Beim Le Géant ist alles gut zwischen medium soft (38°-40°) und medium hard (bis 46°). Die Spielbeläge sollten in den unteren Klassen bis Kreisliga 1,8 mm Schwellenwert nicht übersteigen. Da das Holz katapult frei aussteuert, ist es wichtig, das Massenverhalten über die Spielbeläge auszusteuern. Man muss dann allerdings auch wissen, dass man bei einem katapultfreien Holz viel mehr an Eigenbewegungen durch aktivere Ballführung an wenden muss, damit die Spielbälle nicht vor dem Netz verhungern werden. Dabei sollten die Spielbeläge auch über ein gutes Mittelmaß an Katapult Eigenschaften verfügen. Wer das einhält, ist mit dem Le Géant auf der Gewinnerstraße. Wer dementsprechend auf dem Le Géant dickere Spielbeläge spielen will, muss auch die bessere Spieltechnik und die Klasse haben, um mit weniger Kontrollwerten ein optimales Spielverhalten des Holzes selbst aussteuern zu können. Je besser die Spieler und je höher die Spieler in der Klassifizierung spielen, umso eher ist es den Spielern möglich, einen Kontrollverlust durch Ihre Technik selbst ausgleichen zu können.Noppenspezi hat geschrieben: ↑Freitag 5. August 2022, 22:36Herzlichen Dank für die guten Infos. Von dem T64 fx sehe ich ab. Er ist zu weich, zu schwammig für den Le Géant. Ich tendere zu dem normalen T64 1,7 mm. Er ist hier in den Einschätzungen am Besten weggekommen.achim hat geschrieben: ↑Donnerstag 4. August 2022, 22:32
Das Le Géant benötigt für Noppen außen ohne Schwamm in den unteren Klassen eine gute Grundtechnik in der Annahme von spielbällen, so dass ich hier eher eine Schwammnoppe bis 0,5 mm empfehle.
Beim Halling kann jeder Spieler eine Ox-Noppe verwenden, weil es viel fehlerverzeihender verwendet werden kann.
Wer sich mehr Tempo in der Vorhand wünscht, dann kann bei beiden Typen auch eine 4 mm Hirnholzlösung statt 3 mm bestellen, die viel offensiver ist, wobei die Rückhand nur beim Le Géant schneller werden muss.
Und wer mehr Katapult in der Vorhand haben will, der nimmt statt des Hirnholzkernes eine 5 mm horizontale Balsalösung in Diagonalstellung der Vorhand Schichtenführung auf besondere Anfrage als Sonderbau des Halling.
@Noppenspezi
letzteres wäre vielleicht auch eine bessere Lösung für Dich, auf ein Halling umzusteigen, um wesentlich mehr Spin-, Pseudospin, variables US-Spiel und Allroundspiel zu aktivieren.
Oder gibt es noch andere Alternativen, die bis hier noch nicht erwähnt worden sind?
Alle anderen Spieler sollten hier auf das Halling umsteigen, welches mehr Ballkontrollwerte und auch höhere Spineigenschaften zulässt. Es gibt natürlich auf besondere Anfrage auch die Möglichkeit, die Vorhand des Le Géant mit den Kombifurnieren Limba-esche bei mehr Spin-Variationen in der Vorhand ausstatten zu lassen.
Ein Drehen des Holzes in die 2. Spielebene verusacht aber auch ein Umkehren der Diagonale beim Le Géant, was bedeutet, dass die gespielten Bälle unter der LN plötzlich Schnitt haben werden und die Bälle deswegen ansteigen können. Ein guter Spieler gleicht das sofort an, während ein Spieler mit einer schlechteren Grundtechnik das sicherlich nicht sofort ausgleichen kann und evtl. spielverunsichert reagieren könnte.
Zeichen für schnittloses Spiel = / für den Rechtshänder und Zeichen für Schnittreiches Spiel = \ für den Rechtshänder. Zeichen für Schnittspiel für den Linkshänder / und Zeichen für schnittloses für den Linkshänder = \.
Die erste Spielvariante ist bei beiden Spielern immer so ausgelegt, dass Schnitt reicheres in der Vorhand entstehen wird, während die Rückhand beim Originalholz katapult frei bleiben wird.
Beim Le Géant ist das Holz aber mehr auf Block-Konter Esche-limba ausgelegt, was bedeutet, dass mehr Elastizität durch das Esche Furnier entstehen wird und somit die Spielwerte mehr auf Schnelligkeit ausgelegt sind.
Das Wettkampf-Holz ist aber wegen der katapult freien Aussteuerung des Holzes nur durch mehr Eigenaktivität schneller, damit die Spielergruppe selbst Ihr Eigenspiel erhöhen kann, wenn man gerne aggressiver spielen möchte. Dabei wurde immer als Wunsch dieser Spieler geäußert, immer einen sicheren Block haben zu wollen, um für Überraschungen des Gegenüber sich sicher fühlen zu können und die anschließenden Blockbälle nicht über den Tisch hinaussegeln können.
Das ist das Ausgangsziel des Schwerpunktes beim Original Le Géant. Man kann sowas nur erreichen, wenn das Holz beidseitig katapult frei aussteuern wird. Wird der Kern dicker, ist es nicht garantiert, dass sich die Tempowerte durch Katapult Entstehung nicht ungünstig auf die Rückhand auswirken werden und damit bei einer schlechteren Spieltechnik eines Kreisklassenspielers wegen der schlechteren Bewegung des eigenen Körpers zum Ball auch zu steigenden Bällen führen könnte.
ganz wichtig: Das Holz immer nach der Erklärung der Biegeelastizität = mittelhart bis hart bewerten, um die richtige Spielbelagswahl zu treffen. Auf einen katapult freien Holz dicke katapult freie Spielbeläge über anzuwenden ist keine so gute Idee, wenn diese den Schwellenwert von 1,8 mm übersteigen werden. Das Spielgefühl, was dann entstgehen könnte, wäre mit pappig, unkontrolliert und langsam auf dem Le Géant zu bewerten, weil so ein Spiel Belag das Holz selber wie eine Tapete abschirmen wird.
Damit zu spielen, würde alles andere, aber keinen Spass mehr machen, wenn das Wettkampf Holz durch die Anwendung falscher Spielbeläge so dermaßen untersteuert werden wird, wenn genau dieser Spieleindruck -wie oben beschrieben - entstehen würde.