Wenig schnittempfindlicher DEF-Belag...

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Moderator: Noppen-Test-Team

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waldi61
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Wenig schnittempfindlicher DEF-Belag...

Beitrag von waldi61 »

Da es mit dem Störeffekt von ox Noppen dank Plastikball nicht mehr so weit her ist und der Dornenglanz für mich inzwischen gefährlicher als für den Gegner ist :-) , experimentiere ich momentan mit dünnen NI-Belägen auf der RH. Block geht leichter (teils super kurz!), Angriff geht leichter, man kann selbst Schnitt erzeugen und die Säge von hinten ist technisch ähnlich in der Durchführung. Leere Bälle und leere Aufschläge verlieren auch ihren Schrecken.

Aber: mit einem Tackiness Chop II (ich glaube 1,3 oder 1,5) fliegen mir die Bälle bei falsch erkanntem Schnitt im Aufschlag sonstwohin. Habe ich so schlimm selbst bei deutlich schnelleren Belägen noch nicht erlebt.

Gibt es Alternativen? Ich muss in meiner tiefen Klasse nicht maximalen Schnitt von hinten erzeugen, sondern erstmal bei der Aufschlagannahme überhaupt ins Spiel kommen. Vor Jahren habe ich mal diverse klebrige Chinesen probiert und hatte den Eindruck, dass die Klebrigkeit den ankommenden Schnitt gut einbremst. Jedenfalls kam mein Schupf auf einen nicht erkannten Seit-Überschnitt-Aufschlag wenigstens noch auf die Platte, was beim Tackiness gestern meistens nicht der Fall war.
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Unimaginer
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Re: Wenig schnittempfindlicher DEF-Belag...

Beitrag von Unimaginer »

Yasaka Mark V in 1.0mm. :) Da gibts hier auch im Forum schon einen Thread zu. Spiele den gern im Training gegen unsere Jugendspieler oder Neulinge. Relativ schnittunempfindlich, man kann auch mal „blind“ reinschiessen oder einen Aufschlag nicht optimal getroffen trotzdem retournieren.

Siehe auch : http://www.noppen-test.de/forum/viewtop ... ead#unread
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waldi61
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Re: Wenig schnittempfindlicher DEF-Belag...

Beitrag von waldi61 »

Danke, muss ich mal testen. Habe mir jetzt im Hinblick auf die Kosten zunächst einmal 2 x 729 Super Soft bestellt, in 1,0 (RH) und 1,5 (VH). Kann mich erinnern, dass ich vor etlichen Jahren mit dem Super Soft selbst in Max auf der VH ganz gut reinsägen konnte.

Gestern habe ich mit Speedy Soft 1,5 auf der VH und Tackiness C II (1,3?) auf der RH und einem DEF-Holz gespielt. Säge von hinten mit dem Tackiness klappte erstaunlich zuverlässig mit quasi normaler Noppentechnik (teils etwas hoch, was aber nicht unbedingt ein Nachteil war) und die exakte und kurze Platzierung am Tisch ist mit derart langsamen Belägen schon klasse. Nur der Tackiness war mir bei Konterbällen einfach zu weich und bei der Aufschlagannahme (viel) zu schnittempfindlich. Schupf damit fand ich auch suboptimal, einfach zu langsam.
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Re: Wenig schnittempfindlicher DEF-Belag...

Beitrag von Unimaginer »

Der Mark V ist deutlich härter als der Tackiness C, das sollte dir bei deinen beschriebenen Problemen zugute kommen. Gerade Konter- und auch Schüsse gehen sehr einfach. Zwar nicht mit Wahnsinnstempo, aber mit sehr hoher Sicherheit.

Sonst kleiner Geheimtip: Giant Dragon Submarine. Relativ langsam aber in 1.0 auch super kontrolliert spielbar und nicht besonders schnittanfällig :)
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Re: Wenig schnittempfindlicher DEF-Belag...

Beitrag von Neppomuk »

Mensch Unimaginer, du hast mir das Wasser abgegraben ! ;-) Der MV 1,0 ist mein Ding hier :mrgreen: In der Tat ist der m.E. einen Test wert.
Alternativen:
- VariSpin 1,2. Durch den härteren Schwamm und der nicht so extrem klebrigen Oberlage weniger zickig als der Tack. C.
- Ein gutmütiger AR Belag a la Spinlord ADLER (II). In 1,5 leicht zu spielen, nicht sehr empfindlich aber bei guter Technik recht schnittig und vom Spielspaß her ganz vorn. Anschlag: mittelweich.
- Geheimtip: Spinlord Degu II. Ist für ne KN extrem drallig, direkt und nicht sehr empfindlich.
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Re: Wenig schnittempfindlicher DEF-Belag...

Beitrag von BALLBEISSER »

Moin .... Würde dir auch zum Mark V raten... Der ist sehr gutmütig ... Und wurde früher auch von vielen Abwehrspielern in dünnen Schwammstärken gespielt...
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Re: Wenig schnittempfindlicher DEF-Belag...

Beitrag von Neppomuk »

@Waldi
ja kauf dir ruhig den FS 729 SS und berichte über deinen Erfahrungen. Auch ich liebäugle mit dem Teil als M-V Ersatz. Die Frage ist, ob ein 1,3er Chinabeton immer noch so "stört" wie ein 1,0 Klassiker ? Warum den M-V ersetzen ? Spielerisch ist der absolut top, wobei die Dünn-Schwamm-RH-Strategie auch mit Coppa, Vario, etc. funzt
Leider ist bei allen dünnschwämmigen Gummis die Oberlage schnell platt und 3x / Jahr einen neuen Klassiker zu kaufen sieht der Schwabe nicht ein ;-)
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Re: Wenig schnittempfindlicher DEF-Belag...

Beitrag von Unimaginer »

Neppomuk hat geschrieben:Mensch Unimaginer, du hast mir das Wasser abgegraben ! ;-) Der MV 1,0 ist mein Ding hier :mrgreen: In der Tat ist der m.E. einen Test wert.
Alternativen:
- VariSpin 1,2. Durch den härteren Schwamm und der nicht so extrem klebrigen Oberlage weniger zickig als der Tack. C.
- Ein gutmütiger AR Belag a la Spinlord ADLER (II). In 1,5 leicht zu spielen, nicht sehr empfindlich aber bei guter Technik recht schnittig und vom Spielspaß her ganz vorn. Anschlag: mittelweich.
- Geheimtip: Spinlord Degu II. Ist für ne KN extrem drallig, direkt und nicht sehr empfindlich.
Sorry Neppomuk, aber durch dich und deine Beiträge im anderen Thread bin ich auch erst dazu gekommen den mal zu spielen und auf meinen Trainingsschläger zu packen :D
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Re: Wenig schnittempfindlicher DEF-Belag...

Beitrag von Neppomuk »

:wink: :ok:
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Re: Wenig schnittempfindlicher DEF-Belag...

Beitrag von Banda2005 »

Ich glaube, der Mark V in 1,0mm wurde hier noch nicht ausführlich genug angepriesen. Probier' den doch mal. ;)

Alternativ finde ich den Tibhar Super Defense noch ziemlich gut. Mein Eindruck ist, dass der den etwas höheren Absprung hat, was die Eröffnung erleichtert, aber den Block etwas erschwert. Vorteil des Super Defense ist, dass es den auch in Zwischengrößen gibt. Nachteil: Der ist noch teurer als der Mark V.
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Re: Wenig schnittempfindlicher DEF-Belag...

Beitrag von Neppomuk »

Banda2005 hat geschrieben:Ich glaube, der Mark V in 1,0mm...
...den Tibhar Super Defense... Mein Eindruck ist, dass der den etwas höheren Absprung hat, was die Eröffnung erleichtert, aber den Block etwas erschwert...
Genau so ist es ! Kenne ich vom Vari Spin 1,5. Der Block ist ziemlich hoch und springt auch so ab. Damit ist jegliches Abtauchen (Stören) weg. Andererseits hatte jeder 1,0 Klassiker dieses Goodie ! Der M-V am meisten. Interessant wäre wie es bzgl. Abtauchen bei einem VariSpin 1,2 aussieht !? Ich fürchte, daß dieser gegenüber den AR Klassikern den letzten Rest an Offensivoptionen einbüßt :roll: Der VariSpin ist halt sehr haltbar.
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Re: Wenig schnittempfindlicher DEF-Belag...

Beitrag von waldi61 »

Ich hab jetzt erstmal den Dornenglanz 1 gegen einen Dornenglanz 3 getauscht. Erstes Training war recht vielversprechend, leere Bälle waren gut zu führen und das Noppenspiel hat seit langem wieder Spaß gemacht. Da der DG 3 sehr langsam und eigentlich völlig ungefährlich ist, habe ich häufig auf NI gedreht (schon seit Jahren KTL Rapid Sound 2,2 auf meinem Noppenschläger). Mit dem DG 3 kommen die Bälle aber nun wenigstens wieder auf den Tisch. Mal schauen, wie es diese Woche gegen bessere Gegner läuft. Davon abgesehen liegt ein 729 FX Super Soft 1,0 für die RH und einen reinen NI-Schläger bereit.
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Re: Wenig schnittempfindlicher DEF-Belag...

Beitrag von waldi61 »

Erneutes Noppentraining gestern war ernüchternd. Säge aus der Halbdistanz kam zwar super, aber in meiner tiefen Klasse stellen die Trainingspartner Angriffe auf die RH dann sofort ein. Und beim nachfolgenden Rumkrökeln am Tisch bin ich mit der Noppe und RH-Spiel über die ganze Platte dann wieder der Dumme. Habe jetzt ein Spinlord DEF-Holz mit Speedy Soft 1,5 auf VH und Vario Spin 1,5 auf RH gebastelt. Sollte die RH dann immer noch zu schnittempfindlich sein, tu ich einen 729 FX Super Soft 1mm drauf und teste danach vllt. noch den Mark V 1,0. Bin aber skeptisch, ob ich dann noch mit der RH eröffnen kann.
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Re: Wenig schnittempfindlicher DEF-Belag...

Beitrag von RealGyros »

Der harte Hikari oder der 401 würden sicher passen.
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waldi61
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Re: Wenig schnittempfindlicher DEF-Belag...

Beitrag von waldi61 »

So, mit einem härteren Holz (Arbalest Horsa) scheint beim DG3 wieder die Sonne. Fast schon wie bei Z-Ball-Zeiten, wobei der Block mir komischerweise weitaus besser als früher mit dem DG1 gelingt.

Auf Vorhand 729 FX Super Soft in 1,0 mm. Schuss geht damit 1A. Säge von hinten (eher Notschlag für mich) ist kein Problem, der Belag dürfte aber auch bei der Aufschlagannahme kaum schnittempfindlich sein, wobei ich die Aufschläge dann doch eher mit der Noppe angenommen habe. Nur im eigenen Aufschlag ist jetzt nichts mehr drin (hartes Holz, dünner Belag...), da muss ich noch dran arbeiten.
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