graupe007 hat geschrieben: ↑Samstag 16. September 2023, 22:03
Dank Euch. Das konsequente gegen-den-Ball gehen habe ich inzwischen auch festgestellt, halbe Sachen mag der Sterni nicht.
Manchmal reicht auch bloß hinhalten, nur der Winkel muss irgendwie stimmen. Weiß auch noch nicht so genau wie, aber teilweise gelingen mir phänomenale Notblocks, wenn ich nur den Schläger irgendwie noch zum Ball kriege.
Sehr spinreiche Topspins bekomme ich per Block noch nicht auf die Platte.
Hackblock: Schnelle Bewegung nach unten, aber nur sehr zarter tangentialer Ballkontakt.
Was bei mir teils auch gut klappt, wenn man mich mit nem schnellen, spinnigen Topspin am Tisch erwischt, ist mit relativ geschlossenem Schlägerblatt hinhalten und dann den Schläger nach oben oder zur Seite weg ziehen. So ähnlich, wie manche Leute mit Glantis blocken. Gefühlt kurzer Ballkontakt und lockeres Handgelenk.
Ein interessantes Detail ist mir aufgefallen: eine der Stärken ist zweifellos die Aufschlagsannahme wegen der ausgeprägten Spinunanfälligkeit. Daher spiele ich die derzeit relativ unisono mit einer relativ geraden, schiebenden Bewegung zum Ball, möglichst früh genommen und knapp über das Netz und möglichst auf die Ecken plaziert. Bei US- wie Rollaufschlägen ist das sehr wirkungsvoll, leere Aufschläge bleiben dagegen häufig im Netz hängen was ich nicht ganz verstehe da meine Bewegung dieselbe ist wie beim US. Würden sie hinten hinausgehen würde ich das verstehen, ins Netz nicht. Aktiv drübergehen traue ich mich derzeit im Spiel noch nicht.
Hm, nicht böse gemeint, aber bist Du Dir sicher, dass Du den Schnitt immer richtig einschätzt?
Ich staune manchmal ganz schön, was Leute (teils TTR ü 1600) so im Spiel von sich geben, bzw. einschätzen. Da wird beispielsweise mein bester Unterschnittschupf (mit NI oder KN gespielt) wiederholt ins Netz gezogen, aber die meinen es wäre ja kein Schnitt drin und da ist wirklich
viel drin
Anderen fällt ein leerer Ball ins Netz oder sie sind einfach nicht fähig, sich ordentlich zum Ball zu stellen und vernünftig zu ziehen und dann heißt es aber:“Boah, is da viel Suppe drin!“
Ansonsten kann ich deine beschriebene Problematik nicht ganz nachvollziehen. Wobei ich natürlich auch nicht die Referenz in Sachen Rotationserkennung bin und sicher selbst auch oft auf dem Holzweg bin.
Was mir oft bei der Aufschlagannahme hilft, ist eine kleine Bewegung aus dem Handgelenk. Und zwar eine 90* Drehung nach unten, Schlägerblatt von 9 auf 6 Uhr und dabei den Ball abtropfen lassen, also auch eher zarter Ballkontakt. Damit kann man vieles, was sich überm Tisch nehmen lässt, schön kurz und flach retournieren. Flip/Lift/Konter ist mit dem Sterni auch immer eine Option, Einfach trauen!
Gegen schnelle lange Aufschläge fällt mir oft auch nix besseres ein als Schritt zurück und drunter sägen.
Bei variabler und aktiver Spielweise finde ich den Sternenfall Pro jedenfalls konkurrenzlos stark und teils mega eklig für die Gegenseite!
Kennt eigentlich jemand die Schwammversion vom Sterni Pro??
Ich bin eigentlich überzeugter Oxe und überhaupt kein Schwammkopf, aber frage mich trotzdem, ob meine veränderte (offensivere) Spielweise mit dem SF nicht von Schwamm profitieren könnte?!
LG
Holger