Weiterspielen trotz Siegpunkt
Moderator: Noppen-Test-Team
Weiterspielen trotz Siegpunkt
Hallo, ich wollte mal in die Runde fragen wie ihr diese Regel seht. Es ist geplant trotz Siegpunkt noch alle Spiele zu Ende zu spielen. M.E. ist das Quatsch und folglich fehlt auch die Motivation zumindest bei mir. Wenn ich nach Spielende mal durchgefragt habe, wollte niemand weiterspielen. Also frage ich mich, von welcher Mehrheit dieser Wunsch geäußert wurde. Oder ist das bei uns ein regionales Problem? Wenn es das Thema schon gibt, bitte löschen. Ich habe nichts gefunden. Wäre schön, wenn jemand mal diese Frage mit 3 Antwortmöglichkeiten erstellen könnte.
Diese Regel soll natürlich erst greifen, wenn alle Teams auf 4er umgestellt sind.
Diese Regel soll natürlich erst greifen, wenn alle Teams auf 4er umgestellt sind.
Re: Weiterspielen trotz Siegpunkt
Gestern war ich bei einem Turnier in de Niederlanden und habe erfahren, wie das dort mit Dreiermannschaften im normalen Spielbetrieb gehandhabt wird:
1. Es gibt ein Doppel und neun Einzelpartien
2. Alles wird ausgespielt, denn:
3. Der Spielstand in der Liga-Tabelle wird durch die Summe der gewonnenen und verlorenen Partien bestimmt!
....und das macht meiner Meinung nach einen ganz neuen Sinn, denn so sind auch die letzen Partien von Bedeutung. Es gibt eben nicht sowas wie den "Siegpunkt".
Eine Liga könnte dann nach fünf Matches zum Beispiel folgenden Stand haben:
1. TeamA 5 Matches - 42:8
2. TeamB 5 Matches - 39:11
3. TeamC (usw.)
1. Es gibt ein Doppel und neun Einzelpartien
2. Alles wird ausgespielt, denn:
3. Der Spielstand in der Liga-Tabelle wird durch die Summe der gewonnenen und verlorenen Partien bestimmt!
....und das macht meiner Meinung nach einen ganz neuen Sinn, denn so sind auch die letzen Partien von Bedeutung. Es gibt eben nicht sowas wie den "Siegpunkt".
Eine Liga könnte dann nach fünf Matches zum Beispiel folgenden Stand haben:
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2. TeamB 5 Matches - 39:11
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Re: Weiterspielen trotz Siegpunkt
Wir spielen bereits seit letzter Saison mit dem Bundessystem, wobei alle zehn Spiele durchgespielt werden. Zuvor hatten wir das Werner-Scheffler-System (14 Spiele, Spielende nach dem 8. Punkt). Ich kann nicht feststellen, dass jetzt in den Spielen nach dem 6. Punkt die Leute weniger motiviert wären. Das hat m.E. mehrere Gründe:
1. In den meisten Fällen gehst du an den Tisch, wenn ein Unentschieden noch möglich ist. Ein zu-null oder zu-eins ist eher selten, so trittst du selbst als Dreier zu deinem zweiten Spiel bei einem Stand von 2:5 an, da das Duell der Zweier am Nebentisch meist noch läuft. (Und wenn ein Spiel zu-null oder zu-eins endet, dann war das typischerweise von vornherein eine klare Sache, mit eher geringer Motivation aller Beteiligten.)
2. Die Matches zählen für den TTR-Wert, die meisten finden den schon wichtig genug, um auch die Zusatzspiele ordentlich zu spielen. Von den vermeintlich unwichtigen Spielen am Ende ist ja besonders das hintere Paarkreuz betroffen; die sind zumindest bei uns besonders motiviert, sich nach vorne zu spielen. Da nehmen die Spieler diese Matches schon ernst.
3. Bei Punktgleichheit entscheidet das Spielverhältnis (oder Satzverhältnis), da kann's dann durchaus sein, dass am Ende der Saison genau diese "unwichtigen" Spiele über Klassenerhalt oder Abstieg entscheiden.
Mir gefällt das System jedenfalls. Jeder Spieler hat sicher zwei Einzel und die Spieldauer ist quasi fix; letzteres ist sehr hilfreich, wenn wir unserem Wirt sagen wollen, wann wir zum Essen erscheinen.
1. In den meisten Fällen gehst du an den Tisch, wenn ein Unentschieden noch möglich ist. Ein zu-null oder zu-eins ist eher selten, so trittst du selbst als Dreier zu deinem zweiten Spiel bei einem Stand von 2:5 an, da das Duell der Zweier am Nebentisch meist noch läuft. (Und wenn ein Spiel zu-null oder zu-eins endet, dann war das typischerweise von vornherein eine klare Sache, mit eher geringer Motivation aller Beteiligten.)
2. Die Matches zählen für den TTR-Wert, die meisten finden den schon wichtig genug, um auch die Zusatzspiele ordentlich zu spielen. Von den vermeintlich unwichtigen Spielen am Ende ist ja besonders das hintere Paarkreuz betroffen; die sind zumindest bei uns besonders motiviert, sich nach vorne zu spielen. Da nehmen die Spieler diese Matches schon ernst.
3. Bei Punktgleichheit entscheidet das Spielverhältnis (oder Satzverhältnis), da kann's dann durchaus sein, dass am Ende der Saison genau diese "unwichtigen" Spiele über Klassenerhalt oder Abstieg entscheiden.
Mir gefällt das System jedenfalls. Jeder Spieler hat sicher zwei Einzel und die Spieldauer ist quasi fix; letzteres ist sehr hilfreich, wenn wir unserem Wirt sagen wollen, wann wir zum Essen erscheinen.
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Re: Weiterspielen trotz Siegpunkt
Sehe ich ähnlich wie @Banda 2005.
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Holz:Butterfly Timo Boll All+,VH:Friendship Origin Soft;1,8 mm;RH:Spinlord Sternenfall;ox
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Re: Weiterspielen trotz Siegpunkt
Für mich und wohl auch für viele andere wäre das mitnichten Quatsch, kann da Banda2005 ebenfalls nur zustimmen.Bommel hat geschrieben: ↑Sonntag 12. November 2023, 12:23 Hallo, ich wollte mal in die Runde fragen wie ihr diese Regel seht. Es ist geplant trotz Siegpunkt noch alle Spiele zu Ende zu spielen. M.E. ist das Quatsch und folglich fehlt auch die Motivation zumindest bei mir. Wenn ich nach Spielende mal durchgefragt habe, wollte niemand weiterspielen. Also frage ich mich, von welcher Mehrheit dieser Wunsch geäußert wurde. Oder ist das bei uns ein regionales Problem? Wenn es das Thema schon gibt, bitte löschen. Ich habe nichts gefunden. Wäre schön, wenn jemand mal diese Frage mit 3 Antwortmöglichkeiten erstellen könnte.
Diese Regel soll natürlich erst greifen, wenn alle Teams auf 4er umgestellt sind.
Ich selbst möchte bespielsweise nicht am hinteren Paarkreuz aufgestellt werden, weil man da oft nur ein Einzel spielt.
Daher spiele ich seit Jahren immer eine Mannschaft tiefer als ich vom TTR her spielen könnte, am vorderen Paarkreuz.
Das geht natürlich nur weil wir mehrere Herrenmannschaften haben und ich im Gegenzug Vereinskollegen habe die so hoch wie möglich spielen möchten. Wenn ich auch am hinteren PK immer beide Einzel spielen könnte würde ich vermutlich entsprechend meinem TTR aufgestellt werden wollen....
Chuck Norris ist gar nicht so allmächtig wie alle immer sagen!
Sonst würde er jetzt hinter mir stehen und meinen Kopf auf die Tastpjg8rhge-tlplpw,jfr7ghj3ngr0gj+wg.mjh43wghjß9
Sonst würde er jetzt hinter mir stehen und meinen Kopf auf die Tastpjg8rhge-tlplpw,jfr7ghj3ngr0gj+wg.mjh43wghjß9
Re: Weiterspielen trotz Siegpunkt
Ergänzend zu den bisherigen Pro-Argumenten: Wenn der Gegner nur zu dritt antritt, spielt die eigene Nr. 3, wenn man nicht alle Spiele durchspielt, evtl. (je nach Doppelaufstellung) gar nicht und das ist dann doch frustrierend.
Holz: Der Materialspezialist Invictus
Vorhand: Dr. Neubauer Explosion 1,5
Rückhand: Tibhar Genius 1,8
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Re: Weiterspielen trotz Siegpunkt
wenn alle spiele durchgespielt werden sollen, dann besser das braunschweiger system...ansonsten verkommt der mannschaftssport zum einzelwettkampf - da kann man direkt nur noch turniere spielen.
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Re: Weiterspielen trotz Siegpunkt
Das die Spiele von 4er Mannschaften mittlerweile ausgespielt werden hat natürlich den Vorteil, dass man (in der Regel) weiterhin ein Doppel und zwei Einzel spielen kann. Gewöhnungsbedürftig sind die kurzen Pausen zwischen den Spielen, kaum Zähler fürs Doppel und Spiele zu spielen, die keinerlei Einfluß mehr auf Sieg oder Niederlage haben, da dies bereits feststeht.
Im Nachhinein bin ich froh für jedes Jahr, in dem ich 6er Mannschaften spielen durfte. Aber es gilt natürlich auch hier im 4er Team, dass zusammenhalt und eine gute Harmonie innerhalb der Mannschaft, tendenziell zu Spass und Erfolg beiträgt. Wer seine Teamkollegen trotz "bedeutungslosen" Spielen pushen kann, der wird langfristig kein Problem mit dem weiterspielen trotz Siegpunkt haben.
Letztlich wird sich daran nur noch mehr die Spreu vom Weizen trennen. Vereine und Mannschaften, die eine gesunde Verbundheit untereinander aufweisen werden damit gut klarkommen.
Im Nachhinein bin ich froh für jedes Jahr, in dem ich 6er Mannschaften spielen durfte. Aber es gilt natürlich auch hier im 4er Team, dass zusammenhalt und eine gute Harmonie innerhalb der Mannschaft, tendenziell zu Spass und Erfolg beiträgt. Wer seine Teamkollegen trotz "bedeutungslosen" Spielen pushen kann, der wird langfristig kein Problem mit dem weiterspielen trotz Siegpunkt haben.
Letztlich wird sich daran nur noch mehr die Spreu vom Weizen trennen. Vereine und Mannschaften, die eine gesunde Verbundheit untereinander aufweisen werden damit gut klarkommen.
- ferring
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Re: Weiterspielen trotz Siegpunkt
wir brechen ab sobald der Siegpunkt erzielt wurde (und werden das auf weiterhin machen!)
Als Inselmannschaft spielen wir jeweils zwei Heim oder Auswärtsspiele an einem Tag (Samstags oder Sonntags)
Es wird schon so manchmal für uns oder unsere Gegner eng die letzte Fähre zu schaffen.
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-- Komm auf die dunkle Seite der Macht - wir haben Kekse! --
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Spassbrettchen: Re-Impact Symphonie
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Re: Weiterspielen trotz Siegpunkt
Sieht man euch nach dem Spiel - Sporttasche in der einen, alkoholhaltiges Kaltgetränk in der anderen Hand - zur Fähre rennen?
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Re: Weiterspielen trotz Siegpunkt
In "meinen Ligen" spielt man seit "Ewigkeiten" durch. Ich habe noch nie erlebt, dass jemand unmotiviert abgeschenkt hätte, weil der Siegpunkt erreicht war. Das Durchspielen ist allemal besser als wegen eines Einzels 80 km weit zu fahren. Das war vor 10 Jahren auch der Hauptgrund für die Änderung des Spielsystems.
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Re: Weiterspielen trotz Siegpunkt
Wir (RTTVR Kreisliga) spielen auch seit dieser Saison das Bundessystem und ich kann nicht feststellen, dass da bisher jemand abschenkt. Es kommt aber auch im Prinzip nicht vor, dass ein Spiel vor Beginn der letzten Partien schon so entschieden ist, dass es um gar nix mehr geht.
Ich finde das System insgesamt so ok, wobei wir als sehr ausgeglichene Mannschaft stark darunter leiden, dass nicht mehr Paarkreuzübergreifend (3 gegen 1) gespielt wird. Da hatten wir letzte Saison einige Spiele mit noch gewonnen.
Ich denke die Diskussion hier ist sehr theoretisch und behandelt eher den Ausnahmefall, bei dem
eine Mannschaft das Spiel komplett dominiert und bspw. 8-0 schon führt. Bei einem
solchen Zwischenstand war das Spiel dann aber meistens eh schon vorher entschieden.
Ich finde das System insgesamt so ok, wobei wir als sehr ausgeglichene Mannschaft stark darunter leiden, dass nicht mehr Paarkreuzübergreifend (3 gegen 1) gespielt wird. Da hatten wir letzte Saison einige Spiele mit noch gewonnen.
Ich denke die Diskussion hier ist sehr theoretisch und behandelt eher den Ausnahmefall, bei dem
eine Mannschaft das Spiel komplett dominiert und bspw. 8-0 schon führt. Bei einem
solchen Zwischenstand war das Spiel dann aber meistens eh schon vorher entschieden.
Re: Weiterspielen trotz Siegpunkt
Da sich ja nicht so viele aeussern waere es gut wenn jemand mal eine Liste fuer 3 Kreuze erstellen koennte'.
z.B. 1.Ja
2.Nein
3.Egal
Ich weiss leider nicht wie es funktioniert.
Danke
z.B. 1.Ja
2.Nein
3.Egal
Ich weiss leider nicht wie es funktioniert.
Danke
Re: Weiterspielen trotz Siegpunkt
In Brandenburg hatten wir bis vor Corona noch Jeder-gegen-Jeden in 4er-Mannschaften gespielt, mit zwei Doppeln war dann beim 10. Punkt Schluss. Es waren also für jeden 2 Einzel garantiert, es konnten aber auch vier werden.
Als in den Corona-Zeiten die Doppel verboten wurden, mussten sogar alle 16 Einzel (!) durchgespielt werden (einmal gewannen wir tatsächlich 16:0).
Diese Regel stieß zu Anfang auf wenig Begeisterung, sinnvoller wäre es gewesen, beim 9. Punkt abzubrechen. Aber man hat sich daran gewöhnt, auch wenn es gelegentlich mit den Hallenzeiten Stress gab.
Im Jahr darauf wurde das Werner-Scheffler-System (drei Einzel für jeden) eingeführt, weiterhin coronabedingt noch ohne Doppel und mit Durchspielen. Es wurde akzeptiert, aber es kam einem aufgrund der fehlenden 4. Runde immer irgendwie unvollständig vor.
Mit dem Wegfall der Corona-Regeln kamen die Doppel zurück, aber beim Durchspielen blieb es. Meine Einschätzung ist, dass in unserer Region dies mittlerweile überwiegend als guter Kompromiss zum ehemaligen Jeder-gegen-Jeden angesehen wird. Das Bundessystem (egal ob mit oder ohne Durchspielen) würde überwiegend ablehnt werden.
Wenn der Gegner im oberen Paarkreuz sehr gut aufgestellt ist, kann man in der dritten Begegnung oftmals noch TTR-Punkte gutmachen (oder es wird richtig teuer). Die meisten schauen ja doch auf die eigenen Punkte.
Als in den Corona-Zeiten die Doppel verboten wurden, mussten sogar alle 16 Einzel (!) durchgespielt werden (einmal gewannen wir tatsächlich 16:0).
Diese Regel stieß zu Anfang auf wenig Begeisterung, sinnvoller wäre es gewesen, beim 9. Punkt abzubrechen. Aber man hat sich daran gewöhnt, auch wenn es gelegentlich mit den Hallenzeiten Stress gab.
Im Jahr darauf wurde das Werner-Scheffler-System (drei Einzel für jeden) eingeführt, weiterhin coronabedingt noch ohne Doppel und mit Durchspielen. Es wurde akzeptiert, aber es kam einem aufgrund der fehlenden 4. Runde immer irgendwie unvollständig vor.
Mit dem Wegfall der Corona-Regeln kamen die Doppel zurück, aber beim Durchspielen blieb es. Meine Einschätzung ist, dass in unserer Region dies mittlerweile überwiegend als guter Kompromiss zum ehemaligen Jeder-gegen-Jeden angesehen wird. Das Bundessystem (egal ob mit oder ohne Durchspielen) würde überwiegend ablehnt werden.
Wenn der Gegner im oberen Paarkreuz sehr gut aufgestellt ist, kann man in der dritten Begegnung oftmals noch TTR-Punkte gutmachen (oder es wird richtig teuer). Die meisten schauen ja doch auf die eigenen Punkte.
Re: Weiterspielen trotz Siegpunkt
Ihr habt tatsächlich in einem Vierersystem Jeder gegen Jeden gespielt? Das ist ja krass. Das zwingt die älteren unter uns ja geradezu dazu, auf ein lahmes LN-Störspiel umzusteigen.
Wir haben einen 64-Jährigen im Team, der schönes offensives TT spielt, aber nach Doppel und einem Einzel dann an seine Grenzen kommt, zumindest wenn seine Matches zuvor eng waren. Ein Spielsystem mit vier Einzeln wäre für ihn wohl ein Grund aufzuhören.
Wir haben einen 64-Jährigen im Team, der schönes offensives TT spielt, aber nach Doppel und einem Einzel dann an seine Grenzen kommt, zumindest wenn seine Matches zuvor eng waren. Ein Spielsystem mit vier Einzeln wäre für ihn wohl ein Grund aufzuhören.