er den Test ja zu einem späteren Zeitpunkt doch noch vornehmen, im Moment zumindest nicht mehr.
Magic_M hat geschrieben:Testholz 2 gebe ich hiermit für andere Tester frei. Ist bislang ohnehin noch nicht bei mir angekommen. Das Holz war für einen Teamkollegen gedacht. Aufgrund des unmittelbar bevorstehenden Saisonstarts ist nun keine Zeit mehr, um sich auf ein komplett anderes Holz (er spielt aktuell ein „normales“ Vollholz) einzustellen.
Wer weiß: vielleicht wird er den Test ja zu einem späteren Zeitpunkt doch noch vornehmen, im Moment zumindest nicht mehr.
ja, das tut mir leid, aber es kann auch mal später bei Testhölzern werden. Die Testholzreparatur war problematisch und konnte nicht sofort behoben werden.
Es wäre morgen versandfähig gewesen und ich glaube, Dein Mannschaftskollege wäre auf Anhieb damit zurecht gekommen; so gut ist das Holz. Und soviel anders ist das Holz ja gar nicht; es ist angeglichen an normale Hölzer und deren linearen Begebenheiten, aber mit den Vorteilen der Re-Impact Technologie. Nun wird er halt mit dem normalen gewohnten Holz frustgebadet verlieren lernen und ihr werdet als Mannschaft keine Vorteile davon haben, lol
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Da sich mein Kollege doch entschlossen hatte, das Camaleón kurz vor Saisonbeginn noch mal zu testen, will ich kurz über seine (und meine) Eindrücke berichten: Empfohlen wurde das Holz auf der Homepage ja für Glanti oder Langnoppe mit dickem Schwamm. Angekommen ist das Testholz allerdings mit einem sehr dünnen (0,6 mm) Gorilla, ganz offensichtlich in der ursprünglichen Version ohne Dämpfungsschwamm.
Nun habe ich selbst keinerlei Ahnung und Erfahrung mit Anti-Belägen und schon gar nicht mit glatten Antis, aber ich meine herausgehört zu haben, dass ein dicker Glanti langsamer ist als ein dünner und dass der Gorilla zu den Belägen gehört, die nicht gerade einfach zu zähmen sind. Na ja, dieser Eindruck hat sich beim letzten Training bestätigt.
Mein Kollege spielt seit vielen Jahren den gleichen Anti (Butterfly Super Anti) und damit meine ich, dass er DEN Belag seit Jahren spielt. Griffigkeit ist da also wirklich nicht mehr vorhanden, sodass das eigentlich auch ein glatter Anti ist.
Trotzdem konnte er die Kombi das ganze Training über nicht kontrollieren. Von der hier mehrfach beschriebenen überragenden Kontrolle war bei ihm leider nichts zu spüren. Ganz im Gegenteil: sobald ich mit Tempo angegriffen habe, sind ihm die Bälle reihenweise versprungen. Ich habe den Schläger daraufhin selbst mal in die Hand genommen, kann aber grundsätzlich nicht mit Antis spielen.
Was ich bestätigen kann, ist die Aussage, dass sich die Vorhand super spielen lässt. In Kombination mit dem Fastarc G-1 in 1,8 mm kommen die Topspin fast wie auf Schienen. Aber wie gesagt: den Gorilla kann ich (zumindest in dieser alten und sehr dünnen Version) nicht empfehlen. Die neue Version mit Dämpfungsschwamm und in dickerer Schwammstärke mag sich darauf viel besser spielen, aber die am Montag getestete Kombi war zumindest für meinen Kollegen viel zu unkontrolliert. Er spielt sonst allerdings auch ein altes AR+ Carbon-Holz von Joola.
Das Entfernen des Glanits vom Holz war in der Tat etwas kniffelig und mühsam. Dank der Empfehlung mit der CD hat es letztendlich aber doch ganz gut geklappt. Zumindest dem Holz ist nichts passiert. Bezüglich des Glanits hatte Achim vor "Knicken" gewarnt, aber auf den ersten Blick sieht auch das ganz gut aus, oder?
Wenn man den Belag ganz schräg gegen das Licht hält, sieht man ganz feine Linien, aber ich hoffe, ich habe ihn nicht beschädigt.
Anschließend habe ich das Holz dann selbst noch mal getestet, dieses mal allerdings mit beidseitig Noppen Innen, auf der VH-Seite weiterhin mit dem Fastarc G-1 und auf der RH mit dem Dignics 05 in 1,9 mm. Aufgrund des sehr weichen Balsa-Furniers habe ich mich bewusst dafür entschieden, einen härteren (aber nicht zu dicken) Belag zu nutzen. Der positive Eindruck beim Topspin hat sich dabei bestätigt, und zwar beidseitig. Allerdings ist mir das Spielgefühl auf der RH trotz des Dignics immer noch etwas zu indirekt. Balsa außen + Kork kann eben kein direktes oder knackiges Spielgefühl vermitteln. Für jemanden, der beidseitig mit weichen, gefühlvollen Topspins agiert, könnte es aber tatsächlich eine Alternative sein.
Ich persönlich bin weiterhin glücklich mit meinen beiden Genius und werde definitiv damit in die Saison gehen. Daher werde ich das Camaleón nicht weiter testen. Für meinen Kollegen war der Test gefühlsmäßig schon nach 5 Minuten erledigt. Der ist nicht mehr zu weiteren Tests zu motivieren. Daher ist das Testholz frei für den nächsten Tester. Oder soll ich es an dich zurück schicken, Achim?
Es sieht übrigens nicht so aus, als ob ich das Testholz 2 bekommen hätte, sondern eher Testholz 1, denn die Blattgröße beträgt 156-157 x 152 und nicht (wie angegeben) 160 x 153, aber vielleicht haben ja auch beide die gleiche Größe.
Zuletzt geändert von Magic_M am Sonntag 19. September 2021, 14:34, insgesamt 1-mal geändert.