Neuvorstellung Re-Impact Entity

Infos über Hölzer aus Balsa und anderen leichten Materialien (Kiri, etc.)

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achim
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Neuvorstellung Re-Impact Entity

Beitrag von achim »

Das neue Wettkampf-Turnierholz ist ein vielseitiges Allround-Offensiv-Holz mit einem kristallklaren Ballschlag-Gefühl, das jede Spieltechnik neu belebt. Es kann auch von Spielern technisch niedrigerer Klassen erfolgreich eingesetzt werden, wenn hier dünnere Beläge bis zu einer maximalen Stärke von 1,7 – 1,9 mm verwendet werden. Es handelt sich um eine Gemeinschaftsproduktion zwischen Deutschland und Indonesien, die nach den Entwicklungsvorgaben von Achim Rendler und der Akustik von Dean Harianto für Re-Impact gebaut wird. Das Wettkampfholz Re-Impact Entity entsteht vollständig in Deutschland und das Laminat für die deutsche Produktion wird in Indonesien vorgefertigt nach Deutschland geliefert.

Jede Technik wird vom Allround-Offensiv-Holz gleichermaßen beeindruckend unterstützt. Und die Spiel-Beläge passen sich auf unbeschreibliche Weise dem Wettkampf-Holz an, sodass beides zusammen in jeder Spieltechnik immer gut spielbar und auch sehr kontrolliert gespielt werden kann. Ob am Tisch oder aus der Halbdistanz können kraftvolle Schläge erfolgen, die immer die richtige Lauflänge behalten und glasklar in der Ballkontrolle zu fühlen sind. Die Ballflugkurve ist immer optimal führbar. Leider kann die Lieferzeit für dieses Modell bis zu 6 Wochen nach Auftragserteilung und -Ausführung betragen. Das Produkt ist bei Re-Impact vorübergehend nicht verfügbar, wenn keine Laminate mehr am Lager sind. Jedes Wettkampfholz wird daher erst nach Auftragserteilung gebaut und ist eine Unikatfertigung.

Langzeit- und Kurzzeit-Testberichte werden hier in Kürze veröffentlicht
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Re: Neuvorstellung Re-Impact Entity

Beitrag von 4olaf »

Ich konnte es heute zum ersten mal testen - was für ein Spaß mit dem Holz zu spielen. Es hat einen (sehr) weichen Anschlag und spielt sich leichtgängig. Was bedeutet leichtgängig? Die Bälle können ohne viel Kraftaufwand wirklich "offensiv" gespielt werden - wobei ich offensiv nicht mit rein "tempoorientiert" beschreiben würde, sondern eher mit allround-tempo-spin orientiert. Direkt beim Einspielen merkt man, dass die Dynamik hier durch die Balsaschichten eine gute Unterstützung finden und man sofort merkt, wenn man den Ball sauber getroffen hat. Den sogenannte Sweet-Spot fühlt man sofort im Griff und am Klang beim Anschlag. Die Ballkontaktzeit ist nicht so lange wie beim neuen Tachi, das Grundtempo ist höher - aber bei weitem nicht unkontrolliert und die Bälle fliegen auch bei einem kraftvollen Schlag nicht einfach mal so über die Platte (wie man es von anderen, steifen Hölzern kennt).

Die Stärken des Holzes sind ganz klar, Topspin und Schuß, aber auch der Block kann gut dosiert platziert werden. Beim ersten Einspielen ist aber sofort erkennbar - der Ballabsprung ist flach. Kommend vom Tachi mußte ich den Schläger erst mal nach oben bewegen, damit der Ball übers Netz kommt - dann ist er aber immer noch flach und vor allem spinnig. Was unheimlich toll ist, ist das Kontrollgefühl trotz der hohen Eigendynamik, d.h. tempolose Bälle mit Rotation und Handgelenk (mit wenig Armbewegung) sind kein Problem, aber jederzeit umstellbar auf druckvolle Treibschläge. Also vom kurz-kurz Spiel in ein leichtes und sicheres Anziehen auf Unterschnitt bis zum Endschlag beherrscht das Holz eigentlich alles. Gerade auch Bälle aus der Halbdistanz sind eine echte Freude - ich konnte locker auch auf Noppen und Anti-Top Beläge mehrmals (sehr oft!) nachziehen ohne Probleme - und den kompletten Gegenspin mitnehmen und sicher auf die gleiche Stelle ziehen - und das mit einer Leichtigkeit.

Es ist kein Kombi-Holz und hat einen symetrischen Aufbau - und so spielt es sich auch. Die RH ist ähnlich wie die VH ausgelegt, sehr leichtes Anziehen und Schuß ohne Probleme, Bälle aus der Halbdistanz wieder mit einem tollen Feedback und sofort spürbar, wie gut man den Ball getroffen hat. Jetzt komme ich (spiele ich auf der RH sehr gerne) zur langen Unterschnittabwehr - da habe ich wirklich eine Eigenart festgestellt, die ich so noch nicht in dem Ausmaß bei anderen Hölzern gesehen hatte. Ich bin in die Bälle "voll" reingegangen (und man würde meinen, die Bälle müßten mit so einem Katapult nur so weit fliegen, wie die Hallenwand steht), und genau das Gegenteil ist eher Fall. Der Ball fliegt in einer sehr sehr komischen Flugkurve auf den Gegner zu - je mehr Power ich in die Abwehr stecke, umso gerader fliegt der Ball zum Gegner (und ja, die Flugbahn ist schnurgerade), und komischerweise steigt der Ball (kann soger bis zur Kopfhöhe des Gegners sein) - bremst dann aber rapide ein - selbst mein Gegner hat sich mehr als nur einmal verschätzt, weil er den Ball drüber gesehen hätte - und fällt runter. Auf einmal ist der Ball kürzer geworden, verliert wie eine Gewehrkugel, die keine Rotation hat, Tempo und fällt nach unten. Der Ball selbst hat bei solch einem Power-Schlag auch kaum Gegenrotation.

Spiele ich den Ball hingegen aber nicht hart mit viel Power, sondern eher gefühlvoll mit Handgelenkeinsatz, ist die Flugbahn leicht anders (immer noch ziemlich gradlinig), fliegt nicht ganz so weit - der Ball steigt weniger, aber im Ball ist viel Spin drin. Der Gegner konnte den Ball nicht mehr nachziehen und mußte ablegen - was man dann darauf macht (muß man wissen, wenn man zu weit hinten ist, dass der Gegner ihn kürzer spielt bzw. spielen muss) ist klar - direkt zum Gegenangriff. Dennoch bedarf es der RH Abwehr mehr Übung und Einspielzeit, weil man hier wirklich zwei unterschiedliche Ballsituationen für den Gegner erreichen kann. Meine Befürchtung ist aber, wenn er einmal raus hat, welcher Ball Spin und welcher keinen Spin hat, dass es für ihn sehr leicht ist dann, diese mir um die Ohren zu schießen. Das muß ich aber erst mal in weiteren Tests überprüfen.

EIns muss klar sein, das Holz ist auf jeden Fall auf eine offensive/allround Spielweise ausgelegt - klar kann man damit auch passiv spielen, aber die Grundausrichtung ist für Spieler, die gerne gerade und mit Topspin spielen. Schupfen und Abwehr ist nicht die Stärke des Holzes (wenn auch möglich) und dennoch empfand ich es sehr winkelanfällig beim (passiven) Blocken. Wenn ich nicht ideal zum Ball stnad und ich nur ein bisschen den Winkel zu viel "gestellt" hatte (obwohl ich meinte, das wäre noch vollkommen okay), ist der Ball zur Seite weggesprungen und seitlich über die Platte. Hier sollte man wirklich genau aufpassen, wie der Schläger "steht". Das hat mir gerade beim Blocken so einige Fehler produziert. Hingegen beim Gegentopspin keinerlei Probleme, weil man da auch den Ball führt und steuert - und das geht herrlich gut.

Da das Holz schon flotter ist als das Tachi würde ich für nicht so sichere Spieler Beläge von 1.7/1.8mm empfehlen (glaubt mir, die reichen echt aus, um druckvoll zu spielen, selbst günstige 20 Euro Beläge sollten sehr gut damit harmonieren - besser mittelharte als weiche Beläge). Die, die sich etwas mehr zutrauen, können ruhig auf 2.0mm gehen. Alles darüber halte ich für nicht sinnvoll, weil das Holz die Energie liefert und der Belag das wirklich nicht benötigt - man verliert einfach nur Kontrolle und gewinnt nichts. Wer einmal das Holz getestet hat, weiß, was ich meine, wenn ich sage - man gewinnt nichts, da man schon viel hat :wink:

Ein tolles Holz, was - wie ich anfangs schon schrieb - einfach Spaß macht zu spielen. Dennoch bevorzuge ich momentan noch das neue Tachi, weil ich gerade mit ekligen RH Blocks und Schupfbälle (die das Tachi einfach besser kann) und damit das Verteilen hier variabler spielen kann...aber ich werde weiter testen.
Re-Impact Tachi 2023 VH: XIOM Omega V 2.0mm rot , RH: DHS Skyline 3-60 2.1mm schwarz
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Re: Neuvorstellung Re-Impact Entity

Beitrag von achim »

Es ist kein Kombi-Holz und hat einen symetrischen Aufbau - und so spielt es sich auch.
@4olaf
Da muss ich dir leider widersprechen, weil es ein Kombiholz ist! Das siehst Du an der Anordnung der Diagonalen, Aufbau: S-sa-3/-3H-3\-sa-S, S-= Scheinzypresse- sa = Sapeli

Die Furnierart Scheinzypresse ist auch unter dem Holznamen "Hinoki" viel bekannter.

Die Rückhand macht unter normalen Noppeninnenbelägen mehr Tempo als die Vorhand und ist daher gut für Block-Konter-Spieler oder moderne Abwehrspieler geeignet, die auch eine lange Abwehr aus dem RR spielen wollen. Das bedeutet aber nicht, dass es dort spinärmer ist. Auch der Übergang von US auf OS, was ja zwei verschiedene Technikhüte sind, ist bei diesem Holz sehr einfach und ohne Probleme umzusetzen.

Aber durch die Schnelligkeit der Rückhand beim einsatz von normalen Noppeninnenbelägen kann hier nur weniger Spin am Tisch regeneriert werden, weil das wirklich technikabhängig ist, hier viel Spin produzieren zu wollen. Zum anderen ist es ein klassisch ausgelegtes Halbdistanz-Offensivholz, was man aber auch als Tischholz bei guter Technik verwenden kann.

Für einen Spitzenspieler ist das kein Problem, für einen Bezirksklassenspieler schon, weil man merkt, dass das Holz in der Rückhand weniger fehlerverzeihend ist, wenn man zu dicke Gummis bis 2,2 mm aufzieht. Da sollte man wirklich viel dünner werden, um noch mehr Erfolg beim Spielen zu haben.

Das Re-Impact Entity ist auch ein klassisches Anschlagsholz, weil der verwendete Kleber relativ glasklar aushärtet und dem Schläger eine längere Ballführung ermöglicht, weil das Verbundmaterial das gesamte Balsa nachfestigt, so dass dieser kristallklare Ballanschlag immer hörbar und sehr stark fühlbar im gesamten Holzeindruck bleibt.

Der Vorteil ist gegenüber Carbon ganz klar, dass der Resonanzenbogen nicht zerstört wird, sondern die Ballkontrolle selbst bei schnellen Schlägen immer spürbar und als gute Führung, auch wegen des nachhaltigen Feedback, besonders im Handballen spürbar erhalten bleibt. Eine solche Ballkontrolle würde man bei Carbon oder anderen künstlichen Holzverstärkungen in dieser Akustik gar nicht fühlen bzw. hören. Deswegen würde ich die hervorragende Ballkontrolle auf über 300 % gegenüber anderen Re-Impact Modellen im Vergleich zueinander schätzen.

Durch die Diagonalwirkung der Rückhand ist die Rückhand aber unter Verwendung von Material, besonders bei Noppenaußen und Glanti viel langsamer als mit Noppeninnenbelägen gespielt, weil die Spielbeläge gegenstoppen und Noppenaußenbeläge, besonders LN am Tisch viel runder gespielt werden.

Wer jedoch meint, mit LN ox spielen zu wollen, sollte wirklich eine gute Technik haben. Hier auf diesem Holz empfehle ich in unteren Klassen eher LN mit einem Schwamm von mindestens 1,0 mm Stärke. Noppeninnenbeläge wirken aber nicht viel schneller als auf der Vorhand verwendet, weil das Holz einen Hirnholzmittenkern hat, der wiederum das Spinspielen auf der Rückhand linearer wirken lässt. Das Holz hat eine ausgewertet Hz-Zahl von 1900, wobei normale Hölzer in den dünneren Wettkampfklassen hier nur auf max. 1300-1400 Hz kommen. Das Katapultverhalten wirkt eher wie bei einer automatischen Autogangschaltung. Von passiv bis Kickdown gelegt wird der Schläger sehr schnell allround-offensiv, ohne den Spieler zu überfordern. Aber man muss wirklich eine gute Technik haben, um das ausspielen zu wollen.

Es ist also logisch, dass man auf dem neuen Re-Impact Entity keine Maximalstärken spielen sollte, die über 2,2 mm hinausgehen. Meine Empfehlung liegt hier jedoch bei max. 2,0 mm bis 2,1 mm. T-Energy-Beläge sollte dagegen nur 1,9 mm haben, weil diese Spielbeläge komischerweise meistens dicker als angegeben sind.

Es ist das erste Holz von Re-Impact, was jeder Tischtennisspieler in seinem Spiel gesehen einsetzen kann. Bei technikschwachen Spielern sollten daher die Spielbeläge auf max. 1,9 mm begrenzt sein, damit die Holzführung bei diesen Spielern jederzeit beherrschbar bleibt.

Das Holz ist für alle Spieler in den Technikklassen allround-offensiv einsetzbar. Es gehen fast alle Spielbeläge aus verschiedenen Kombinationen, KN mit Anti, KN mit LN Schwamm, KN mit LN ox bei entsprechend gehobener Technikanwendung, ABS 3-Glanti bis 1,5 mm sehr gut spielbar unter Verwendung von Noppeninnen oder auch KN und komischerweise dann auch mit LN ox mit Antieinsatz kontrolliert gut spielbar, auch in unteren Klassen. Nur in Verbindung mit Noppeninnen in unteren Klassen schwerer spielbar, so es in der Testauswertung der Langzeittestspieler von mir festgestellt wurde..
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Re: Neuvorstellung Re-Impact Entity

Beitrag von 4olaf »

okay, ja...habe den inneren aufbau jetzt nicht gesehen...es ist ein kombiholz, aber nicht vom aufbau her offensichtlich, sondern durch die diagonalanordnung (die man von außen nicht sieht)...ein vergleich VH zur RH ist in dem test schwierig gewesen, weil ich VH "nur" mit 1.8mm getestet habe und RH mit 2.1 (den skyline gibt es nicht in dünner)...der reduzierte spin in der langen unterschnittabwehr war (bei gleicher technik) zum vergleich zu anderen re-impact hölzern gemeint - ABER ... mit einer anderen technik und mehr handgelenkeinsatz waren die bälle durchaus komplett anders spielbar. das ist bei anderen hölzern natürlich auch ähnlich, nur beim entity war es "leichter" von wenig spin auf viel spin umzuschalten. generell ging alles viel leichter, eine spinumkehr und spingenerierung zu erzeugen. das könnte u.a. auch am deckfurnier liegen, da hinoki hölzer generell in meinen erinnerungen als sehr gefühlbare spinhölzer gelten. die große stärke empfand ich vor allem topspin auf unterschnitt zu spielen, also gerade das anziehen ist genial bei dem holz.
Re-Impact Tachi 2023 VH: XIOM Omega V 2.0mm rot , RH: DHS Skyline 3-60 2.1mm schwarz
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Re: Neuvorstellung Re-Impact Entity

Beitrag von graupe007 »

wie wir mittlerweile "gelernt" haben, unterscheiden sich sich die Eindrücke vom 4Olaf mit NI Belag speziell auf der RH teilweise von meinen mit Ox-LN, speziell als bekennender Unterklässler mit sicherlich optimierungsfähiger Offensiv-RH Technik. Nach Eurer Beschreibung würde ich nicht den Finger heben, sollte sich aber kein anderer Ox-LN Tester finden, probiere ich es gerne aus - bevor im Sommer unsere Halle wieder für so etwas Profanes wie Breitensport schließt.
aktuelles Testholz: Re-Impact Tachi
VH: Tenergy05 1,7mm, schwarz
RH: auf der Suche...

letztes Spielholz: Re-Impact Fear
VH: Tenergy05 1,7mm, schwarz
RH: Spinlord Sternenfall Pro, rot, OX

Ersatzholz: Re-Impact Erwarten (B-Typ), 2. Spielebene
VH: auch bevorzugt Tenergy05 1,7mm alternativ Fastarc C / D
RH: div zur Probe

tischnahes Störspiel, VH spinlastig, RH variabel, hoher Druckschupf-Anteil
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Re: Neuvorstellung Re-Impact Entity

Beitrag von 4olaf »

graupe007 hat geschrieben: Mittwoch 27. März 2024, 21:40 wie wir mittlerweile "gelernt" haben, unterscheiden sich sich die Eindrücke vom 4Olaf mit NI Belag speziell auf der RH teilweise von meinen mit Ox-LN, speziell als bekennender Unterklässler mit sicherlich optimierungsfähiger Offensiv-RH Technik. Nach Eurer Beschreibung würde ich nicht den Finger heben, sollte sich aber kein anderer Ox-LN Tester finden, probiere ich es gerne aus - bevor im Sommer unsere Halle wieder für so etwas Profanes wie Breitensport schließt.
das Holz mit Noppen ist sicherlich spielbar (auch gut) - aber es ist weit weg von einem Tachi und komplett anders ausgelegt. Das Holz ist wirklich mindestens als Allround einzuschätzen und wenn du eher eine temporeduzierte Rückhand benötigst, ist das Holz eher das falsche.

Ich habe gestern noch einmal damit trainiert und bin nach wie vor davon begeistert (Spaßfaktor extrem hoch) - aber die kurze Kontaktzeit macht es halt winkelanfällig für passive Bälle (zumindest merke ich das immer wieder, dass der Block sicher in der Position sein muss, weil man nicht viel Zeit zur Korrektur hat). Man merkt den großen Unterschied zum neuen Tachi, aber den erkauft man sich halt auch mit der Leichtigkeit, die Bälle zu spielen (und den damit verbundenen Spaßfaktor). Was mir auch aufgefallen ist - das Holz möchte unbedingt auch gerne gefühlvoll gespielt werden (also nicht immer nur draufprügeln) - umso spinniger verhält sich der Ball und die Flugkurve, die Hinoki Außenfurniere. Der weiche Anschlag ist wohl den Außenfurnieren auch geschuldet und daran muß man sich gewöhnen auch, wenn man vorher etwas härtere Außenfurniere gespielt hat.
Re-Impact Tachi 2023 VH: XIOM Omega V 2.0mm rot , RH: DHS Skyline 3-60 2.1mm schwarz
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Re: Neuvorstellung Re-Impact Entity

Beitrag von Tarik1969 »

4olaf hat geschrieben: Mittwoch 27. März 2024, 22:02 das Holz mit Noppen ist sicherlich spielbar (auch gut) - aber es ist weit weg von einem Tachi und komplett anders ausgelegt. Das Holz ist wirklich mindestens als Allround einzuschätzen und wenn du eher eine temporeduzierte Rückhand benötigst, ist das Holz eher das falsche.
Meine Tochter spielt das Holz seit 3 Monaten und hat zwei davon,
nach dem meine Tochter jetzt Skifahren eine Woche ist, habe ich mir ihr Holz mal genommen weil bis dahin hat sie weder das eine noch das andere an mich abgegeben. Ich war immer der Meinung das Holz ist nur für Normalspieler und nicht für Materialspieler geeignet, deshalb habe ich es auch nie einem Test unterzogen nachdem ich gestern einen Bericht auf noppentest.de gelesen habe war ich so frei mir ein Holz zu klauen und die Rückhand mit einem Anti zu bekleben.
Ich bin mit wenig Erwartungen in das Training gegangen hab auch die ersten 5 Minuten gebraucht um die Vorhand anzupassen, hier sind mir am Anfang viele Bälle in das Netz gefallen das liegt aber daran dass ich einen Belag ohne Katapult gespielt habe, den Butterfly Glayzer 09C, was mich enorm überrascht hat war der Störfaktor des Super Glantis in 1,6 Millimeter ich konnte hier drücken kurz ablegen und auch aggressiv angreifen. Ich habe festgestellt dass ein Rückhand Topspin mit dem Anti möglich ist das hängt aber vom Holz ab ich habe Hölzer da rutscht der Ball nur durch bei diesem konnte ich wirklich damit attackieren und den Ball führen. Die Vorhand ist enorm sicher Topspin gegen Topspin, Konter blocken, flache Ball Flugkurve und unwahrscheinlich viele unerklärliche Fehler meiner Gegner die den Schnitt und die Rotation oft falsch eingeschätzt geschätzt haben sowohl in den Angaben wie auch im Rückspiel des Balles. Ich werde definitiv dieses Holz heute im Training nochmal testen mit einem nagelneuen super Glanti, die Dämpfung ist allemal ausreichend.
Da die Sicherheit und der Störfaktor der Rückhand sehr hoch waren werde ich jetzt einen super Glanti in 1,2 draufkleben um noch mehr Schnittweiterleitung zu generieren. Wie gesagt mit diesem Holz ist wirklich alles möglich. Ich dachte wirklich nicht das das Holz sich mit einem Anti spielen lässt, aber genau das tut es, ich muss aber sagen ich spiele aggressiv damit, Druckschupf und Seitenwischer sind meine Paradeschläge.
Meine Tochter hat mit diesem Holz 200 Punkte 6 Wochen gut gemacht.
Ich habe dieses Holz vielen meinen meiner Mitspieler gegeben und die Waren von Anfang an überrascht über die hohe Kontrolle auch Durchschlagskraft und das enorme Tempo der sich daraus entwickeln kann begeistert
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Re: Neuvorstellung Re-Impact Entity

Beitrag von hyperglide »

Gibts ne Testreihe? Gerne teste ich das mit LN ox.
Ist bei dem Holz auch Kork verbaut?
Wie ist der Vergleich zum Tachi Plus?
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Re: Neuvorstellung Re-Impact Entity

Beitrag von 4olaf »

Tarik1969 hat geschrieben: Donnerstag 28. März 2024, 08:10 Da die Sicherheit und der Störfaktor der Rückhand sehr hoch waren werde ich jetzt einen super Glanti in 1,2 draufkleben um noch mehr Schnittweiterleitung zu generieren. Wie gesagt mit diesem Holz ist wirklich alles möglich. Ich dachte wirklich nicht das das Holz sich mit einem Anti spielen lässt, aber genau das tut es, ich muss aber sagen ich spiele aggressiv damit, Druckschupf und Seitenwischer sind meine Paradeschläge.
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Ich habe dieses Holz vielen meinen meiner Mitspieler gegeben und die Waren von Anfang an überrascht über die hohe Kontrolle auch Durchschlagskraft und das enorme Tempo der sich daraus entwickeln kann begeistert
Ich habe ja geschrieben, das Holz ist der Hammer und liefert Spielfreude pur - und meine Anmerkung zu Noppen war, dass - wenn man eine temporeduzierte RH sucht - hier eher das falsche Holz sucht...es ist passiv (gut) spielbar, aber die Stärken liegen ganz klar im aktiven Spiel und da liefert es auch die Kontrolle und den Spielspaß. Wenn du mit der RH und dem Anti aktiv spielst, ist das Holz auch genau richtig (und es ist nicht wirklich so schnell, wie man denken könnte - es hat halt nur sehr viel und gut dosierbare Dynamik). Gerade das aktive Spiel wird von dem Holz belohnt.
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Re: Neuvorstellung Re-Impact Entity

Beitrag von Tarik1969 »

hyperglide hat geschrieben: Donnerstag 28. März 2024, 23:16 Gibts ne Testreihe? Gerne teste ich das mit LN ox.
Ist bei dem Holz auch Kork verbaut?
Wie ist der Vergleich zum Tachi Plus?
Nein kein Kork
4olaf hat geschrieben: Donnerstag 28. März 2024, 23:21
Ich habe ja geschrieben, das Holz ist der Hammer und liefert Spielfreude pur - und meine Anmerkung zu Noppen war, dass - wenn man eine temporeduzierte RH sucht - hier eher das falsche Holz sucht...es ist passiv (gut) spielbar, aber die Stärken liegen ganz klar im aktiven Spiel und da liefert es auch die Kontrolle und den Spielspaß. Wenn du mit der RH und dem Anti aktiv spielst, ist das Holz auch genau richtig (und es ist nicht wirklich so schnell, wie man denken könnte - es hat halt nur sehr viel und gut dosierbare Dynamik). Gerade das aktive Spiel wird von dem Holz belohnt.

War für mich aber immer ein Wiederspruch, entweder Toll mit NI oder Noppen und bescheiden mit Anti wie ich spiele oder andersrum. Aber hier passt das wirklich. Bin mal gespannt was meine Tochter sagt wenn Ihr Ersatzholz nicht mehr da ist. :roll: :roll: :roll:
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Re: Neuvorstellung Re-Impact Entity

Beitrag von achim »

Tarik1969 hat geschrieben: Freitag 29. März 2024, 06:02
hyperglide hat geschrieben: Donnerstag 28. März 2024, 23:16 Gibts ne Testreihe? Gerne teste ich das mit LN ox.
Ist bei dem Holz auch Kork verbaut?
Wie ist der Vergleich zum Tachi Plus?
Nein kein Kork
4olaf hat geschrieben: Donnerstag 28. März 2024, 23:21
Ich habe ja geschrieben, das Holz ist der Hammer und liefert Spielfreude pur - und meine Anmerkung zu Noppen war, dass - wenn man eine temporeduzierte RH sucht - hier eher das falsche Holz sucht...es ist passiv (gut) spielbar, aber die Stärken liegen ganz klar im aktiven Spiel und da liefert es auch die Kontrolle und den Spielspaß. Wenn du mit der RH und dem Anti aktiv spielst, ist das Holz auch genau richtig (und es ist nicht wirklich so schnell, wie man denken könnte - es hat halt nur sehr viel und gut dosierbare Dynamik). Gerade das aktive Spiel wird von dem Holz belohnt.

War für mich aber immer ein Wiederspruch, entweder Toll mit NI oder Noppen und bescheiden mit Anti wie ich spiele oder andersrum. Aber hier passt das wirklich. Bin mal gespannt was meine Tochter sagt wenn Ihr Ersatzholz nicht mehr da ist. :roll: :roll: :roll:
Widerspruch, was heißt das schon! Ich habe schon immer seit 20 Jahren hier im noppentest geschrieben, dass es völlig egal ist, ob ein Holzaufbau hart oder weich ist, um eine gute Schnittumkehr zu produzieren. Entscheidend ist, dass die Spielkombi der Spielbeläge zum jeweiligen Re-Impact-Wettkampfholz und zum Spieler passen.

Und die meisten Spieler sind halt anderer Ansicht, was genau das betrifft. Sie denken, dass ein Ballanschlag eher sehr hart sein muss, um eine gute Schnittumkehr zu erzeugen.

Das die Rückhand bei gleichem X-Aufbau schneller ist, wusste ich schon immer, denn Noppenaußen Beläge haben eine ganz andere Spieltechnik. Die Spielgummis werden runder gespielt. Aus diesem Grund sind die meisten Spielhölzer von mir in der Vorhand im Balsakern stärker angesetzt als in der Rückhand, um genau dieses Tempoaktiv-Phänomen von diagonal gelegten Schichten in der Rückhand auszubremsen. Zum anderen spielt der Ball in der Rückhand direkter und mit der Holzmaserung, so dass weniger Rollwiderstand des TT-Balles entsteht.

@ Tarik1969

Deine Tochter wird Ihr Zimmer das nächste Mal abschließen und den Schlüssel mitnehmen, damit du da in ihrer Abwesenheit nichts mitnehmen kannst.

Aber es ist ansonsten immer das Gleiche, dass die Geheimnisse des Testens meistens nicht in die Öffentlichkeit gelangen, wenn Testhölzer auf diese Weise nur zu Eigenzwecken gespielt werden. Das war schon die letzten 24 Jahre so, dass die Vorteile, die Re-Impact Hölzer haben, nie so richtig oder erst viel später bekannt wurden, weil die Tester offensichtlich die eigenen Spielvorteile und Erfolge nicht mit anderen Tischtennisspielern teilen wollten.

Das zweite Testholz war nicht für Emily, sondern für Dich bestimmt gewesen. So vergeht wieder wertvolle Zeit für mich, weil keine Infos fließen. Ich kann nur erfolgreich weiter entwickeln, wenn ich die Testergebnisse bekomme, um evtl. negative Spieleindrücke entgegenzuwirken und zu verbessern. Ich hatte zumindest erwartet, dass Du das kleine Holz gegen das für sie viel zu große Holz austauscht. Es macht für mich als ehemaliger Jugendtrainer gar keinen Sinn, dass Jugendliche mit 2 unterschiedlich großen Hölzern gleichzeitig spielen.

Je besser die Akustik eines Wettkampfholzes ist, umso mehr Spieleigenschaften wird unser Gehirn wegen der kristallklaren Ballrückmeldung für uns nutzbar machen. Es braucht aber trotzdem ein wenig Spielzeit, bis wir die neuen Spielmöglichkeiten optimal auf unsere Bewegungen koordinieren werden, weil viele Tischtennisspieler dazu neigen, sich selbst unter spielerischen Druck zu setzen, um in der Aufregung alles falsch zu machen. Alle meine Entwicklungen sind solche Bausteine, die mehr Sicherheit vermitteln, um anatomisch Arm und Schultergelenke spürbar zu entlasten und unser Spiel zum Ball optimal fördern, siehe ergonomische Schiffsschraube. Die Grunderfindung des drehbaren Griffes wurde von uns 2002 mit der Re-Impact-Technologie als Verfahrenspatent angemeldet. Und die Weiterentwicklung der ergonomischen Schiffsschraube ist von der Idee erst letztes Jahr, Anfang 2023, nach 21 Jahren der Haupterfindung entstanden, die beide Re-Impact-Griffe, den Biebergriff und die Schiffsschraube miteinander zu einem Griff zu verbinden und so erst optimal drehbar machen. Durch diesen neuen Griff können wir sogar in der Rückhand ansatzlos schmettern und der Gegner sieht den geschlagenen Ball erst recht spät, um reagieren zu können.
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Re: Neuvorstellung Re-Impact Entity

Beitrag von Tarik1969 »

Das zweite Testholz war nicht für Emily, sondern für Dich bestimmt gewesen. So vergeht wieder wertvolle Zeit für mich, weil keine Infos fließen. Ich kann nur erfolgreich weiter entwickeln, wenn ich die Testergebnisse bekomme, um evtl. negative Spieleindrücke entgegenzuwirken und zu verbessern. Ich hatte zumindest erwartet, dass Du das kleine Holz gegen das für sie viel zu große Holz austauscht. Es macht für mich als ehemaliger Jugendtrainer gar keinen Sinn, dass Jugendliche mit 2 unterschiedlich großen Hölzern gleichzeitig spielen.

Je besser die Akustik eines Wettkampfholzes ist, umso mehr Spieleigenschaften wird unser Gehirn wegen der kristallklaren Ballrückmeldung für uns nutzbar machen. Es braucht aber trotzdem ein wenig Spielzeit, bis wir die neuen Spielmöglichkeiten optimal auf unsere Bewegungen koordinieren werden, weil viele Tischtennisspieler dazu neigen, sich selbst unter spielerischen Druck zu setzen, um in der Aufregung alles falsch zu machen. Alle meine Entwicklungen sind solche Bausteine, die mehr Sicherheit vermitteln, um anatomisch Arm und Schultergelenke merkbar zu entlasten und unser Spiel zum Ball optimal fördern, siehe ergonomische Schiffsschraube. Die Grunderfindung des drehbaren Griffes wurde von uns 2002 mit der Re-Impact-Technologie als Verfahrenspatent angemeldet. Und die Weiterentwicklung der ergonomischen Schiffsschraube ist von der Idee erst letztes Jahr, Anfang 2023, nach 21 Jahren der Haupterfindung entstanden, die beide Re-Impact-Griffe, den Biebergriff und die Schiffsschraube miteinander zu einem Griff zu verbinden und so erst optimal drehbar machen. Durch diesen neuen Griff können wir sogar in der Rückhand ansatzlos schmettern und der Gegner sieht den geschlagenen Ball erst recht spät, um reagieren zu können.
OH Achim,
wenn Du siehst das sich Erfolge und Trainingseifer einstellen, von dreimal in der Woche auf fünfmal, weil auf einmal alles klappt, und Du das leuchten in den Augen des Kindes siehst, und Sie sagt das ist mein Ersatzholz, dann nehme ich Ihr das doch nicht weg, vor allem wenn Sie dann den Glacer09C und den normalen Glacer auf dem andrem Holz testet.
Ich halte Dir nie Infos vor, aber ich versuche halt auch Noppen und Anti gleichzeitig zu testen, aber um Aussagen hier treffen zu können brauche ich halt auch unterschiedlich starke Gegner, wie ist es gegen 1400er Schubser und gegen 1800er Noppen oder gegen aggressive Angreifer? Wie spielt es sich mit harten und weichen VH Belägen? Aber wie gesagt ich habe es immer so von Dir verstanden das dieses Holz ein NI Holz ist.
Aber es ist ansonsten immer das Gleiche, dass die Geheimnisse des Testens meistens nicht in die Öffentlichkeit gelangen, wenn Testhölzer auf diese Weise nur zu Eigenzwecken gespielt werden. Das war schon die letzten 24 Jahre so, dass die Vorteile, die Re-Impact Hölzer haben, nie so richtig oder erst viel später bekannt wurden, weil die Tester offensichtlich die eigenen Spielvorteile und Erfolge nicht mit anderen Tischtennisspielern teilen wollten.
Nie meine Absicht, denn wenn andere die gleiche Erfahrung machen, zeigt mir das das ich in etwa gleich empfinde.
Das zweite Testholz war nicht für Emily, sondern für Dich bestimmt gewesen. So vergeht wieder wertvolle Zeit für mich, weil keine Infos fließen. Ich kann nur erfolgreich weiter entwickeln, wenn ich die Testergebnisse bekomme, um evtl. negative Spieleindrücke entgegenzuwirken und zu verbessern
Brauchst Du nicht, das ist perfekt
Ich hatte zumindest erwartet, dass Du das kleine Holz gegen das für sie viel zu große Holz austauscht. Es macht für mich als ehemaliger Jugendtrainer gar keinen Sinn, dass Jugendliche mit 2 unterschiedlich großen Hölzern gleichzeitig spielen.
Habe ich selbstverständlich gemacht, aber um auf Turnieren wie BW Meisterschaften ein Ersatzholz dabei zu haben, hat Sie das große auch einfach beschlagnahmt.
Ich habe noch nicht raus welcher Kleber denn lange hebt, und auf einem Turnier hat sich ein Belag gelöst und Sie durfte wechseln. Das mit den Klebern hatte ich Dir ja schon geschrieben
Ich gelobe Besserung :( :)
re-impact Chevanti|VH: VH:Glacer 09C 1,9 | | SGB 0,6 2,0
Testholz VH: VH:Glacer 09C 1,9 | |SGB 1,0 2,0
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achim
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Re: Neuvorstellung Re-Impact Entity

Beitrag von achim »

Tarik1969 hat geschrieben: Freitag 29. März 2024, 12:27 Ich kann nur erfolgreich weiter entwickeln, wenn ich die Testergebnisse bekomme, um evtl. negative Spieleindrücke entgegenzuwirken und zu verbessern
Brauchst Du nicht, das ist perfekt

Und woher soll ich das wissen, wenn Du das nicht mitteilst. Ich bin davon abhängig, ständig von meinen Testspielern informiert zu werden und bin daher immer sehr wissenshungrig, weil ich meine Kunden aktuell nach Stand meiner Technik beraten muss. Dazu gehören auch die Mitteilung der Spielbeläge, die getestet werden, um diese gleich weiterempfehlen zu können.


Ich hatte zumindest erwartet, dass Du das kleine Holz gegen das für sie viel zu große Holz austauscht. Es macht für mich als ehemaliger Jugendtrainer gar keinen Sinn, dass Jugendliche mit 2 unterschiedlich großen Hölzern gleichzeitig spielen.
Habe ich selbstverständlich gemacht, aber um auf Turnieren wie BW Meisterschaften ein Ersatzholz dabei zu haben, hat Sie das große auch einfach beschlagnahmt.

Da Emily von mir mit Material gefördert wird, reicht eine email und sie bekommt ein passendes zweites von mir. Das wollte ich aber erst später schicken, um die passende Größe mittel oder Standart abzuwarten.

Ich habe noch nicht raus, welcher Kleber denn lange klebt, und auf einem Turnier hat sich ein Belag gelöst und Sie durfte wechseln. Das mit den Klebern hatte ich Dir ja schon geschrieben
Ich gelobe Besserung :( :)
[/quote]

Zu aller erst sollte jedes Holz von mir ausreichend in der Schlagfläche angeschliffen werden, denn ich verwende keinen Versiegelungslack, der auf Wasserbasis ist. Diese Wasserprimer machen mit der Zeit jedes Holz, besonders Balsaholzdeckblätter aus Vollholz zu Schrott. Und wenn man den Primer streicht, sollte man es gleichmäßig auf beiden Seiten streichen, damit sich kein unbehandeltes Holz verziehen kann. Aus diesen Gründen verwende ich einen lösungsmittelhaltigen Lack, damit man als Unerfahrener eigentlich gar nichts mehr falsch machen kann. Aber die wenigsten Menschen wissen, dass man eine Schlagfläche nicht mit bloßen Fingern anfasst, wo ein Spielbelag montiert werden soll. Das eigene Körperfett an den Händen könnte den Klebeprozess des Spielbelages sabotieren. Ich empfehle daher, Latexhandschuhe während des Schleif- bzw. Klebevorganges zu benutzen und den Schleifstaub mit einem einfachen Küchentuch von der Rolle abzuwischen. Es sollten keine Belagskleber verwendet werden, die klettähnliche klebrige Rückstände auf Balsahölzern hinterlassen. Ich verwende persönlich immer den Joola X-Glue und habe damit immer gute Erfahrungen gemacht.
Aber wie gesagt ich habe es immer so von Dir verstanden das dieses Holz ein NI Holz ist.
Habe ich nie was von gesagt. Ein Testspieler muss alles testen, um alle Möglichkeiten und Verwendungen zu durchleuchten. So können auch keine Spieleigenschaften verlorengehen, denn ich kann nur noch sehr selten testspielen gehen. Ich habe schlichtweg keine Zeit dazu und beantworte seit dem Aufstehen die Kundenmails, die sich bei mir schon seit 1 Woche unbeantwortet aufgestaut haben.
OH Achim,
wenn Du siehst, das sich Erfolge und Trainingseifer einstellen, von dreimal in der Woche auf fünfmal, weil auf einmal alles klappt, und Du das leuchten in den Augen des Kindes siehst, und Sie sagt das ist mein Ersatzholz, dann nehme ich Ihr das doch nicht weg, vor allem wenn Sie dann den Glacer09C und den normalen Glacer auf dem andrem Holz testet.
Ich halte Dir nie Infos vor, aber ich versuche halt auch Noppen und Anti gleichzeitig zu testen, aber um Aussagen hier treffen zu können brauche ich halt auch unterschiedlich starke Gegner, wie ist es gegen 1400er Schubser und gegen 1800er Noppen oder gegen aggressive Angreifer? Wie spielt es sich mit harten und weichen VH Belägen? Aber wie gesagt ich habe es immer so von Dir verstanden das dieses Holz ein NI Holz ist.
finde ich wirklich sehr gut, weil ich genauso anspruchsvoll bin, um mit Freude weiter entwickeln zu dürfen. Ich finde immer wieder einen neuen Quantensprung in Eugens und in meinen Entwicklungen; immer wieder neue Überraschungen für euch, siehe Re-Impact Entity. Mein Bruder Eugen war auch ein sehr guter Akustiker und nun ist es Dean, der diese Aufgabe in großer Ferne, in Indonesien übernimmt, um seine Erfahrungen auf seinem Gebiet als Guitarren- und Geigenbauer für den Erfolg bei Re-Impact miteinzubringen.

Und noch etwas Spiel-entscheidendes:

"Man kannst das Entity drehen, wie man will!" (Diagonalverlauf unter den jeweiligen Deckblättern, von außen gesehen = \ / ) "Die Vorhand bleibt beim Rechtshänder in der Rechtsauslage immer langsamer als die Rückhand, wenn man normale schnittreiche Noppeninnen-Beläge spielt.

Wenn jedoch schnittärmere Spielgummis gespielt werden, wird die Rückhand für diese Spieler im Spielverhalten viel langsamer empfunden, weil die Ballkontaktzeit bei diesem Holz gefühlsmäßig zunimmt. Man hat das Gefühl - trotz des sehr kristall-klaren, hellen Klanges - den Ball länger führen zu können. Deswegen werden wohl die meisten Gegenspieler zu unglaublich leichten Fehlern verleitet, weil sie wegen des hellen Klanges des Holzes wohl die Spielbälle, auch vom Spinverhalten her, falsch einschätzen.

Aber, wenn ein Linkshänder das gleiche Holz umgekehrt in der Rechtsauslage spielt, ist nun die Vorhand schneller und systembedingt umgekehrterweise die Rückhand dafür nun langsamer. Aber die Vorhand ist nun auch viel spinärmer und schneller als die Rückhand anzusehen, weil die Spieleigenschaften von Vorhand und Rückhand sich nun wegen der umgekehrt verlaufenden Diagonale nun ebenfalls umkehren. Der Linkshänder, der in der Vorhand mehr Block-Konterspieler ist und in der Rückhand dafür viel Sicherheit und extrem gutes und schnittreiches Unterschnittspiel sucht, und gerne von US auf OS variabel spielen möchte, ist ebenfalls der Gewinner für die Rechtsauslage Entity. Auch ein Antispieler in der Rückhand, dessen Spinumkehr viel Schnitt benötigt, kann hier eingesetzt werden. Erfolgreich getestet wurde hier von einem erfahrenen älteren Testspieler der BTY Super Anti in Verbindung mit einem 1,9 mm Glayzer.
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Taverden
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Re: Neuvorstellung Re-Impact Entity

Beitrag von Taverden »

Hallo,

wie stelle ich den bei den Hölzern von Achim fest welche Seite welche ist? Ich habe einen Schraubengriff also nirgends ein Schild.

Tav
graupe007
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Re: Neuvorstellung Re-Impact Entity

Beitrag von graupe007 »

Einkerbungen nach oben = 1. Spielebene. Außer beim Fear, dort ist es genau anders herum.
aktuelles Testholz: Re-Impact Tachi
VH: Tenergy05 1,7mm, schwarz
RH: auf der Suche...

letztes Spielholz: Re-Impact Fear
VH: Tenergy05 1,7mm, schwarz
RH: Spinlord Sternenfall Pro, rot, OX

Ersatzholz: Re-Impact Erwarten (B-Typ), 2. Spielebene
VH: auch bevorzugt Tenergy05 1,7mm alternativ Fastarc C / D
RH: div zur Probe

tischnahes Störspiel, VH spinlastig, RH variabel, hoher Druckschupf-Anteil
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