Jubiläums Holz Re-Impact Erwarten (to expect)

Infos über Hölzer aus Balsa und anderen leichten Materialien (Kiri, etc.)

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achim
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Jubiläums Holz Re-Impact Erwarten (to expect)

Beitrag von achim »

Sgueti hat geschrieben: Mittwoch 9. Februar 2022, 17:55 Was hast du denn am Holzbau jetzt geändert das auch harte Beläge gehen?
@Sgueti
Ich habe einfach den gesamten vorhandenen Schichtenverlauf aller funktionierenden und angegebenen Schichten von innen nach außen umgedreht und Bingo, schon kann man damit jetzt besser harte Spielbeläge statt zu weiche bedienen wollen. Es ist mir auch klar, dass so eine Zusammensetzung ein neues Holz auf Dauer nach sich ziehen muss.

@AlphaBlocker
Also wer im Augenblick lieber härtere Spielbeläge auf dem Re-Impact Le Géant will, der sollte die abgeänderte Variante auf besondere Anfrage spielen wollen. Wie das neue Holz in der neuen Bezeichnung heißen soll, weiß ich noch nicht. Vielleicht sollte ich es danach nennen, Re-Impact und weiter, "erwarten von oder Re-Impact und dahinter das eigentliche neue Produkt der "Erwartung" = erwarten von # Re-Impact und in 2. Position der Bezug des Produktes der Zusatz zur angemeldeten Marke = Erwarten, klingt bescheuert, nicht wahr? lol. Aber das gibt es wahrscheinlich noch nicht als Produktnamen, weil es so unerwartet klingt und jeder kann es dann in seine Landessprache unproblematisch übersetzen wollen.
Was meint ihr dazu?

Der Aufbau der Sondervariante Re-Impact Le Géant wäre dann L-es-3H-kk-es-2/ -L
und der Originalaufbau andersherum Es-li-3H-kk-li-2\-Es. Und wenn es so funktioniert, dann muss auch die Sondervariante vom Aufbau her problemlos sein oder vielleicht sogar noch besser sein.

Das wissen wir ja noch nicht, weil es so noch nicht getestet wurde.

Um genau das festzustellen, sollten wir jetzt hier einen echten Test unter unvorbereitet normalen Tischtennisspielern machen, die keine so gute Technik haben, ehe ich es an besserspielende Spieler meiner Re-Impact Testspieler weitergeben werde.

Also
"Re-Impact Erwarten", noch nicht von anderen Spielern getestet! Es würde aber auch zu dem Testholz Re-Impact Gringo passen

Also ein echtes Jubiläum Holz mit allen möglichen Ideen, denn jeder empfindet die Ballkontrolle persönlich und jeder anders auf seine Weise.
Wäre mal eine Wiederholung wie zu meiner Pionierzeit unter der A. Rendler GbR, wo ich immer regional genauso gearbeitet hatte.

Bitte tragt euch hier als Ersttester ein, die großes Interesse am Test haben und hier auch gerne einen ehrlichen oder gerne mehrere Testberichte schreiben möchten, denn genau das sollte die Grundlage für das Ausleihen sein.

Testholz 1, Rechts oder Linkshänder, als Basisholz = Kleinblatt gerade ohne alle Extras

Testholz 2, dto. als Basisholz = Mittelblatt gerade, ohne alle Extras

Testholz 3, dto. als Basis Holz = Großblatt gerade, ohne alle Extras
Zuletzt geändert von achim am Mittwoch 20. April 2022, 23:59, insgesamt 4-mal geändert.
20 Jahre Re-Impact, 2002-2022, Balsa für Ihre Seele. Schreib mir oder kontaktiere mich,
Mein Geschäft ist es, dafür zu sorgen, dass Du eine Klasse besser werden wirst!
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Re: Re-Impact Erwarten

Beitrag von achim »

Def-attack hat geschrieben: Freitag 11. Februar 2022, 23:04 Hi, I would like to try test blade number 2.
I am using Le Géant now with Rakza 7 soft 2.0 on FH, and testing many different rubbers on BH.
Be well!
Also
"Re-Impact Erwarten", noch nicht von anderen Spielern getestet! Es würde aber auch zu dem Testholz Re-Impact Gringo passen

Also ein echtes Jubiläum Holz mit allen möglichen Ideen, denn jeder empfindet die Ballkontrolle persönlich und jeder anders auf seine Weise.
Wäre mal eine Wiederholung wie zu meiner Pionierzeit unter der A. Rendler GbR, wo ich immer regional genauso gearbeitet hatte.

Bitte tragt euch hier als Ersttester ein, die großes Interesse am Test haben und hier auch gerne einen ehrlichen oder gerne mehrere Testberichte schreiben möchten, denn genau das sollte die Grundlage für das Ausleihen sein.

bitte per PN die Versand Anschrift geben

festgelegtes LangzeitTestholz, nicht offen zur Weitergabe, Rechtshänder, als einmalige Maßanfertigung zum 20 jährigen Re-Impact Jubiläum = Kleinblatt gerade, ergonomische Schiffsschraube rechts, M10,5-2,1-1,9, blauacryl, ansonsten ohne weitere Extras für

capitanos ab 24.2. 22 Langzeittestspieler für 3 mindestens Monate

Testholz 1, Rechtshänder, Kleinblatt als basisholz für 14 tage Testzeit, normal ohne Extras


Testholz 2, dto. als Basisholz = Mittelblatt gerade, ohne alle Extras

Def-attack 28.2.-22.3.22, das Testholz geht nach Schweden, es wurden 2 x 8 Tage Versandzeit für Hin und Rückversand in der Testzeit berücksichtigt

Testholz 3, dto. als Basis Holz = Großblatt gerade, ohne alle Extras

tomtom2811 24.2. - 10.3.22

fahrlehrerblau 12.3. -26.3.22
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Re: Re-Impact Erwarten

Beitrag von 4olaf »

Ich habe den "Unterschied" noch nicht ganz so verstanden, Achim... Ich spiele ja harte Beläge (weiche sind was für Anfänger :ugly:) ... nein, bei weichen Beläge kann ich einfach nicht den Druck und dabei die Kontrolle erzeugen, ich brauche keinen Bogentopspin, den ich 20 mal gegenziehen kann, sondern eine druckvollen Block und harten Topspin...da war mir das LeGéant immer ein Tick zu harmlos - einzigartige Kontrolle, aber viel zu mühsam, um gegen wirkich starke Gegner Gegendruck aufbauen zu können. Und ich hatte nur einen weicheren Belag, der war aber viel zu Dick vom Schwamm. Was genau soll sich in der anderen Anordnung für härtere Beläge beim Holz sich ändern? Bzw. was sind deine Erwartungen (unabhängig jetzt davon, was die Tester feststellen - wobei die Frage ist, was die Tester auch als harte Beläge ansehen...für mich ist das >48 Grad).
Re-Impact Tachi Sonderbau VH: XIOM Omega V 2.0mm rot , RH: DHS Skyline 3-60 2.1mm schwarz
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achim
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Re: Re-Impact Erwarten

Beitrag von achim »

4olaf hat geschrieben: Mittwoch 16. Februar 2022, 22:16 Ich habe den "Unterschied" noch nicht ganz so verstanden, Achim... Ich spiele ja harte Beläge (weiche sind was für Anfänger :ugly:) ... nein, bei weichen Beläge kann ich einfach nicht den Druck und dabei die Kontrolle erzeugen, ich brauche keinen Bogentopspin, den ich 20 mal gegenziehen kann, sondern eine druckvollen Block und harten Topspin...da war mir das LeGéant immer ein Tick zu harmlos - einzigartige Kontrolle, aber viel zu mühsam, um gegen wirkich starke Gegner Gegendruck aufbauen zu können. Und ich hatte nur einen weicheren Belag, der war aber viel zu Dick vom Schwamm. Was genau soll sich in der anderen Anordnung für härtere Beläge beim Holz sich ändern? Bzw. was sind deine Erwartungen (unabhängig jetzt davon, was die Tester feststellen - wobei die Frage ist, was die Tester auch als harte Beläge ansehen...für mich ist das >48 Grad).
@4olaf
Nun, ich denke nicht, dass das so ist, dass weiche Beläge nur was für Anfänger sind. Ich denke eher, dass es immer auf die gesamte Konstruktion von Holz und Belägen ankommt, die ein gutes Zusammenspiel garantieren sollen.

Man kann mit dem Le Géant schon härtere Spiel Gummis spielen wollen. Wenn man allerdings über 1,9 mm geht, dann sollte man TEnergy Beläge nehmen, weil die eine schöne weiche Oberfläche erzeugen, wenn die Spielbeläge mindestens 14-21 Tage gut eingespielt wurden. Aber man sollte trotzdem eine exzellente Balltechnik beherrschen. In der Regel war es immer besser, in unteren Spielklassen beim Le Géant nicht über 1,8 mm greifen zu wollen. Besonders harte katapult reiche sollten nur in 1,7 mm benutzt werden; sonst übersteuert das Holz bei einer minderwertigen Technik sofort.

Ja, und weil Du ja ein Freund besonders dicker Spielgummis bist, versuche ich die neue Variante Re-Impact Erwarten. :ugly: Re-Impact Expect klingt zwar besser!

Aber ich wollte diesmal im Produktnamen ein volldeutsches Emblem setzen, um gegen die verbale Verunreinigung so mancher neuer Rechtsschreibnormen in unserer deutschen Sprache zu demonstrieren. Ehrlich gesagt, ich finde das nicht mehr gut, dass es so viele neue Zusammensetzungen von Worten oder das Trennen von Worten gibt, die unsere deutsche Sprache sinngemäß völlig vernichten und mir das Gefühl geben, verblödet zu werden.

Re-Impact Erwarten ist im Ballanschlag nach außen sehr weich angelegt und wird nach innen dafür härter ausgeprägt. So möchte ich auch dem neuen Balsaholz entgegenwirken, was ich augenblicklich nur in Asien erhalten kann, denn der deutsche Markt wird wohl noch in diesem Jahr völlig tot sein, was Balsaholz betrifft. Diese neue Art von Balsa ist zwar sehr leicht, aber knochiger aufgebaut. Das neue Holz ist also viel schneller als die extrem leichten Holzsorten geringer Dichte, die ich vor 2 Jahren noch erworben hatte. Maximal 10 % aller Einkäufe und Lieferungen haben nur diese weiche Note, so dass ich in der Schlägerproduktion umdenken muss. Und deswegen muss der Deckblattaufbau bei Re-Impact weicher werden, um diesen Brems Effekt des Kunststoffballes durch andere schon mir bekannte Verzögerungstaktiken einleiten zu können.

Ich kann dir jetzt schon sagen; es wird Dir gefallen. Aber was ich teste, muss von meinen Testspielern bestätigt werden, ehe ich damit öffentlich hausieren gehe. Aber dieses Mal hatte ich zunächst beschlossen, erstmal den umgekehrten Weg zu gehen und an die Spieler von unteren Klassen heranzutreten, ehe ich meine Testspieler dafür einsetze, es nochmals nachzuprüfen.
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Re: Re-Impact Erwarten

Beitrag von 4olaf »

Ja, das ist auch vollkommen okay... Und natürlich sind harte Beläge nicht nur was für Profis... Einer unser Oberliga Spieler spielt auch einen Joola Energy extra und der ist bekanntlich weich... Und er spielt außerordentlich gut damit :wink:
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Re: Re-Impact Erwarten

Beitrag von achim »

@4olaf
es ist doch ganz einfach, die Spiel Gummis müssen zur jeweiligen Spielhärte des Wettkampf Holzes passen oder umgekehrt das jeweilige hart oder weich ausgelegte Wettkampfholz zur Spielkombination der Spiel Beläge. Dann ist es völlig wurscht, ob die gespielten Beläge weich oder hart sind.

Wenn beides jedoch in die gleiche Spiel Richtung und beide Kombinationen katapult stark arbeiten, dann muss man bei Re-Impact darauf achten, dass die Spiel Gummis nicht so dick gewählt werden. 1,7 bis 1,8 mm ist hierbei ein gutes Mittel Maß in der Stärke der Beläge, um gute ausgewogene Spieleigenschaften zu bekommen und alles andere regelt sich danach, wenn ihr das erste Mal damit speilen werdet. Dann kann jeder garantiert für sich noch bessere Spieloptionen finden und auch erfolgreich testen wollen.
Zuletzt geändert von achim am Donnerstag 17. Februar 2022, 15:45, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Re-Impact Erwarten

Beitrag von 4olaf »

achim hat geschrieben: Donnerstag 17. Februar 2022, 14:58 @4olaf
es ist doch ganz einfach, die Spiel Gummis müssen zur jeweiligen Spielhärte des Wettkampf Holzes passen oder umgekehrt das jeweilige hart oder weich ausgelegte Wettkampfholz zur Spielkombination der Spiel Beläge. Dann ist es völlig wurscht, ob die gespielten Beläge weich oder hart sind. Wenn beides in die gleiche Spiel Richtung geht, muss man bei Re-Impact darauf achten, dass die Spiel Gummis nicht so dick gewählt werden. 1,7 bis 1,8 mm ist hierbei ein gutes Mittel Maß in der Stärke der Beläge, um gute ausgewogene Spieleigenschaften zu bekommen.
das ist mir schon klar...deswegen habe ich auch härtere Beläge gespielt, weil die Hölzer an sich für mich immer einen weicheren Anschlag hatten...katastrophal wurde es, weicher Belag mit weichen Anschlag, das war schmammig und pappig. Deswegen hat das LeGéant auch mit harten Beläge zu stark eingebremst, das war eher kontraproduktiv, wenn ich da mit harten 2.1mm Belägen feste Topspins spielen wollte...mit einem Acuda S3 ging das besser, das ist aber nicht mein Spielbelag halt. Deswegen bin ich gespannt, wie sich dann ein härterer Belag auf der etwas "weicheren" Holzvariante trifft.
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Re: Re-Impact Erwarten

Beitrag von achim »

4olaf hat geschrieben: Donnerstag 17. Februar 2022, 15:04
achim hat geschrieben: Donnerstag 17. Februar 2022, 14:58 @4olaf
es ist doch ganz einfach, die Spiel Gummis müssen zur jeweiligen Spielhärte des Wettkampf Holzes passen oder umgekehrt das jeweilige hart oder weich ausgelegte Wettkampfholz zur Spielkombination der Spiel Beläge. Dann ist es völlig wurscht, ob die gespielten Beläge weich oder hart sind. Wenn beides in die gleiche Spiel Richtung geht, muss man bei Re-Impact darauf achten, dass die Spiel Gummis nicht so dick gewählt werden. 1,7 bis 1,8 mm ist hierbei ein gutes Mittel Maß in der Stärke der Beläge, um gute ausgewogene Spieleigenschaften zu bekommen. Dann kann jeder garantiert für sich noch bessere Spieloptionen finden und auch erfolgreich testen wollen.
das ist mir schon klar...deswegen habe ich auch härtere Beläge gespielt, weil die Hölzer an sich für mich immer einen weicheren Anschlag hatten...katastrophal wurde es, weicher Belag mit weichen Anschlag, das war schmammig und pappig. Deswegen hat das LeGéant auch mit harten Beläge zu stark eingebremst, das war eher kontraproduktiv, wenn ich da mit harten 2.1mm Belägen feste Topspins spielen wollte...mit einem Acuda S3 ging das besser, das ist aber nicht mein Spielbelag halt. Deswegen bin ich gespannt, wie sich dann ein härterer Belag auf der etwas "weicheren" Holzvariante trifft.
eben, weil Du mehr Block-Konter-Schuss-Spieler bist. Aber jemand, der über den Schlagspin zum Ziel will und eher weniger schnell zuschlägt, ist das genau richtig, weiche katapultreiche Spiel Gummis spielen zu wollen. Spielen diese Spieler aber mehr aus einer langen klassischen Bewegung auf den Ball, dann muss die Vorhand die klassische Spielbewegung auch fördern können. Beim Re-Impact Erwarten oder Re-Impact Le Géant muss man dann die 2. Spielebene als Ausgangsziel setzen und auch genauso andersherum mit den Einschnitten im Griff nach unten die Beläge kleben.

Durch die 3 Kerben im Griff weiß man ja, in welcher Spielebene man gerade spielt und es ergeben sich dann automatisch Vorhand und Rückhand für die richtige Klebeweise, falls keine Linse im Griff sein sollte, oder eine Sondergriffform wie eine Schiffsschraube am Holz vorhanden ist.

Aber wenn es so langsam wie möglich in der Rückhand sein soll und die 1. Spielebene, die ja viel allrounder und langsamer in der Rückhand ausgelegt ist dann muss man in diesem Fall eine Linksauslage für sein Spiel wählen, damit die klassische Seite in der Vorhand und die direkter spielende Seite dann in der Rückhand ist.
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Re: Re-Impact Erwarten

Beitrag von capitanos »

So, ich habe von Achim das Testholz (Kleinblatt mit ergonomischer Schiffsschraube) gestern erhalten. Zunächst vielen Dank Achim. Für den ersten Test hab ich es in der 2.Spielebene auf der Vorhand mir einem Andro Rasanter R48 in 1.7mm beklebt, der noch neu ist und erst eine Trainingseinheit hinter sich hat. Laut Herstellerangabe 48 Grad harter Schwamm. Auf der Rückhand eine mittellange Noppe (Dr. Neubauer KO) in 1,5 mm mit einem mittelharten Schwamm.
Als Vergleich habe ich die Beläge vorher auf dem Dr. Neubauer Colossus (Fertigung von Re-Impact) gespielt. Andere medium-harte Beläge von Xiom (Vega X, Omega VII pro) und Tenergy 19 in 1.9 und 2.0mm in den letzten Monaten auf diversen Hölzern von Dr. Neubaur, Materialspezialist etc.
Nach dem Umstieg auf der Rückhand von NI auf Noppen vor ca. 2,5 Jahren habe ich ca. 2 Jahre lange Noppen ox gespielt und seit einem halben Jahr mittellange Noppen. Auf der Vorhand mag ich keine weichen Beläge, aber in Kombi mit harten Belägen dann kein steifes Holz. Ein steifes Holz harmoniert ja bekanntlich aber mit Noppen besser. Deshalb hatte ich je nach Testholz immer das Problem, wenn die Vorhand auf einem gefühlvolleren Holz funktionierte, was für mich das wichtigste ist, dann ging die Rückhand nicht so gut und umgekehrt. Deshalb hab ich dann mal das Kombiholz Colossus getestet, mit dem ich grundsätzlich auch sehr zufrieden bin. Aber wie viele hier testet man ja immer gerne weiter :wink: .
Achim hat ja schon gesagt, dass er für die ersten Tests unterklassige Spieler ausgewählt hat, damit jeder auch weiß, dass hier kein Profi testet. TTR ist aktuell 1383, Höchstwert vor etlichen Jahren war mal bei knapp 1450. Aktuell nach Abbruch der Saison halte ich mich außer Training mit Andro-Cups über Wasser.
Gestern Abend dann direkt 2,5 Stunden in die Halle zum Testen. Als erstes gegen einen Gegner mit weniger Punkten, Allroundspieler und Noppen ox. Die Vorhand harmonierte direkt auf Anhieb. Gefühlvoller Ballanschlag, Konter und Topspins gingen beim Einspielen gut und sicher. Allerdings bemerkte ich direkt, dass die Vorhand in der 2.Spielebene im Vergleich zum Colossus langsamer ist.. Im Spiel war das schon beim Aufschlag deutlich bemerkbar, ich musste etwas „fester“ aufschlagen, um die gewohnte Länge hinzubekommen. Ebenfalls hatte ich das Gefühl weniger Unterschnitt in den Aufschlag zu bekommen. Der beste Ball am ganzen Abend war für mich der Eröffnungstopspin auf Unterschnitt. Auch später gegen andere Gegner, wo ich generell Probleme mit deren starken Unterschnittbällen habe, konnte ich den ersten Topspin mit einer ungewohnten Sicherheit und geringen Fehlerquote spielen. Allerdings hatte nach der Eröffnung beim Nachziehen die Kombi mir zu wenig Power. Die Bälle kamen ebenfalls sicher aber mit einem zu geringen Tempo für den Gegner. Später am Abend gegen 2 Landesligaspieler, gegen die ich regelmäßig trainiere und wo ich in der Regel mit meiner Vorhand die Punkte mache, habe ich die Bälle dann ungewohnt einfach zurückgeblockt oder mit Gegentopspin um die Ohren bekommen.
Insgesamt macht mir das Holz in der 2.Spielebene auf der Vorhand einen guten Eindruck, in Kombi mit dem harten Rasanter lässt es sich dennoch gefühlvoll und sicher spielen. Kurz ablegen und Schupfen funktioniert gut, ebenso lässt sich sicher Blocken. Allerdings fehlt mir in dieser Kombi das Tempo auf der Vorhand.
Auf der direkteren Rückhand hatte ich am Anfang mehr Probleme, da die Rückhand in der 2.Spielebene im Vergleich zur gedämpften Rückhand des Colossus deutlich schneller ist. Gut funktionierte das Blockspiel mit der mittellangen Noppen, sowie das Schussspiel. Hier hatte ich direkt ein sicheres Gefühl. Der Ball springt flach ab und zieht nach unten. Durch den flachen Ballabsprung und das höhere Tempo hab ich dann aber sehr viele leichte Schupffehler gemacht. Am Anfang gingen die Bälle vielfach ins Netz und nach Anpassung des Schlägerwinkels oft durch das höhere Tempo hinten raus. Auf dem Colossus hatte ich hier eine hohe Sicherheit und der Gegner hat oft schon auf einfache Schupfbälle mit der mittellangen Noppe Fehler gemacht. Für eine mittellange Noppe hat der K.O. noch eine gute Störwirkung. Auf dem Testholz war, wenn der Schupfball kam, gefühlt weniger Störwirkung vorhanden. Das liegt sicherlich auch daran, dass ich nicht wie gewohnt in den Ball hineingehen konnte, damit er nicht hinten raus fliegt. Die Umstellung erfordert wohl etwas mehr Übung oder ich probiere mal die Schwammstärke zu reduzieren.

Fazit nach dem ersten Test:
Auf der Vorhand in der 2.Spielebene sehr sicher und gefühlvoll mit hartem Belag spielbar, aber mit einem geringeren Grundtempo und für mich nicht druckvoll genug mit 1,7mm Schwamm. Ich werde auf jeden Fall in der 2.Spielebene noch einen dickeren Schwamm testen, da der Ballanschlag und das Ballgefühl mir sehr gut gefallen. Die Frage ist, ob dies bei dickeren Schwämmen dann noch so erhalten bleibt. Auf der Rückhand bin ich mir noch nicht sicher. Es ist ja genug Zeit zum Testen. Vielleicht kleb ich mal wieder eine der zahlreichen Lagnoppen ox drauf, die ich früher getestet habe. Als erstes werde ich aber zum direkten Vergleich zum nächsten Training die Spielebenen tauschen und die Beläge umkleben.

Grundsätzlich ist es sicherlich ein gelungenes Holz, was man nach einem Test sagen kann. Ich konnte zumindest direkt beim ersten Training die beiden Kollegen mit etwas weniger Punkten sicher schlagen und gegen die beiden Landesligaspieler mit Mühe einen Satz ergattern, allerdings lassen die beiden einen auch immer etwas mitspielen. Mal schauen ob ich durch die Anpassung der Spielbeläge „meiner Kombi“ etwas näher komme. Bisher gefällt mir das Colossus mit den genannten Belägen in der Summe noch besser. Allerdings erweckt das „Erwarten“ durch den schön und sicher zu spielenden Eröffnungstopspin die Hoffnung durch die Anpassung der Beläge mein gewohntes Spielsystem noch sicherer zu machen.

Unabhängig von den Spieleigenschaften des Testholzes wollte ich noch kurz erwähnen, dass ich zum ersten Mal mit der ergonomischen Schiffschraube gespielt habe, die Achim extra angefertigt hat. Hier muss ich Achim einfach mal loben. Ich hatte noch nie einen Schlägergriff, der so gut in der Hand lag. Hab mich sofort mit dem Griff sehr wohl gefühlt und das Holz liegt entspannt in der Hand, was sich merklich auf die gesamt Armmuskulatur ausgewirkt hab (Bin nicht mehr der Jüngste mit fast 48 :) ). Ein weiterer Vorteil war auf Anhieb, dass ich beim Wechsel von der Vorhand in die Rückhand automatisch das Schlägerblatt etwas geschlossen hatte und Notblocks viel öfter kamen, wo ich zuvor immer das Schlägerblatt zu weiten offen hatte. Allein der Griff in Kombination mit dem geringen Gewicht der Hölzer verleitet mich dazu bei Achim ein Holz zu finden, was zu meinem Spielsystem passt. Ob es das „Erwarten“ wird bleibt offen, dazu muss ich wie zuvor erwähnt noch andere Belagkombinationen testen.
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Re: Re-Impact Erwarten

Beitrag von capitanos »

Kurzes Update:
Gestern Abend kurzes Training, diesmal die 1.Spielebene auf der Vorhand mit dem Andro Rasanter R48 (1.7 ) und dem Dr. Neubauer K.O. auf der Rückhand.

Wie zu erwarten hat sich das Tempo auf der Vorhand merklich gesteigert. Dennoch vermittelt das Holz auf der Vorhand in der 1.Spielebene ein sehr sicheres Spielgefühl. Durch den dünneren 1.7 Schwamm spürt man den Anschlag des Holzes sehr gut. Grundschläge funktionieren weiterhin sehr sicher. Der Topspin hat eine gute Spinentwicklung und in die Aufschläge bekam ich merklich mehr Unterschnitt. Beim Eröffnungstopspin gingen wenige Bälle hinten raus oder ins Netz. In der langsameren 2. Spielebene hatte ich noch das Gefühl, dass quasi kein Ball hinten raus gehen kann. Nach etwas Einspielzeit kam aber auch hier der Eröffnungstopspin sehr sicher mit entsprechend mehr Tempo. Auch das Nachziehen hatte ausreichend Tempo. Allerdings muss man hier den Ball schon sauberer treffen. In der 2.Spielebene kamen Notschläge bzw. nicht so sauber getroffene Bälle irgendwie noch drauf und die Kombi war etwas fehlerverzeiender. Dennoch gefällt mir die 1.Spielebene aufgrund des höheren Grundtempos und der höheren Temporeserven für das aggressive Topspinspiel am Tisch wesentlich besser. Hier hatte ich nie das Gefühl, dass mir der 1.7 Schwamm zu langsam ist, obwohl ich sonst immer 1.9-2.1 Beläge gespielt habe. Nur aus der Halbdistanz wünscht man sich etwas mehr Tempo. Dies kann sicherlich durch einen dickeren Schwamm noch ausgeglichen werden. Ich bevorzuge allerdings das Spiel am Tisch (Stichwort Lauffaul).
Die temporeduzierte Rückhand in Verbindung mit der mittellangen Noppe war, ohne zu übertreiben, für mich die bisher beste Kombi aller getesteten Hölzer in Verbindung mit dieser mittellangen Noppe. Kurze Ablagen gingen problemlos, der Schupf kam sicher und zog nicht so leicht nach unten ins Netz, wie noch in der 1.Spielebene mit der Noppe. Der Schuss kam ebenfalls sehr sicher, wenn auch mit weniger Tempo. Da der K.O. sehr nach unten zieht machen ohnehin viele Gegner leichte Fehler, auch bei weniger Tempo. Der Pseudotopsin funktionierte auch sehr sicher. Aufgrund des langsameren Grundtempos konnte ich beherzt in die Bälle gehen. Selten gingen diese über den Tisch hinaus. Passive Blockbälle kamen sicher, flach und kurz hinters Netz, womit die 3 Gegner gestern alle Probleme hatten. Die Kombi auf der Rückhand hat so viel Spaß gemacht, dass ich unbewusst überwiegend Rückhand gespielt habe und versucht habe aggressiv mit der Noppe zu spielen.
Die Kombi werde ich erst mal weiter so spielen und schauen ob die Eindrücke erhalten bleiben. Man hat ja oft bei neuen Belägen / Hölzern beim ersten Mal entweder den Eindruck geht gar nicht oder super toll und später relativiert sich das wieder. Hier ist sicherlich ein Test gegen mehrere unterschiedliche Gegner erforderlich.
Dennoch würde ich vom ersten Gefühl heraus sagen, dass ich mit dem Holz und den Belägen sofort ohne Wettkampfspiele bestreiten würde. Aus meiner Sicht ist es sicherlich ein Holz was potential hat auch bei Achim dauerhaft ins Programm aufgenommen zu werden.
Ich empfehle Achim es mal auch spielstärkeren Testern zu geben. Interessanter für die meisten hier wird sicherlich ein Test mit langer ox Noppe sein. Vielleicht schreiben ja auch die anderen Tester hier mal ihre Eindrücke. Sind ja noch 2 Hölzer im Umlauf. Der Grundgedanke des Holzes, dass dieses auch mit härteren Belägen funktioniert kann ich zumindest für mich und dem Rasanter bestätigen.
Ich persönlich werde diese Kombi definitiv erst mal weiter spielen, da ich hier die optimistische Hoffnung habe mein Spiel zu verbessern. Parallel werde ich aber noch zum Vergleich das Le Géant testen.
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Re: Re-Impact Erwarten

Beitrag von achim »

Hallo, ich werde immer wieder per email gefragt, wann dieses neue Modell auf unserer Onlineseite erscheinen wird! Zunächst einmal möchte ich dazu sagen, dass es sich beim Re-Impact Erwarten um ein öffentliches Versuchsmodell handelt, dessen Zusammenstellung der Furniere eine Umkehrung der Vollholz Furniere von der Verlaufsrichtung des Re-Impact Le Géant ist.

Ich erhoffe mir dadurch, ein Modell herstellen zu können, welches in den Aussenfurnieren weicher vom Deckblatt ist, um darauf auch katapultreiche harte Spielbeläge bestens aussteuern zu können, wo ein Maximum von bis zu 2,1 mm Schwammstärke spielbar wird. Die optimale Maximum Stärke ist ja beim Le Géant in den unteren Spielklassen bei etwa 1,8 mm nur eingeschränkt spielbar. Auch steht es noch nicht fest, ob diese Furnier Reihenfolge nicht noch verändert werden wird oder noch ganz andere Bauelemente zum Tragen kommen werden, um dieses neue Versuchsmodell erfolgreicher machen zu können.

Das hängt wiederum von den Testergebnissen ab, von denen hier auf dieser Seite berichtet werden. Das Ganze ist jetzt hier ein wenig verlangsamt worden, weil ich mit der Auslieferung weiterer Modelle ins Stocken geraten bin. Da ein Holzanteil Balsa Hirnholz ist, was speziell für meine Produktion sehr leicht hergestellt wird, habe ich hier augenblicklich vorübergehende Nachschub Probleme in Deutschland, weil ich diese speziellen Bauteile im Ausland nicht ordern kann. Also muss ich zum Materialschutz der bestehenden offiziellen Bauklassen diese Baureihe das erste Mal abändern, um anderes besser zu erhaltendes Baumaterial einsetzen zu können.

Es wird daher noch eine Weile dauern, bis dieses Versuchsmodell als Jubiläums Modell 2022 offiziell auf unserer Onlineseite erscheinen könnte. Solange sich Bau Zusammensetzungen im System ändern werden, wird das logischerweise noch nicht der Fall sein.

Wenn das Spielerergebnis aus den unteren Klassen feststeht, werden meine professionellen Re-Impact Spieler dieses Wettkampf Holz nachtesten.
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fahrlehrerblau
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Re: Re-Impact Erwarten

Beitrag von fahrlehrerblau »

Ich warte jetzt schon fast eine Woche auf meinen Testschläger von tom tom 2811. Ist es üblich das man seine Testzeit solange überzieht ??
hijo de rudicio
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Re: Re-Impact Erwarten

Beitrag von hijo de rudicio »

fahrlehrerblau hat geschrieben: Dienstag 15. März 2022, 16:35 Ich warte jetzt schon fast eine Woche auf meinen Testschläger von tom tom 2811. Ist es üblich das man seine Testzeit solange überzieht ??
Ich will ja nicht klugscheissen, aber heute ist der 15. und du stehst ab 12. zum testen drin.
Wenn tom tom bis einschlieslich 10. getestet hat und am 11. bei der Post war(in Holland wohlgemerkt!) kann das schon sein, vor allem wenn wie in diesem Fall auch noch ein Wochenende dazwischen liegt....
Chuck Norris ist gar nicht so allmächtig wie alle immer sagen!
Sonst würde er jetzt hinter mir stehen und meinen Kopf auf die Tastmfmpmlkewdowmmplpwjfr9ghj3ngr0gj+wg9jh43wghjß9
4olaf
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Re: Re-Impact Erwarten

Beitrag von 4olaf »

so, heute meine erste Trainingseinheit mit dem "Erwarten" gespielt - leider ist das Holz nicht ganz so für meine Hand passend, der Griff ist etwas zu kurz - aber okay, ist halt ein Testholz und da bin ich mal nicht so...

Relativ neue Beläge drauf montiert von meinem Spielholz (VH Xiom Omega V Pro in 1.8mm und RH Skyline 3-60 in 2.1mm) - beide Beläge sind relativ harte Beläge und bei dem LeGéant empfand ich die irgendwie nicht so passend, weil das ganze Setup mir etwas zu hart und zu undynamsich war. Kontrolle war auf dem LeGéant pur, aber irgendwie fehlte dann doch der Druck. Mal gespannt, wie es beim "Erwarten" ist. Testholz ist ein Mittelblatt.

Es sieht nicht viel anders wie das LeGéant aus, relativ leicht, relativ dünn (für ein Re-Impact Holz sehr dünn) und härterer Anschlag, aber beim Dotztest kein störendes Vibrieren und extrem viel Spin - schon mal ganz gut.

Beim Einkontern direkt die ersten Bälle nur Fehler gemacht, bei nicht geführten Topspin flogen die Bälle gerade mal so über die Platte, bei falschem Winkel gingen sie sofort ins Netz. Man merkt sofort den flachen Ballabsprung und das fehlen des Katapultes, also leicht die Schlägerhaltung anpassen - dann ging das Einkontern auch ohne Probleme. Hier merkt man auch den harten und direkten Anschlag - mag ich eigentlich nicht so, aber dazu später mehr.

Topspin ist auch etwas ungewöhnlich,wenn man von katapultigen Hölzern kommt - das Spielverhalten ist viel linearer, einen Balsa Katapult kann man nicht feststellen. Wer also gerne das haben möchte oder braucht, ist bei dem Holz verkehrt - warum man aber vielleicht dennoch nicht verkehrt ist bei dem Holz, das könnte das traumhafte Feedback und die Kontrolle sein. Ähnlich wie beim LeGéant harmonieren hier aber die härteren Spielbeläge und bei einem kräftigen Topspin kommt auch richtig Tempo mit, das Abriegeln macht aber nicht mehr das Holz, sondern seine eigene Hand/Armbewegung. Also den Ball "mitnehmen" und man kann sehr kurz spielen, kurz blocken oder auch spinnige und kurze Topspins spielen. Das Spielverhalten ist sowohl auf VH wie auf RH sehr linear mit allen Vor- und Nachteilen. Aber - was mir beim "Erwarten" extremst gut gefällt, ist die sehr lange Ballkontaktzeit bei passiv gespielten Bällen, es ist ein echtes BRINGER Holz. Meine Trainingspartner konnten machen was sie wollten, harte Topspins spielen, kein Problem, konnte ich prima steuern ob die lang in die Ecken oder doch kurz mit mehr Winkel geblockt werden sollten. Extreme spinnige Topspins - kein Problem, durch das direkte Spielgefühl und den langen Ballkontakt kann man den Ball so sicher führen, dass sie nicht weggesprungen sind. Das gleiche gilt für Unterschnitt (egal ob kurz oder aus der Halbdistanz), meine Gegner mußtem ablegen und konnte nicht nachziehen oder die sind dann so kurz weggesprungen, dass sie am Ball vorbei geschlagen oder nicht sauber getroffen haben. Bei allen Schlägen habe ich immer einen sehr flachen Ballabsprung, das hilft besondern bei spinnigen Topspins, die mir sonst über die Platte gesprungen sind, wenn ich den Schläger beim Blocken mal zu offen hatte ... beim "Erwarten" hatte ich nie so ein Problem, weil der Ball nie zu weit ging.

Jetzt ist - flacher Ballabsprung - immer auch ein Problem dann, wenn man selbst aktiv werden möchte und auch hier ist es ähnlich. Auch hier hatte ich das Problem, dass auf starken Unterschnitt nur schwer angezogen werden konnte, wenn man nicht sauber steht und vor allem nach oben zieht. Nach oben ziehen ist aber meist immer dann problematisch, wenn man zu katapultige Beläge/Hölzer hat - da fliegen die Bälle auch gerne mal zu weit (besonders, wenn man nicht einen sauberen Topspin spielen kann, weil man in Bedrängnis ist oder die Schlagposition nicht ideal ist). Hier ist das "Erwarten" widerum unproblematisch, weil - man hat einfach genug Zeit durchzuziehen. Vor allem habe ich gemerkt ist es wesentlich einfacher, wenn man mit dem Unterarm nach oben zieht als mit dem kompletten Arm (wie ich es z.B. gerne mit den katapultigen Hölzern gemacht habe). Man passt aber automatisch die Technik an, weil man sofort das Topspin Feedback bekommt und dann funktioniert ist hervorragend gut. Auch mit der Rückhand, kaum Fehler beim Topspin, egal ob beim Gegentopspin oder auf Unterschnitt.

Allgemein würde ich das Tempo bei dem Holz eher auf ein gutes Allround einschätzen - aber mit kraftvollem Spiel kommen da richtig schnelle und spinnige Bälle raus - also das ist kein langsames Holz, sondern ein sehr kontrolliertes Holz (langsam ist auch nicht immer kontrolliert und umgekehrt). Neben dem LeGéant würde ich es als das kontrollierteste Holz von Achim einstufen, aber es ist für mich ein großes Stück angenehmer zu spielen als das LeGéant, weil ich mit meinen harten Belägen hier viel einfacher Druck machen kann. Man muß aber nicht "kraftvoll" spielen, weil es gerade im passiven Spiel seine Qualitäten zeigt und man damit seinen eigenen "Endschlag" super vorbereiten kann. Das ist kein Hau-Drauf Holz mit Hop oder Top Bällen, es ist ein Holz, zum Vorbereiten eines Punktes (wenn es überhaupt nötig ist), um lebt auf jeden Fall von Platzierung.

Mein Erster Trainingseindruck:

Vorteile:
- sehr kontrolliert
- sehr spinnig
- hervorragendes Feedback
- harmoniert perfekt mit mittelharten bis harten Belägen
- ideales Holz für ekliges Blockspiel
- auch für Unterschnittabwehr aus Halbdistanz und kurz-kurz Spiel optimal
- sehr sicherer Topspin an der Platte, auch auf Schupfbälle

Neutral:
- flacher Ballabsprung
- kein typisches Balsa-Katapult spürbar
- harter Ballanschlag

Negativ:
- kein Topspin Holz aus der Halbdistanz, da fehlt der Bogen und Tempo
- dem "Schuß" dürfte etwas an Power fehlen (je nach Technik)
- mehr Tempo benötigt kraftvolles Spiel nach vorne
- Technikabpassung, wenn man übliche Balsa Hölzer gewohnt ist
- eventuell nicht geeignet für Anti-Top Beläge
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Re: Re-Impact Erwarten

Beitrag von achim »

4olaf hat geschrieben: Dienstag 15. März 2022, 21:14
Mein Erster Trainingseindruck:

Vorteile:
- sehr kontrolliert
- sehr spinnig
- hervorragendes Feedback
- harmoniert perfekt mit mittelharten bis harten Belägen
- ideales Holz für ekliges Blockspiel
- auch für Unterschnittabwehr aus Halbdistanz und kurz-kurz Spiel optimal
- sehr sicherer Topspin an der Platte, auch auf Schupfbälle

Neutral:
- flacher Ballabsprung
- kein typisches Balsa-Katapult spürbar
- harter Ballanschlag

Negativ:
- kein Topspin Holz aus der Halbdistanz, da fehlt der Bogen und Tempo
- dem "Schuß" dürfte etwas an Power fehlen (je nach Technik)
- mehr Tempo benötigt kraftvolles Spiel nach vorne
- Technikabpassung, wenn man übliche Balsa Hölzer gewohnt ist
- eventuell nicht geeignet für Anti-Top Beläge
@4olaf
sehr schöner Testbericht, der meine persönlichen Spieleindrücke schon gefühlt zu 80 % abdeckt. Um den Negativeffekten von Dir entgegen zu wirken, sollten wir als Nächstes einen normalen massehaltigen 2 x2mm Balsakern, also schwerere 2 mm Schichten anstatt des 3mm Balsa Hirnholzes im Vergleich nachtesten, um einen ausgeglichenen Ersatz für das Hirnholz schaffen zu können, weil diese Hirnholzsorte wegen der Materialknappheit in Deutschland zurzeit äusserst schwer zu bekommen sind.

Das ist vom Aufbau her dann diese Struktur: Aufbau 2 = L-es-2/-2\-kk-es-2/-L.
Zuletzt geändert von achim am Donnerstag 17. März 2022, 17:13, insgesamt 2-mal geändert.
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