
Oberfläche: ungeriffelt
Stärke: OX / 0,5 / 1,0 mm
Farbe: Rot / Schwarz
Preis*: 16,90

Noppenlänge: n/a
Durchmesser: n/a
Abstand: n/a
Dicke (Gummi): n/a

(alle Angaben in mm)
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Original Beschreibung von SpinLord:
Die Noppen des Stachelfeuer sind sehr dünn und lang sowie sehr weich. Der Abstand
zwischen den Noppen ist groß, aber nicht ganz so extrem groß wie bei dem Zeitgeist.
Die Noppenköpfe des Stachelfeuer sind ungeriffelt, aber dennoch sehr griffig (die
Noppenköpfe von Zeitgeist und Stachelfeuer sind bezüglich der Oberflächenbeschaffenheit
identisch). Die Griffigkeit dieser Noppe ist deutlich höher als bei allen anderen langen
Noppen mit ungeriffelten Noppenköpfen und sogar deutlich höher als bei vielen langen
Noppen mit geriffelten Noppenköpfen.
Diese neuartige Beschaffenheit der Noppen hat zur Folge, dass die Noppen gegen
ankommende Rotation sehr unempfindlich sind, im aktiven Spiel aber gefährliche
Rotationsvarianten möglich sind. Zwar ist diese Noppe nicht ganz so unempfindlich gegen
Rotation wie die verbotenen glatten langen Noppen, aber der Fortschritt gegenüber bisher
angebotenen griffigen langen Noppen ist deutlich spürbar.
Der SpinLord Stachelfeuer ist eine extrem langsame lange Noppe. Zwar ist dieser Belag
etwas schneller als viele der verbotenen glatten langen Noppen, aber das Tempo dieses
Belages liegt deutlich unterhalb aller bisher angebotenen griffigen langen Noppen. Der
SpinLord Stachelfeuer kann sowohl optimal zum Blockspiel am Tisch, als auch zur
Unterschnittabwehr eingesetzt werden. Gegenüber dem Zeitgeist ist der Störeffekt etwas
geringer, aber immer noch sehr hoch. Dafür sind die Kontrollwerte dieses Belages extrem
hoch. Um die Möglichkeiten des Stachelfeuer nutzen zu können, ist allerdings ein
Schließen des Schlägerblattes beim Blockspiel erforderlich. Aufgrund der gegenüber dem
Zeitgeist höheren Ballflugkurve kann dieser Belag nicht mit der gleichen Technik wie
früher die glatten langen Noppen gespielt werden.
Der SpinLord Stachelfeuer ist der erste Belag einer neuen Generation von langen Noppen,
die dem Spieler trotz eines hohen Störeffektes absolute Kontrolle und extrem niedriges
Tempo bieten. Wer in der Lage ist, seine Spieltechnik auf diesen Belag einzustellen,
wird seine Spielstärke dauerhaft verbessern können. Für Spieler, die sich keine Änderung
Ihrer Spieltechnik zutrauen, empfehlen wir allerdings eher den Zeitgeist.
In der Variante mit Schwamm, die sich besonders gut zu Unterschnittabwehr eignet, wird
der Stachelfeuer mit dem gleichen Schwamm wie der Zeitgeist angeboten - also einem
weichem mittelschnellem japanischem Schwamm der obersten Qualitätsklasse.
Test von noppen-test.de:
Der Stachelfeuer ist eine extrem langsame Noppe - viellicht sogar die langsamste
ox-Noppe. Die Noppen sind relativ unelastisch, aber sehr griffig. Die Kontrolle ist
trotz dieser Griffigkeit hoch. Auch ist der Stachelfeuer nicht sehr schnittempfindlich;
der Belag verhält sich eher wie eine "normale" Noppe mittlerer Griffigkeit.
D.h. im passiven Spiel kann sicher retourniert werden. Dank dem extrem geringen Tempo
sind Stopps leicht möglich und stören so ideal den gegnerischen Spielfluss. Das passive
Blockspiel ist sehr einfach. Zwar muss der Schläger einen Tick weiter geschlossen
werden, hat man den Winkel jedoch einmal gefunden, so lässt sich problemlos
variantenreih blocken. Der erste Block kurz rechts, der zeite lang links - immer dahin
wo der Gegner nicht steht. Variabilität im passiven Spiel ist ein Muss beim
Stachelfeuer, da man sonst Gefahr läuft weggeschossen zu werden.
Herausragend ist das aktive und/oder aggressive Spiel. Fast jeder Ball kann angeflippt
oder gekontert werden. Leere und halb-hohe Bälle (oft ein Problem für
Langnoppen-Spieler) können mit großer Sicherheit geschossen werden. Blocks lassen sich
(fast) beliebig kurz setzen oder lang in die Ecken drücken. Auch Pseudo-Topspins (sogar
mit leichter Rotation) stören den Spielfluss des Gegners. Haben sie schon mal einen
Topspin mit einer langen Noppe gegengezogen? Probieren sie es mal mit dem Stachelfeuer!
Soll Unterschnitt ins Spiel, so kann der Topspin vom Gegner einfach abgestochen werden,
dabei zeigt sich der Stachelfeuer sehr gutmütig und fehlerverzeihend. Der Störeffekt ist
zwar nicht so hoch wie bei vielen anderen Noppen, da aber so gut wie jeder aktive Schlag
einfach zu spielen ist, punktet der Stachelfeuer auch hier mit der Variabilität. Der
Spielrhytmus des Gegners wird gestört, weil jeder Schlag anders gespielt wird, weil
jeder Ball anders zurück kommt.
In der Defensiven kann schon aus der Halbdistanz sicher und mit hoher Kontrolle
verteidigt werden. Die Unterschnittentwicklung ist gut bis sehr gut, sogar für
Abwehrspieler mit "unsauberer" Technik. Spielt der Gegner mal schnittlos und
einen Tick kürzer, so überraschen sie ihn mit einem Schuss oder Treibschlag aus der
Halbdistanz.
Fazit: Der Stachelfeuer ist eine extrem langsame, hoch griffige und doch sehr
kontrollierte lange Noppe. Ideal für aggressiv agierende Materialspieler, die variabel
angreifen und so den Gegner stören möchten. Dank geringem Tempo sind Stoppbälle sehr
leicht möglich. Empfehlung auch für Defensivspieler die nur aus der Halbdistanz agieren.
Bezugsquelle: SpinLord-Beläge sind in vielen TT-Shops
nicht erhältlich, können aber online bei der Fa. Tischtennis Discount
Deutschland bestellt werden: http://www.ttdd.de/
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